Ja, mein Kind ist anders. Und das ist wunderschön.

Shownotes

Oh wow… diese Folge geht tief. So richtig tief. Melanie ist dreifach Mama – aber nicht irgendwie. Jedes ihrer drei Mädels ist auf ihre eigene Art besonders, einzigartig, stark. Und Melanie? Ein echtes Vorbild für bedingungslose Mutterliebe. Wir sprechen über den Schmerz und das Wunder eines verlorenen Kindes, die Entscheidung für ein Leben mit Trisomie 21, über gesellschaftliche Vorurteile, tiefe Liebe, Coming-Out, und was es heißt, eine Familie zu sein, die zusammenhält – durch dick und dünn.

Es geht nicht um Mitleid. Es geht ums Hinsehen. Ums Fragen. Ums Verstehen. Um Stärke. Und um das, was zählt: dass jedes Kind, jeder Mensch, einfach wertvoll ist. Punkt. Ich hab so oft Gänsehaut gehabt, geweint, gelacht – und am Ende war ich einfach nur: dankbar. Für Geschichten wie diese. Für Frauen wie Melanie. Für echte Gespräche.

Diese Folge ist ein Reminder daran, wie viel Kraft in der Ehrlichkeit liegt. Und dass wir mehr davon brauchen. In einer Welt, die oft nur auf Hochglanz läuft.

Kapitel: 00:00:00 – Intro & Melanies Nachricht, die alles ins Rollen bringt 00:03:30 – Drei Kinder, drei besondere Geschichten 00:07:00 – Der Schmerz eines verlorenen Kindes & die Entscheidung für Ella 00:11:30 – Trisomie 21: Diagnose, Zweifel & die mutigste Entscheidung 00:16:00 – Krankenhaus, Kaiserschnitt & drei Wochen im Alleingang 00:21:00 – Zwischen Vorurteilen & echter Unterstützung 00:25:30 – Coming Out der ältesten Tochter & Liebe ohne Schubladen 00:30:00 – Familie leben: Herausforderungen, Alltag & echte Teamarbeit 00:36:00 – Offenheit, Me-Time & ehrlicher Mama-Talk 00:41:00 – Abschlussworte: Warum Melanies Geschichte so wichtig ist

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00:00:00: Man hat oft gemerkt, die Leute schauen einmal, weil die wissen das jetzt. Und ich hab dann oft Fragt mich einfach, fragt mich. Ich bin sehr offen mit allen unseren Themen. Wenn ihr was wissen wollt, fragt mich einfach Und ich darf ja meine Meinung Nein, immer nicht, weil wenn du nicht gefragt wirst, dann brauchst du deine Meinung nicht sagen.

00:00:40: Liebe Karin, Wahnsinns Podcast, bin so gerührt. Ich mock dir schon immer, aber mit dieser Geschichte noch viel mehr. Danke für deine Ehrlichkeit, die schätze ich an dir. Ich weiß genau, wie es ist, sich zu verlieren, sich wieder hochzukämpfen, sich wiederzufinden. Ich habe drei Kinder, Leni und da kommen wir jetzt ein kleiner Input von mir.

00:00:58: Die Leni ist ganz ein besonderes Mädchen und die Leni hat angeboten, dass sie vielleicht irgendwann einmal in ein paar Jahr mit mir selbst über ihre Geschichte spricht. Deshalb werden wir zur Leni nicht so viel erwähnen, Das ist uns wichtig zu Aber ich freu mich, Leni, wenn du das hörst, wenn wir uns einmal in Wien kennenlernen.

00:01:13: Es geht weiter im Text. Unsere kleine Maus, die ella mit Trisomie 21 meine große Lara, die hat seit neuestem eine Freundin. Wir leben im Waldviertel und ich weiß genau, was du meinst mit dem Gerede, wie wir uns entschieden haben, in der 14.

00:01:29: Schwangerschaftswoche unsere Ella trotz Down Syndrom zu behalten. Das war ganz furchtbar, wie gemein Menschen sein können. Jetzt hat unsere Große auch noch eine WTF. Ich kann dir nur eines Bin auch regelmäßig in Therapie. Ich liebe meine Mädels und zwar jedes einzelne, genauso wie sie ist.

00:01:48: Mit WTF war die ganze Situation allgemein genannt, nicht auf die Kinder bezogen. Das möchte ich jetzt auch ganz kurz sagen. Ich möchte keine davon ändern und bin richtig stolz, ihre Mama zu sein. Irgendwie bin ich jetzt voll vom Thema abgekommen. Ich wollte nur sagen, dass du toll bist, genauso wie du bist.

00:02:04: Du bist nicht weniger wert oder weniger Frau, wenn du kein Kind möchtest. Ich wünsche dir alles, alles Liebe, ganz liebe Grüße Melanie und ich reagiere jetzt schon. Wir haben ein Vorgespräch gehabt. Alter, was ist mit mir? Ich hab mir gedacht, ich mach das richtig souverän.

00:02:25: Ich habe im Sommer eine Podcast Folge aufgenommen zum Thema Kinderwunsch oder Ziel und das war die Nachricht, die ich von der Melanie bekommen habe. Und ich habe die Nachricht, glaube ich, an so viele Leute weitergeschickt, weil mir die im ersten Moment so imponiert hat. Ich kann die gar nicht anschauen, so imponiert hat, aber aus so vielen Gründen, weil du so ein starker Mensch bist und und weil du trotzdem immer noch die Worte gefunden hast, dass mir auch gut zurätzt in der Situation, wo ich quasi einen Seelen-Striptease veranstaltet habe und einfach einmal das kundgetan habe, was bei mir die letzten Jahre, muss man schon fast sagen, los war.

00:03:00: Und ich habe da damals geschrieben, hey, das wäre so geil, wenn du in meinen Podcast kommen könntest nach Wien zu uns und über deine Geschichte, die so beeindruckend ist mit drei Kindern, wo jede für sich so eine besondere Geschichte hat und du einfach he, es ist nicht leicht Kinder zu haben, aber ich bin so stolz und ich will niemanden ändern Und dann haben wir jetzt lang ein dumm da mit der Terminfindung, das weiß ich, da haben die Mädels ja und natürlich, ich bin ja da in Wien, aber du bist ja zu uns gekommen, damit wir das alles ordentlich machen und umso cooler ist, dass es heute geklappt hat.

00:03:33: Herzlich willkommen bei mir im Podcast Studio, liebe Melanie. Hallo liebe Karin. So, jetzt habe ich schon mal lostrenzt, aber natürlich macht das Thema immer noch was mit mir, das ist ja nicht vorbei und man kann keinen Haken drunter machen. Aber was mich viel mehr berührt, ist deine Worte, wie du sprichst über deine wundervollen Kinder.

00:03:49: Vielleicht kannst du uns ein bisschen was darüber erzählen, wie alt sind die drei und ein bisschen was zu deiner Geschichte, die sie da hört sind. Ich habe das ein bisschen kurz zusammengefasst, aber vielleicht nochmal in deinen Worten. Ja, dann fangen wir gleich mal mit der Lara an. Die wird nächste Woche 19, die hat maturiert und jetzt geht es dann zum Roten Kreuz auf das Kreuzer sie Seri, die möchte meine Medizin studieren und dann haben wir die Helena.

00:04:17: Ja, das ist auch mein ganz besonderes. Nein, ich hab 3 besondere Kinder, das ist immer so schwierig und ja, die wird also die 16, die ist komplett anders wie die Lara. Die Lara ist so die ruhige, brave und und tut gern lesen und geht gerne reiten.

00:04:35: Die ist unser Cowboy, die hat jetzt das WRC, das ist in Western reiten, kenne mich ja leider nicht so gut aus und die brennt halt voll für das und für ihr Pferd und die Leni ist so wie ich vorher schon mal kurz gesagt habe, keiner bringt mich so schnell auf die Palme wie die Leni, aber nur weil sie mir halt sehr ähnlich ist.

00:04:54: Die geht halt schon gern fort und ja, ist halt immer top gestylt und das interessiert die Lara zum Beispiel gar nicht, wenn ich da sage, wenn wir irgendwo eingeladen sind oder so, hey Lara, magst du doch Wimperntuschschau vergeben? Ich weiß nicht, was das ändern wird. Also die ist da ziemlich cool, die Leni natürlich, die braucht drei Stunden.

00:05:11: Wir kümmern uns da oft im Bad in die Quere. Und dann haben wir uns noch für Nachzügler entschieden vor sechs Jahren. Also es war so, ich war eigentlich überraschend schwanger. Ich meine, wir wissen alle, wie man schwanger wird, aber trotzdem war es ein bisschen überraschend und das Baby habe ich dann verloren.

00:05:29: Also Das war dann 13. Woche, also es war schon Baby da, schon Herzschlag da und dann auf 13. Woche auf einmal kein Herzschlag mehr da. Und das war halt einmal ein voller Schock für uns alle. Vor allem, das weiß ich noch ganz genau, da war die Lara mit mir beim Frauenarzt Alar, weil ich hab mir gar nichts gedacht, sie ist draußen gesessen, ich hab's von der Schule geholt und dann war das und das war ein richtiger Schock.

00:05:48: Und dann haben wir aber so richtig gewusst, okay, wir wollen unbedingt noch ein drittes Kind. Darf ich ganz kurz unterbrechen, weil ich weiß, dass ganz viel zuhören und ganz wenig sprechen über das, wie es ist, wenn man ein Kind verliert. Jetzt hast du das auch schon auf deiner Agenda neben allem anderen in deinem Leben.

00:06:04: Wie geht man vielleicht ganz kurz, weil doch viele zuhören und wenn man da ein Mädel, eine Frau, jemand gut zureden kann, was würdest du der Person raten, die jetzt vielleicht in der Situation ist, wo das passiert ist? Ja, einfach drüber reden, nicht schweigen, auf keinen Fall.

00:06:20: Man darf traurig sein, man darf weinen und man muss dann trotzdem wieder positiv. Das hat für mich, also ich habe in den Sinn gesehen, vielleicht denken sich andere, du hast einen Vogel, aber es war einfach so. Gleich weiter von der Ella zu sprechen, die Ella hat ja Trisomie 21, das haben wir dann, also ich bin dann, ich habe das Baby im März verloren und ein Jahr drauf später im März ist die Ella auf die Welt gekommen.

00:06:44: Man muss dran glauben, das wird wieder. Das passiert leider Gottes so vielen Frauen und es ist auch schlimm, aber es geht weiter. Und wie gesagt, wir waren dann bald drauf, habe ich wieder schwanger geworden mit der Ella eben und haben dann erfahren in der 14.

00:07:01: Woche ungefähr, dass sie Trisomie 21 hat. Und was ist das? Genau, Down Syndrom. Down Syndrom, genau. Und natürlich zieht es da die Schuhe raus. Also wir waren fertig, wie wir das erfahren haben und du weißt momentan ja gar nicht, was du machen sollst.

00:07:23: Aber trotz allem, das von vorher wegen einem Baby verlieren, der Sinn war für mich, wir haben dann so unbedingt, der Wunsch war so groß nach einem dritten Kind, dass uns das bei der Entscheidung, die Ella zu behalten, sicher sehr geholfen hat, weil man gesehen hat, es ist nicht selbstverständlich, ein Kind zu bekommen, es ist nicht selbstverständlich schwanger zu werden und es ist ein Geschenk.

00:07:45: Und ja, und dann war so, wir haben dann die Diagnose gekriegt und wie wird das gesagt? Wird da gesagt, hey, das wird, wie passiert sowas? Ich war ja damals schon alt, über 35, weil ich habe immer gesagt, die Untersuchungen, was da jetzt alle gibt, die brauche ich nicht.

00:08:03: Und dann ist aber so, Wenn du über 35 bist, ist der Combine Test die Nackenfaltenmesse und so wird am Zoll. Und dann hab ich gesagt, ne, dann mach ich die. Aber über eine Konsequenz habe ich mir nie Gedanken gemacht.

00:08:18: Und das ist auch immer, man macht sich nie Gedanken, wenn ich Untersuchungen mache, was hat man eigentlich dann für Konsequenzen, was ist. Und ja, dann war die auffällig, Combine Test und dann haben sie aber schon gesagt, das ist so eine Berechnung, das ist, wenn mit dem alter, ich war 37, ist es oft, dass das auffällig ist, aber ich soll jetzt den Harmonie Test oder Niptest machen.

00:08:40: Der Bluttest, den muss man sich selber Zahlen, der kostet 500 Euro machen. Dann hat man Klarheit. Natürlich habe ich den dann gemacht auf der Larian Geburtstag am 14. Oktober, wie ich nie vergessen, habe ich mir den Bluttest gemacht. Also bald. Ja genau, man sagt und ja, und dann hat eben mein Gynäkologe, bei dem ich jetzt übrigens Arbeit, der hat mir, der hat gesagt, der wird mir am Freitag wahrscheinlich anrufen, ich glaube Freitag war es.

00:09:09: Und dann sind wir einkaufen gefahren am Abend und ich hab mein Handy, habe ich zu meinem Mann gesagt, ich hab Kartaschen mit steckst du Heu, weil falls der anhäuft, stehen wir bei der Kasse beim Bild. Das ist wie wenn es gestern gewesen war, Weiß noch, was ich angehabt hab, läd natürlich das Handy und ich habe schon seiner Stimm gehört.

00:09:26: Der hat gesagt geht's Vorberger? Und ja, hat er gesagt, nein. Soll ich später anrufen? Hab nein. Ich höre an innerer Stimme, dass da was nicht passt und bin gleich ausgerannt aus dem Geschäft und da bin ich richtig verfallen.

00:09:43: Also hat man dann gesagt 99,9 Prozent hat das Kind halt dann Syndrom. Die Lara war ja schon hysterisch, weil die damals bei mir mit war beim Frauenarzt, wie das war. Das heißt, die ist mir sofort nachgerannt, die hat mein Gesicht gesehen, da stimmt was nicht. Die ist total hysterisch, war am Parkplatz.

00:10:00: Also es war echt nicht schön. Und dann bist du daheim und hast die Nachricht gekriegt und weißt überhaupt nicht, was damit so ist. Vor allem ganz ehrlich, ich hab über Down Syndrom nicht wirklich Bescheid gewusst. Ja, man kennt das, man sieht die Menschen das an, aber was das genau ist.

00:10:19: Gut, dann haben wir am nächsten Tag einen Termin gehabt im Krankenhaus, dass wir das besprechen persönlich mit den Ärzten und dann wirst du nur aufgeklärt. Du musst jetzt eine Punktion machen, eine Mutterkuchenpunktion zur Bestätigung, dass das wirklich Down Syndrom ist.

00:10:35: Und du wirst im ersten Moment sind wir mal nur aufgeklärt worden, wie man das Kind weg macht. Also du kriegst es ist dann schon zu groß für einfach nur so eine Püretage oder so. Du kriegst Tabletten, dass das Kind abstirbt und dann musst du es kriegen.

00:10:53: Und ich bin dort gesessen und habe mein Randl zugehört und dann hab ich Stopp, ich hätte jetzt einmal eine Werde ich eigentlich von euch für komplett deppert gehalten, wenn ich Ich will das Kind gehalten oder wie ist denn das jetzt auf einmal?

00:11:08: Hast du gesehen, wie die auf einmal umschalten und haben Nein, Gottes willen, nein. Und dann hab ich Gibt es irgendwelche Möglichkeiten? Ich würde gerne mit Betroffenen sprechen. Ich habe keine Ahnung, was das ist oder was auf mich zukommt. Ich will mit Betroffenen sprechen.

00:11:23: Und da hat mein Gynäkologe damals sofort gescheut und hat gesagt, er hat einen Kollegen, der ist Arzt, der hat einen Sohn mit Down Syndrom und der ist sofort ausgegangen, hat den angerufen, der hat zugestimmt, hat mir sofort seine Nummer gegeben und den habe ich dann am Abend angerufen und die haben uns zwei Tage später zu einer Heim eingeladen.

00:11:45: Da ist sie die Mama Ärztin und er ist Arzt und die haben uns eben und wie wir bei denen reingegangen sind daheim, mein Mann und ich damals war eines der ersten Sachen, die er gesagt hat, der Papa von dem du kannst ein normales Leben führen, ich weiß, das fragen uns alle und du kannst ein normales Leben führen.

00:12:04: Ja und da war für mich schon irgendwie ich habe schon meinen Bauch gestreichelt halt und dann habe ich mir trotzdem den Armin damals ausgemacht zur Punktion und ich hab aber dann mir schon dachte ich weiß nicht für was ist es wieder gefährlich fürs Baby und dann ist mein Mann auf den Tag von der Arbeit heimgekommen und hat gesagt, du warum machen wir das überhaupt?

00:12:26: Was ist das? Was wird da gemacht? Eine Mutterkuchenpunktion, da wird mit einer Nadel reingefahren durch die Bauchdecke. Ich hoffe, wenn man Mediziner zuhört, wird er sagen die Re und wird dann von dem Mutterkuchen was außer und eine Probenentnahme genommen. Was macht man warum nochmal?

00:12:41: Ne, das ist, dass man ganz hundertprozentig feststellt, weil jetzt weiß nein, nein, nein, es kann man irgendwas. Und das ist einfach so, dass man das man darf Ein Baby mit Down Syndrom bis zur 39 oder bis zur 40 Woche abtreibend.

00:12:57: Ganz krass. Und wir sind dann, wir haben dann, mein Mann ist dann von der Arbeit heimkommen und hat gesagt, warum fahren wir überhaupt zu der Punktion? Und ich hab gesagt, hast du meine Gedanken bis in die Arbeit gehört? Und er hat anscheinend und wir haben dann gesagt, wir fahren hin, weil das einfach dort die Spezialisten sind, Wir reden mit ihnen, aber wir lassen das nicht machen.

00:13:20: Und so war das dann. Wir sind hingefahren, wir haben aber keine Punktion machen lassen, weil wir haben uns dann entschieden, wir wollen jetzt einmal Untersuchungen machen, also Organscreening und so, damit wir wissen, ob das Baby irgendwelche organischen Schäden hat, ob es überlebensfähig ist, ob eh nichts gravierendes ist und wenn da nichts gravierendes ist, dann kriegen wir das Kind, weil es ist kein Pullover, den ich einfach zurückschicke, weil er nicht die richtigen Strafen hat.

00:13:44: Aber ja, es ist trotzdem für es muss jeder selber für sich entscheiden und das ist eine Entscheidung. Ich habe glaube ich noch nie in meinem Leben und ich glaube ich werde es nie wieder so hundertprozentig eine Entscheidung getroffen und nie, nie, nicht einmal hinterfragt, bereut, was auch immer.

00:14:05: Es war die beste Entscheidung. Wie schön ist es, dass du das sagst, so mit der Leichtigkeit jetzt. Ich muss auch sagen, ich habe jetzt aufgeschrieben, während du das geredet hast, wie cool ist eigentlich dein Movement oder dass ihr quasi selber, dass da nicht einmal irgendwie kein Thema war bei euch auch nicht, dass er dann komm am Weg von der Arbeit heim und zu dir, keine Ahnung, sondern dass er genau mit dir d' accord ist, wie besonders und das war für mich damals auch so, weil man kann in den anderen nicht reinschauen, weil jeder ist einmal nur still, man will gar nicht oft reden, man ist fertig einfach und dann kommt der heim.

00:14:41: Das war für mich auch so ein Geschenk, dass der das gesagt hat und dass wir uns da so einig waren. Das war so schön, ohne eigentlich miteinander gesprochen zu haben, muss man sagen. Deshalb ich hab damals echt gesagt, hast du meine Gedanken bis in die Arbeit gehört oder gespürt oder was auch immer.

00:14:57: Wie gesagt, wir sind dann gefahren mit der Ella, also wie es nur im Bauch war, ins kleines AKH zu Organscreening sofort zwei Wochen später und da haben wir gesehen, es ist alles da. Ja und dann war es für uns die Ella und wir waren dann der will jetzt das sagen, du darfst mit AKH nicht zufrieden waren menschlich waren alles sagen das riesen Gebäude, also das ist alles gut.

00:15:20: Damals hat die Ärztin, also wir sind immer wieder hingefahren und ich habe mich dort nicht wohlgefühlt und dann sind einmal meine Mama mit ihr allein nicht drin gewesen mit der Ärztin, die das Screening gemacht hat und die hat dann gesagt, jetzt wo wir unter uns sind, da war ich so 23 Wochen oder so, da habe ich das Baby gespürt und so ein Down Syndrom Kind stirbt hat einmal schnell hoch im Bauch und da war ich fertig und vor mir ist vorher ein Baby angestorben im Bauch quasi und deshalb es war Frau oder auch noch es war Frau und ich hab dann zu meinem Mann gesagt, wenn du mich da zur Geburt herführst, glaube ich hupfe ich beim Fenster, das halte ich nicht aus.

00:15:59: Und dann haben wir wieder recherchiert und dann ist ja Linz ganz bekannt für Herzkinder und es hat Geißen der AORTENBOGEN ist vielleicht verengt, man kann es nicht wissen, das kann man erst sagen, wann es da ist. Und dann habe ich mich zum Dr.

00:16:17: Tulzer, das ist der Chef von der Kardiologie von Linz, von den Kindern, der operiert in China und weiß ich nicht. Und bei dem haben wir privat unseren Termin ausgemacht und der war super lieb und hat super kompetent, hat uns beruhigt. Und dann haben wir uns entschieden, nach Linz zu fahren mit ihr.

00:16:34: Also die Geburt in Linz, also Kaiserschnitt, geplanten Kaiserschnitt habe ich dann gehabt. Sie hat mir die Entscheidung Gott sei Dank abgenommen. Sie ist gesessen im Bauch und wir haben dann einen geplanten Kaiserschnitt in Linz gemacht. Das war leider richtig Scheisszeit. Das war ich schweif so aus, Mitten im ersten Corona Lockdown, 13.

00:16:55: März hat der Glaube begonnen und am 30. März ist sie auf die Welt gekommen. Alarm wahrscheinlich, oder? Der hat mit dürfen, Ich war komplett allein, sie hat dann herzoperiert werden messen und ich war drei Wochen komplett allein mit ihr. Also ich hab Kaiserschnitt gekriegt, die haben mich nur mit dem Rollstuhl geführt und ich habe nur zwei Stunden am Tag zu klein.

00:17:14: Also wie es operiert worden ist. Es war echt, das hat mich schon sehr geprägt. Was war so das Prägendste, wo du sagst, okay, oder was war so das, was hast du wieder neu entdeckt von dir? Oder was war deine Erkenntnis nach diesen drei Wochen? Vielleicht kannst du das nochmal rausbeuten?

00:17:30: Ich kann es dir schon sagen, was ich glaube, was die Erkenntnis war, aber wie hast du dich gefühlt danach? Da kannst du die Würz reißen oder eigentlich, weil du bist ja dann so im Sinne von du schaffst alles. Ich habe erst in einer Therapiestunde über das geredet und ich habe so viel positive Sachen rausgefangen von dem Ganzen, von der Zeit.

00:17:50: Es war einfach, es hat ja nicht nur Nachteile, wenn nicht da und wer zu dir ins Spital kommt. Ich war ganz für mich und für mein Kind da und hab für sonst nichts da sein können. Und ich war dann manches Mal, habe ich auch gesagt, ich bin auch froh, dass mein Mann nicht zu mir hat kommen können, weil er war voll da für die zwei Großen, Der war nur hin und her gefahren zwischen Linz und du fährst fast zwei Stunden nach Linz und ja, wenn du das einmal geschafft hast, dann weißt du, kannst viel schaffen.

00:18:19: Und ich glaube Das ist auch was, was wir alle immer mitgeben können, die jetzt da zuwachen. Und das sage ich immer wieder, dass ich Dinge dann herauspointe. Und ich glaube, es sind oft die ganz, ganz schweren Downs, wo man durch muss. Es muss nicht immer alles so extrem sein.

00:18:34: Aber ich glaube, alle, die jetzt zuhören, haben oft einmal vielleicht eine Krise oder irgendwas. Du brauchst diese zaren Zeiten, egal in was für einer Form. Ich will nichts schmälern, weil jeder hat seine Packerl zum Tragen. Aber ich kann nur jedem immer jeder Schass, der dich irgendwie beschäftigt, bringt dich im Endeffekt weiter.

00:18:53: Das ist so. Und ich mag mehr bestätigen, als wir von dir melden. Ich komme jetzt auch nicht her, weil das ist so eine zare Geschichte. Da kommst du nicht in Wien, dann fahre ich nach Linz, dann ist dann auch noch Corona, dann bist du da drei Wochen allein, darfst dein Kind nur zwei Stunden am Tag sehen. Ich meine, du erzählst es mit einer Leichtigkeit, aber ich glaube, wenn man da drinnen steckt und vor allem als Mama, ich bin keine Mama und mich berührt, das das zeigt einfach, was du für eine geile Alte bist, es auf den Punkt zu bringen.

00:19:16: Das ist wirklich so. Und ich glaube auch, dass wir leben alle in einem System, wo ganz, ganz viel uns vorzeigt wird, so soll es sein. Du sollst es im AKH machen, weil das ist das AK in Wien, das ist das größte Krankenhaus. Aber ihr habt einfach ein Bauchgefühl gehört und du hast gesagt, Bauchgefühl brauche ich da nicht, weil da brauche ich nur verstanden, weil wenn man das eine Frau he, dann bin ich sofort weg.

00:19:34: Da packe ich meine Sachen und bin weg. Aber da habt ihr euch wieder hingesetzt. Ihr habt nicht aufgegeben. Und ich glaube, dass man in solchen Situationen, wo es manchmal aussichtslos scheint, weil du einfach eine Challenge nach der anderen. Ich glaube, das Wichtigste ist jetzt basierend auf deiner Geschichte, dass man Hey, man hält kurz in man bleibt bei sich und vergisst aber nicht Werte, für die man steht.

00:19:54: Und eben auch dieses Reflektieren, dieses Bauchgefühl, was man eh tief drinnen hat, wenn man was nicht spürt. Und du musst nicht irgendwas tun, weil das jetzt so von dir verlangt wird oder weil das jetzt der Best Case ist, weil es gibt oft noch einen besseren Case und deshalb bin ich immer so dankbar dass die Ella mein drittes Kind ist, weil bei meiner ersten, da war ich völlig überfordert gewesen.

00:20:12: Aber so bin ich halt. Ich sage immer, ich bin zweimal junge Mama und einmal alte Mama, wobei eigentlich ist eh 38 gar nicht so tragisch. Aber damals habe ich das halt geglaubt. Und auf jeden Fall, was wollte ich jetzt sagen? Jetzt bin ich weg. Ja, genau.

00:20:29: Habe ich einfach mit dem Alter schon so viel Erfahrung mit den anderen zwei gehabt und dass du dich nicht mehr unterbuttern lässt einfach, weil du musst dich auf die Füße stellen, sonst kommst du nicht weiter im Spital und so, weil es war dann auch der Spitalsaufenthalt, wenn du immer allein bist und selber operiert worden bist, wäre Kaiserschnee das ja auch nicht zum Unterschätzen.

00:20:48: Habe ich unterschätzt, weil die anderen zwei sind normale Geburten. Gewesen. Du kannst halt überhaupt nicht mehr auf die schauen. Also da habe ich wirklich funktioniert. Die drei Wochen habe ich funktioniert. Ich kann jetzt gar nicht sagen, wie das genau war. Ich habe einfach funktioniert, weil ich habe funktionieren müssen.

00:21:04: Ich habe meine BHs, meine Still BHs im Waschbecken ausgedruckt, weil wer hätte man sie gewaschen? Und es hat ja keiner zu mir dürfen und es hat mir keiner. Es waren dann, aber du hast wieder trotzdem gesehen, manche Schwestern, manche, die im Spital gearbeitet haben, das waren meine Highlights.

00:21:22: Ich triff mich mit einer Schwester heute, die ist dann nämlich ins Waldviertel gezogen und die haben zwei Schwestern, die waren so lieb, die haben mir einen Abschiedsbrief geschrieben und haben ein Zimmer hinterlegt mit einer Handynummer, weil ich mich mit denen so gut. Und das waren meine Highlights. Und das hat mir dann halt Kraft gegeben, Solche Menschen, das war über Ostern drin, Die haben ein Osterfrühstück gebracht zum Beispiel.

00:21:42: Und das sind so die Sachen. Aber ich glaube, das ist auch wieder so ein Thema, was jeder mitnehmen kann. Du musst halt offen sein, weil es gibt immer, es ist eine Entscheidung und es ist eine Entscheidung. Geh in die Richtung im Sinne die Opferrolle.

00:21:58: Ich bin nicht so arm, es ist Corona, es ist alles Scheiße, ich bin ein La. Oder geh in die Richtung, he, ich nehme jetzt die Situation einfach an. Und ich glaube auch da wieder alle, die jetzt zuhören, es ist schon immer nur eurer Wahl, wie ihr euer Leben gestaltet und es kann alles Scheiße sein, aber ich kann auch bewusst entscheiden.

00:22:14: Es ist jetzt vielleicht einmal so Aber dann ist eine Phase und die geht vorbei. Und ich glaube, das ist wirklich was, was deine Geschichte alles untermauert. Meine ganzen Glaubenssätze auch, weil du bist für mich das Paradebeispiel, wie es nämlich auch gehen kann, Weil dann kriegst du solche Begegnungen, dann kommen da solche Leute unter. Das ist einfach richtig, richtig schön zu sehen.

00:22:30: Aber natürlich muss man auch sagen und ich würde jetzt, wenn es dann einen Teil dazu gibt, Geschichte, dann kannst du gerne weitererzählen. Aber ich glaube, es ist nicht immer alles. Und auch du wirst wahrscheinlich alleine in deinem Umfeld haben die gesagt, bist nicht ganz dicht. Warum kriegst du überhaupt die Ella? Hast du sowas gehabt? Du nickst.

00:22:48: Vielleicht kannst du ein bisschen was dazu erzählen, weil ich glaube, das ist auch wieder was, auch wenn es scheiße ist und auch wenn es hart ist, weil das so verletzend ist, wenn Leute einfach auch Bist du nicht ganz dicht oder warum habt ihr das gemacht? Das war auch gemeinsame Entscheidung als Familie. Wie gehst du damit Und was können wir den Menschen, die jetzt zuhören, mitgeben, die vielleicht in einer ähnlichen Situation sind, im Sinne von wo immer sich wer einbaut und alles gescheiter und besser weiß?

00:23:15: Ja, man muss, also wie gesagt, ich habe da auch bemerkt, dass ich die Entscheidung, wenn man Entscheidungen selber so hundertprozentig trifft, tut einem das zwar weh, aber es kann keiner daran rütteln. Das ist alles wurscht. Aber wie gehst du damit dass keiner dran rütteln kann?

00:23:31: Ich hab die Entscheidung getroffen, die war so klar wie nix. Das ist mir klar und das habe ich jetzt auch verstanden. Aber trotzdem ist es ja für die ganze Familie. Die zwei Eltern sind ja schon alt, also die kriegen das ja auch schon mit. Und das ist ja das ganze Familienkonstrukt an sich. Jedes Kind, das so besonders ist, auf ihre Beispiel damals so die leni war damals 10, 11 und die hat Mama, aber ich fürchte mich vor solchen Kindern.

00:23:53: Bei uns war nämlich in der Volksschule auch die Sonderschule. Und dann habe ich Leni, ich verstehe das und du darfst das auch sagen und du darfst deine Ängste auch sagen, aber du wirst sehen, das ist dann deine kleine Schwester. Du fürchtest dich vor ihr nicht.

00:24:09: Und hab auch geschaut. Ich habe gesagt, versteh, dass ich mit den Kindern wohin gehe. Irgendwo vorher schon zu einer Therapie war nicht einfach, aber dadurch, wir haben dann die Familie, wo mein Mann, die zuerst allein waren, besuchen dürfen mit den Kindern, dass den Burm kennenlernen.

00:24:25: Die Lara hat zu den sofort einen Draht gehabt. Der hat ja sofort, also einmal für die Kinder, mir war wichtig, dass ich meine Kinder darauf vorbereite. Und für die Lara war das sowieso nie Thema. Die war immer dafür behalten.

00:24:41: Und die Leni eben hat halt Angst gehabt, was wirklich? Ja, es ist normal und verstehe, weil die Kinder schauen anders aus und machen vielleicht Geräusche, keine Ahnung, weil in der Sonderschule sind ja nicht nur Down Syndrom Kinder, sondern viele verschiedene, die teilweise gar nicht reden können und so.

00:24:57: Und das hat die Leni halt immer mitgekriegt, Aber das war dann sowieso nie Thema. Aber auch toll wieder von dir, dass du gesagt hast, du hast dir diese Angst erlaubt, ohne dass du jetzt Chudschi warst. Es gibt schon Leute, die sagen, sonst darfst du gar nicht denken. Ich glaube, du musst da besonders einfühlsam sein und diese Fragen auch zulassen.

00:25:16: Kinder sind die ehrlichsten Wesen auf der Welt und ich glaube, das gehört dazu. Und deshalb habe ich dann auch, man hat oft gemerkt, die Leute schauen einmal, weil die wissen das jetzt. Und ich hab dann oft fragts mich einfach, fragt mich, ich bin sehr offen mit allen unseren Themen, wenn ihr was wissen wollt, fragts mich einfach.

00:25:34: Und dann haben sie meine Mama angerufen, stimmt das wirklich so? Ja, aber mit dem Umgehen, ich will da nicht zu viel eingehen, weil das ist ganz eine enge Person, die mich am aller allermeisten, der das sehr bereut hat und jeden Tag glaube ich bereut, dass er das damals gesagt hat.

00:25:57: Aber ich hab monatelang nicht reden können mit der Person. Aber ich glaube, das ist ehrlich, weil ich glaube, es gibt auch Grenzen. Nein, da habe ich gesagt, stopp und jetzt geh. Okay, also da bin ich auch beinhart. Da habe ich gesagt, man kann nicht immer alles, weil ich darf ja meine Meinung sagen.

00:26:16: Nein, immer nicht, weil wenn du nicht gefragt wirst, dann brauchst du deine Meinung nicht sagen. Und das muss man auch ein bisschen. Ja, das war sehr hart, aber den will ich da jetzt nicht einbringen. Das passt auch und muss man auch nicht. Aber ich glaube, es ist trotzdem wichtig, dass man sowas anspricht, weil Grenzen setzen, gerade bei solchen Geschichten oder generell im Leben ist so wichtig.

00:26:36: Und wenn es sich nicht ausgeht und wenn Nein, du musst nicht immer deinen Senf dazugeben. Und ich finde, auch wenn sie dann leider selber so wichtig nehmen, wo ich mir denke, es geht nicht dich, jetzt geht es mich und ich brauche eigentlich vielleicht nicht deine Meinung, sondern deine Unterstützung. Und wenn ich die nicht kriege, dann schau, Servus. Also ich bin da extrem rigoros mit meiner Zeit und ich weiß, dass auch viele jetzt wieder zuhören und zusehen, die einfach manchmal diese Grenzen auch nicht mehr kennen oder nicht zulassen können.

00:27:00: Aber das ist auch wieder eine Wahl oder eine Entscheidung, die ihr trefft. Und entweder ich setze die Grenzen oder nicht und entweder ich lasse es mich machen oder nicht. Aber das ist so schmerzhaft manchmal, wenn du dich von Leuten trennen musst, die da einfach eigentlich so viel bedeuten, aber die einfach nicht checken, worum es geht.

00:27:15: Und das ist aber dann nicht dein Kaffee, die dazu bringen, ob sie das checken oder nicht, weil es gibt ein paar Leute, die sind mega unreflektiert, aber dann ist das aber nicht dein Kaffee. Vielleicht kommen sie irgendwann drauf, vielleicht nicht. Aber wichtig ist, dass es dir gut geht mit der Situation. Und ist das was, wo du sagst, okay, natürlich jetzt durch das, da hast du dich bewusst getrennt, aber sonst würdest du dir wünschen.

00:27:36: Und ich glaube, das ist auch wieder etwas, dass man einfach gefragt wird. Ich habe zum Beispiel einmal mit einer Tennisspielerin gesprochen, mit der Tina Besendorfer, die sitzt im Rollstuhl und die ist eine Oberösterreicherin und sie hat auch gesagt, wenn sie oft im Supermarkt ist und im Rollstuhl und die Kinder sind ja die ehrlichsten, die halt dann, hey Mama, warum ist die im Rollstuhl?

00:27:51: Und dann sagt die, pscht nicht so. Und sie sagt, sie würde sich oft wünschen, dass die Leute einfach zu ihr sagen, hey, oder die Mamas dann zu den Kindern, ja, fragen wir es halt oder so. Einfach nicht so dieses Vertuschen und dieses, sondern frag einfach.

00:28:07: Und ich glaube, das ist das, was du jetzt auch gerade gesagt hast, was wir allen mitgeben können, vor allem in so kleinen Dörfern, wo wir herkommen. Ich denke mir, fragt mir einfach, wenn ihr irgendwas wissen wollt. Das ist halt einfach so. Und das ist bei allem im Leben. Letztes Jahr ist mir das so am Zorn gegangen, wie das mit dem Georg und mit mir war, weil alle geredet haben, alle.

00:28:23: Und da haben wir auch ein bisschen gebondet weil du hast mir das damals geschrieben, dass du weißt, wo dieses Gerede ist. Und das hat mich aufgeregt. Ich kann einer Hand abzählen, wie viel von meinen Freunden wirklich die Eier gehabt haben und mich angegriffen haben und gesagt hey, was ist da jetzt richtig? Ich hab das und das gehört. Der Rest hat schön mitgekriegt, schön mitgekriegt. Und das finde ich ganz, ganz schlimm, warum unsere Gesellschaft oder wir Menschen so sind, anstatt dass sie, wie du auch sagst, wenn man was wissen will, dann frag ich doch einfach oder nicht?

00:28:49: Es würde so viele Sachen erleichtern, finde ich. Ja, und in so Fällen, wie das ist, das ist ja jetzt nicht eine Kritik, weil dass ich keine Kritik vertrage, sondern da geht es einfach einen Menschen, da hat man nicht die Meinung zu. So und das war ja, aber man kommt halt in so, wenn man so viele Situationen hat, auch immer wieder drauf, wer wichtig ist im Leben Und die Personen sind sehr wichtig für uns.

00:29:14: Also zum Beispiel Freund von uns, wo wir mit dem Pärchen befreundet sind, mein Mann und ich, die sind dann damals zu uns gekommen und haben ja, die waren von Haus aus, also zu den sind wir glaube ich damals nach der Diagnose gleich einmal gefahren und die haben Das ist ja nicht so schlimm, Down Syndrom.

00:29:35: Und dann haben wir ach so eh nicht, weißt du? Und die waren dann irgendwann bei uns und sind gekommen mit einem kleinen Packerl, mit einem Klarl, glaube ich war das und haben gesagt, weil wir natürlich haben uns auch Gedanken gemacht, wie wird das mit unsere Freunde werden?

00:29:52: Was werden uns die dann noch wollen oder so. Nein, irgendwie so, man hat so viele Gedanken, wo man im Nachhinein sich denkt, wo eigentlich blöd. Aber die sind gekommen und haben gesagt, sie würden gern die Paten sein und die sind es auch jetzt und die machen alles mit ihr und sind total lieb.

00:30:14: Und ja, das sind dann so die besonderen Menschen, wo man dann Weiß sagt, die Kim Kardashian habe ich mal gelernt, gelernt, nämlich unter Anführungszeichen. Ich habe tatsächlich in meinem Freundeskreis, wie ich aufgewachsen bin, ganz lieben Bekannten damals in der Clique gehabt.

00:30:33: Der hat auch einen Bruder gehabt mit Down Syndrom und der hat uns das damals so erklärt. Ich hab den ja auch immer gefragt. Ich bin auch so ein Mensch, ich gehe hin und frage, wie das ist. Und er hat gesagt, Kinder mit Down Syndrom sind Die glücklichsten Kinder überhaupt. Ist das so? Also die empfinden ja, die haben ja diese ganzen.

00:30:50: Ich muss jetzt über die Ella, die Ela, wir haben wirklich sehr viel Glück, sie ist sehr gut entwickelt, wir machen Therapie. Seit sie acht Wochen ist, habe ich mit ihr immer Therapien gemacht. Sie geht jetzt ganz normal im Kindergarten. Sie ist glücklich wie die anderen, sie spinnt wie die anderen.

00:31:09: Also sie ja, aber sie zum Beispiel, was mich jetzt so sehr freut, ist, dass die Ela hat ihren besten Freund in Fabian und die Eltern von dem sind alle so offen, das ist überhaupt kein Problem.

00:31:24: Also die Ela darf zum Fabian Spüln kommen, die haben keine Berührungsängste. Und das habe ich ja letztes Mal auch gesagt, hab ich gesagt, ich finde das so schön für euch, dass die Ela einfach für euch die Ella ist und nicht das Mädchen mit Down Syndrom. Und das war zum Beispiel in Wien und in Linz so ein Unterschied.

00:31:40: In Wien war es immer, die ist schwanger mit einem Kind, das hat Down Syndrom und das gibt's in Wien anscheinend fast gar nicht, dass wer so blöd ist und so, das geht so quasi. Und die wollten halt lernen im AKH, die wollten mich ständig und wollten jede Untersuchung machen, wo ich manches Mal gesagt hab, ne, das mache ich nicht die Untersuchung.

00:32:00: Und in Linz war sie auf einmal die Ella schön. Und das war für uns auch so, das hat man so gespürt, war die Ella und ist immer die Ella gewesen und nie hätte ich Hot Down Syndrom. Es ist so schön, wenn du das sagst. Und ich finde das großartig, dass die Entwicklung so toll ist.

00:32:16: Wie alt ist die Ella jetzt? Fünf. Fünf. Ella ist fünf. Und dann gibt es ja, man darf nicht nur über die Ella reden, Es gibt Leni noch, über die Leni reden wir separat einmal. Du kommst nicht zu mir, ich sage das jetzt an die Kamera, deine Geschichte möchte ich hören, aber da braucht man ein paar Jadl, aber auch die Leni ist ganz, ganz besonders, die taugt mir.

00:32:34: Und dann gibt es aber noch eine Lara, das ist die Lara. Genau. Und die Lara hat jetzt maturiert und die Lara hat eine Freundin. Yes, cool. Eigentlich war die ganze Familie mal da. Wie war das? Wann war ihr Outing? Weil das ist ja oft so, ich hab jetzt jemanden kennengelernt, richtig cooler Typ in Wien, der hat acht Jahre Beziehung gehabt und hat sich erst mit 28 geoutet und hat richtig arge Schuldgefühle gehabt seiner Freundin gegenüber, weil der war ganz normal in einer Beziehung du und ich, also Mann und Frau und hat dann gesagt nein das geht in die Maus und hat sich dann geoutet und ich finde ich ziehe den Hut auf ein Michi Skopek zum Beispiel, das ist ein Oberösterreicher, ganz ganz toller, auch auf Instagram unterwegs und der hat sich relativ früh geoutet mit so 17, 18, boah der brauchst eine dicke Haut, also was sich der da manchmal anhorchen muss natürlich auf Social Media auch noch, deshalb finde ich es immer bewundernswert, wenn man OK man weiß das schon in so frühen Jahren wie war das bei der Lara?

00:33:28: Die Lara hat sich nie weder für Burschen noch für Mädchen interessiert, die hat so ihr Pferd und das ist ihr, da haben wir immer schon gesagt, wir haben immer gesagt, wir kriegen unser Enkelkind wird einmal vier Haxen haben und dann hat sie da voriges Jahr Maturaball und sie ist so ja gar nicht so, sie zieht der Gina allein, weil ist ja völlig wurscht, aber bei Maturaball sind wir eben das schöne Kleid kaufen gefahren und sie wird ihr dem und voll die Prinzessin, das war schon mal so überraschend für uns und cool natürlich bin ich da mit ihr gefahren und hat sie Diadem bekommen und dann war der Maturaball und sie hat gestrahlt.

00:34:07: Dieser Ball, der hat eine Energie gehabt, das ist so schön gewesen und sie war vorher fix und fertig, weil da tanzen eintanzen und Mitternachtseinlage und so, weil sie so viel vorbereiten müssen und dann hat eine Band gespielt und da hat schon immer gestreut, also sie war vorher in Wien auf einem Konzert Girl in Red habe ich nicht gekannt und da hat sie Mama, da war eine noch eine aus dem Gymnasium, die hat nämlich das Leiberlang gehabt, mit der habe ich halt geplaudert und so, da habe ich mir nichts dabei gedacht und dann hat bei den Ballshows immer gesessen bei der Band, also das ist die Schulband und die hat, also es hat eine Band gespielt und die Schulband hat einen extra Auftritt gehabt und die Miriam mit Bass, also das ist voll die und die hat schreien und meine Mama und ich haben schon immer Herst, was ist da los?

00:35:02: Wir haben das schon so richtig lustig gefunden und da war es der Lara glaube ich noch gar nicht so bewusst und dann habe ich gesagt, ihre ganzen Freund waren in der Bar oder so und sie ist bei uns gesessen am Tisch und hat gestreut und hat dort hingeschaut. Ja, und so ist es halt immer mehr geworden und so haben sie die halt. Und im Dezember dann, also für mich war das schon immer, Ich hab schon immer gesagt, was ist da Lara und so.

00:35:22: Mir ist es völlig egal, mein Kind muss glücklich sein, wurscht mit wem. Und wir waren da auch von Anfang an dabei und da waren sie nicht einmal noch zusammen. Die Lara redet da sehr viel drüber mit mir. Das schätze ich an meinen Kindern sehr, weil das tun es alle, Gott sei Dank.

00:35:40: Und auf jeden Fall, ja. Und dann auf einmal war das fix so. Und ja, und ich hab dann einmal zu Lara Lara, hast du das bemerkt, dass du zum Mädchen Und sie Nein, der Mensch zählt da.

00:35:56: Das heißt nicht, dass sie ewig immer Miriam, das ist nicht gegen dich. Ich mag dich gern, du darfst bei uns bleiben. Aber wenn es einmal nicht so wär, glaube ich, war die Lara nicht abgeneigt, dass vielleicht einen Mann hat, aber sie sagt, der Mensch zählt. Und das finde ich an dieser Generation so geil.

00:36:12: Die sind so cool drauf alle. Für die ist das alles so normal und da können wir viel lernen. Also ich lerne sehr viel von meinen großen Kindern, auch von meiner kleinen, aber die Generation ist echt cool. Und ich hoffe, das bleibt so. Die sind so offen, weil ich hab dann zu einer Mutter, die eine Tochter hat, die so alt ist wie die Lara, hat gesagt, die Lara hat eine Freundin so richtig angeschossen.

00:36:35: Und ich hab gesagt, sie hat gesagt, na, da hätte ich schon einmal geschluckt. Und ich hab gesagt und warum? Ja, aber ich weiß nicht, bin ich da anders spinne? Keine Ahnung, mir ist es richtig egal, richtig egal. Ich muss mir nicht einmal Sekunden gedanken, ob die jetzt eine Freundin oder einen Freund hat.

00:36:51: Zwei Dinge notiert, da müssen wir eins nach dem anderen abklären. Und zwar, was ich aufgeschrieben habe, ist das Stichwort Leichtigkeit. Wie schön leicht du mit dieser Situation umgehst, weil siehst du, jetzt hast du es gerade selber gesagt, Ich finde, du bist einfach ein Wahnsinn und ich hoffe wirklich, dass du ganz viele da draußen inspirierst.

00:37:08: Was bist du für Ein Jahr gegangen? 82, zwei Jahre älter als ich bin ein er. Und ich finde das geil. Ich bin ja schon froh, dass wir die Generation sind und viel offener sind, aber trotzdem lerne ich immer wieder Leute kennen, die selbst in unserem Alter noch so steif sind, wo ich mir denke, da schluck ich dann fünfmal, Wo ich denke, wach einmal auf, Alter, Willkommen im Jahr 2025, für mich ist das das Normalste auf der Welt und ich würde das niemals urteilen.

00:37:30: Ich finde ganz schlimm, wenn man sagt, man hört das ja immer noch. Man hört das von Menschen, die sagen, es ist eine Krankheit oder man hört es von Menschen. Frauen dürfen Frauen nicht und Männer Männer nicht. Es ist doch scheißegal. Ich bereue bis heute, dass ich mit keiner Frau geschmust hab, das kund zu tun. Aber der Georg hat gesagt, irgendwann darf ich das einmal kannst du ja mal.

00:37:46: Ja, ich hab mich gefragt. Er hat nur gesagt, wenn du halt dann wieder heimkommst. Nein, aber ernsthaft, ich glaube auch da muss man offen sein. Aber das ist wirklich was, das verstehe ich dann nicht. Woher kommt diese Leichtigkeit? Glaubst du, ist es, weil jedes Kind bei dir sich so besonders ist, dass du einfach sagst, hey, das ist so für mich so eine Kleinigkeit, die kann mich nicht erschüttern Und wir zwei lachen immer.

00:38:10: Silke sitzt da die Freundin. Also eine Freundin, Ja genau. Man weiß ja nicht bei dem

00:38:23: wir lachen immer so. Wir hätten ja noch eine Möglichkeit. Einen schwulen Sohn hätten wir gern, die Silke hat einen Sohn, schauen wir mal. Aber es ist wirklich toll, das muss ich echt sagen. Aber ich glaube auch da wieder können wir mitgeben, einfach ein bisschen lockerer sein im Leben.

00:38:43: Und vielleicht, weil du sagst, jede Geschichte an sich hat dich geprägt, aber man muss nicht immer prägende Geschichten haben. Es reicht schon ein bisschen Offenheit Und auch wieder da die Kommentare. Ich denke mir auch, wenn man das wert ist es eh lieber, wenn ich ehrlich bin und sage, hätte ich schon mal geschluckt. Aber das Kind ist ja immer nur ein Kind. Das ist ja immer dein Kind ist doch sowas von wurscht.

00:39:01: Aber das ist sowas ist mir Gott sei Dank so eine Meldung ist mir richtig egal, weil dann immer eigentlich arm. Ja stimmt, weil sie sich selber das Leben schwer machen. Aber wie gehen die Leute damit wenn du sagst, was ist jetzt dein Problem? Ist ja oft das Thema, wenn du dann ich bin ja dann immer so brettleben und sa Wo ist jetzt das Problem?

00:39:18: Und dann schauen sie die an sind dann schon fast ein bisschen besser. Aber wie entgegne es dir dann, wenn du dann Hey, ich finde du findest es nicht schlimm, sagst ja eh oder wie tanzt du? Ja genau, aber du weißt genau naja eh, naja eh finde ich eh super, dass du das so siehst quasi. Aber ich weiß auch nicht,

00:39:37: du gehst auf Bühnen. Ich sag das Ö Mental Health habe ich mir jetzt gerade gedacht, da darf ich nächste Woche sprechen. Eigentlich gehörst du da auf Sprachrohr sein bei diesem Führen Set. Und das war jetzt mein nächster Punkt, auf den ich auch noch eingehen will, weil natürlich schon immer wieder gesagt wird, das ist ein bisschen eine lourde Generation im Sinne von die leben zu viel und nehmen das Leben zu wenig ernst im Sinne von Arbeit und so weiter.

00:39:57: Und ich muss aber das auch mal revidieren, weil ich habe nur Jensei darin sitzen, bis auf zwei Ausnahmen, die sind schon Teenager Spätlese wie aber die sind so fleißig und wie vorstellen im Sommer haben wir eine da gehabt, eine Mädel, die hat eine Schnuppertage bei uns gemacht, die war drei Tage da von der Schule aus und ich freue mich auch immer, wenn so junge 14 war es zu dem Zeitpunkt und die hat uns jetzt gestern eine E-Mail geschrieben und hat geschrieben, sie ist jetzt offiziell alt genug, sie würde gern bei uns arbeiten und sie arbeitet sich zwar jeden Tag bis 17 Uhr in der Schule, aber sie wird trotzdem zwei bis drei Stunden freimachen und uns helfen bei unserer Arbeit ganz offiziell.

00:40:32: Und dann denke ich mir, wie geil ist das? Und man darf nicht immer pauschalisieren, dass eine Generation unfähig ist oder nicht lernen will oder faul ist und so weiter. Ich glaube, es gibt das eine Extrem und das andere Extrem. Man darf jetzt nicht alles verherrlichen, weil ein Paar sind schon ein bisschen die Lulu, sagt man in der Fachsprache, hast du schon mal gehört, die Lulu, das ist ein super Wort, das haben sie mal im Büro gelernt, Delusional, Also sprich ein bisschen realitätsfremd, weil paar glauben schon, du musst nur 20 Stunden arbeiten, kostüber leben, wie wenn du eh Millionärin bist.

00:41:02: Da muss ich dann sagen, ihr müsst schon mal zuerst hackeln gehen, bevor ihr jetzt an die Chanel Taschen oder an irgendein scheiß Statussymbol denkt. Also da werde ich immer ein bisschen Fuchtler, aber alle Menschen, mit denen ich in Berührung gekommen bin, haben eigentlich eine geile Einstellung zum Leben auch wahrscheinlich weil ich auch habe und weil du auch hast und deshalb begeben.

00:41:18: Nein, aber das ist auch was, was man den Kindern schon sagen muss, weil die die Leni sag ja nach, ich hätte gern diese Tasche und das und hey, du bist 16, du musst einmal arbeiten gehen und he im Sommer war es soweit, beide Kinder, die großen natürlich, sind arbeiten gegangen und haben sich mehr Geld verdient. Und dann ist die Leni nach Wien gefahren und hat geschafft, die gekauft.

00:41:34: Aber ich hab gesagt, schau, macht das nicht viel mehr Spaß, du hast es selber verdient. Oder die Lara zum Beispiel, die hat ja schon Führerschein. Wir haben ein altes kleines Auto, also Zweitauto gekauft für die Lara vorne eh nur in Stall und da ist irgendeine Schuhkollegin damals neben ihr stehen geblieben und hat so ein bisschen belächelt und die ist mit dem Audi gefahren und die sagt, ich weiß gar nicht, wie man sich auf ein Auto was einbilden kann, das man sich gar nicht selber verdient hat.

00:42:01: Warum? Und das finde ich so cool, dass die Lara da so eine Einstellung hat, weil der ist richtig wurscht. Aber ich glaube, das ist, weil ihr das vorlebt. Und ich bin ja damals in eine Privatschule gegangen und alle haben das Auto gehabt. Ich hab keins gehabt. Es war nicht immer leicht, sage ich ganz ehrlich, aber ich hab immer gekackelt.

00:42:17: Das heißt, ich hab dann mir auch diese Spampernadel, Ich war wie die Leni, die nach Wien gefahren ist und eingekauft hat, ich bin nach St. Jan in Bongau gefahren und habe mir eine deutsche Cabane Schien auslassen und hab die dann jahrelang hinterm Häusl, weil mir dachte, wenn meine Mama war, dass ich mir diese Hosen gekauft hab, die haut meinen Arsch, die Fuzi.

00:42:33: Aber wurscht. Ich hab mir so meinen eigenen Geld gekauft und mir war das immer so wichtig. Und das ist wirklich, was ich finde, weil die Leute immer sagen, wenn ich sage, ich darf mein Kind nicht verwöhnen, natürlich wird die alle Möglichkeiten haben, würde alle Möglichkeiten haben und wird mein nicht oder er, jeder der was, irgendwas wie von mir wird das kriegen.

00:42:49: Aber immer glaube ich, mit Maß und Ziel und immer, dass diese Wertschätzung den Dingen gegenüber nicht verloren geht. Man tut ihnen ja keinen Gefallen damit wenn sie alles kriegen was sie wollen und sie müssen schon ein bisschen sehen, so wie die Lara eben eine Reitstunde und das und da und tut und ich sage dann immer Lara das geht ja nicht.

00:43:07: Wir haben drei Kinder, ich gehe 15 Stunden arbeiten, man muss ein bisschen und jetzt gehts arbeiten und jetzt hast du eine richtige Freude, weil da bucht sie sich ihre Reitstunden mit einer anderen Leichtigkeit. Aber jetzt frage jetzt hört sich das bei dir alles so wann gibt es eben und jetzt verdrehst du gerade selber die Augen und das ist wichtig, weil wir sind kein Podcast der verherrlicht und immer sagt das Leben ist so easy.

00:43:29: Was sind so richtige Herausforderungen, wo du sagst okay da geht bei den Gens jetzt schon ein bisschen am Arsch oder da kämpfe ich oder das ist schwierig. Jetzt hast du drei so unterschiedliche Kinder vielleicht kannst du uns da noch ein bisschen was mitgeben, wenn wer zuhört, dass er sich denkt okay ich bin doch nicht allein, weil wir sind da nicht auf Instagram, wo alles picture perfect ist.

00:43:47: Es ist natürlich bei dir so oder so nicht von Haus aus nicht, aber trotzdem hört sich sehr leicht dann alles, dass du alles unter einen Hut kriegst die Kinder zu den Therapien, wo es hinmessen alleinig das Jonglieren von unseren, weil man mag nicht arbeiten, das ist zu also jeder Morphost geht arbeiten, aber zu 95 Prozent schon und gehe halt dann nur ein bisschen arbeiten ohne meine Eltern einmal wäre es nicht möglich arbeiten zu gehen nicht einmal 15 Stunden, weil anholen vom Kindergarten hinführen zum Kindergarten, es war nicht möglich Und dann ist mir persönlich in den Jahren sehr wichtig für mich Zeit freizuschaufeln, weil ich bin dann auch gesundheitlich ich bin schon ein paar mal brustoperiert worden, mein Auge operiert ich bin dann so gefallen, nachdem das mit der Ella dann nachlassen das funktionieren genau und deshalb mein Mann und ich nehmen uns zwei dreimal im Jahr außer ein zwei Nächte vorzufahren das war nämlich jetzt auch noch wir ihr auch als Bar auch nicht verliert also wir waren vor zwei Wochen erst da waren wir immer wellnessen dann waren wir in London die Lara hat Matura Reise gekriegt also sie ist nicht mit der Glasfurt gefahren, sie wollte nach London das war dann ihr Geschenk da war die Silke mit deshalb zeige ich da so hin, weil da haben wir kurz Krise gehabt da haben sie kurz hat die Lara da bin ich in ein neues Mama Level aufgestiegen, da haben wir Liebeskummer gehabt.

00:45:10: Ui, Halleluja. Du, da bin ich wirklich in ein neues Level aufgestiegen. Das war so schier. Ich habe mehr gelitten wie selber, wenn ich Liebeskummer gehabt habe. Und das war genau bei der Matura, bei der mündlichen. Ich habe mit der gelernt, Break Even Point habe ich hätte es jetzt weißt du was das ist?

00:45:26: Ich hätte Geografie locker geschafft. Ich habe mit der acht Jahren nicht gelernt, weil die so alles immer la und sehr tüchtig ist. Aber da ist nicht reingekommen vor lauter Liebeskummer. Jetzt sind sie Gott sei Dank wieder zusammen, die zwei, aber Halleluja. Und ja halt, dann schaue ich, du musst dich jetzt die Kleine kümmern.

00:45:45: Irgendwer muss sich die Kleine kümmern. Jetzt braucht mich die Lara und die braucht mich jetzt. Und das sind so Dinge. Aber es funktioniert dann immer irgendwie, wenn man zusammenhilft. Ich glaube auch da wieder, falls und stirbt in einer Beziehung mit der Kommunikation, weil man sagt immer oder man hört ja von früher noch 50 50 oder wie auch immer, aber manchmal 80 20 oder 90 10 sogar, wo dann der Partner 90 hat und du kannst nur 10 Prozent und die 10 Prozent musst entweder in die investieren oder halt 70 30 in dein Kind.

00:46:11: Ja, und bei uns ist einfach so, die Ella is Anne, die braucht sehr viel Rituale, dass das gut funktioniert. Die Jüngste und zum Beispiel am Abend schlafen gehen, das übernimmt zu 100 sagen wir zu 98 Prozent der Papa und deshalb die zwei sind Gott sei Dank ein Herz und eine Seele und das ist für mich so eine Erleichterung, dass die zwei so dick sind und er geht mit ihr am Abend geschlafen und dann kommen die Großen aus Sitz in der Badwand sitzt wer neben mir und rät und das ist dann schon schön.

00:46:38: Es ist manches Mal anstrengend, weil jetzt hätte ich gerne fünf Minuten allein, aber dann sage ich anders und sage, hey komm, ich brauche jetzt fünf Minuten für mich. Wie schaut dein Me Time aus? Mein Me Time geht dann eben halb neun los. Das muss ich jetzt aufhören, weil jetzt habe ich den Schlafpodcast angehört, jetzt darf ich nicht mehr Sport machen am Abend.

00:46:57: Nein, zieh auf. Also das ist ja alles individuell, ne? Ich kann ja nicht schlafen ja eben auch deshalb weil dann sitze ich halber zähne nur am radl im keller du hast dann spinning machen oder nur normalausdauer ausdauer gang gar nicht naja dann schon immer so ein kleines workout wie man halt gerade ist mit meinen handeln aber wichtig ist trotzdem dass du auf dich schaust nicht jetzt auf den patrick und auf mich hörst weil das ist alles so individuell ich glaube wenn das der auszeit ist dann musst du es beibehalten ich kann dann auch vormittag also ich gehe ja einmal nur vormittag arbeiten und das heißt ich habe vier vormittage wenn die ella gesund he sie ist gott sei dank sie war vor jahr dauernd krank aber jetzt ist im mandel operiert worden im sommer ich hoffe jetzt ist aus habe ich meine vormittage und für mich ist me time auch wenn ich in ruhe zusammenräumen kann mit meinem Hörbuch im ohr und sprachnachrichten ohne ende mit der silke das ist auch so meine therapie das liebt wir sehen uns ja nicht so viel und deshalb irgendwie muss man ja kommunizieren acht Minuten später meine andere Freundin hat letztes mal gesagt ich habe gerade das gefühl wir haben nur mehr WhatsApp Beziehung obwohl die ganz nah wohne aber jeder geht halt seinen arbeitsalltag und auf nacht also auf die nacht fortgeht das ist für mich schon ein richtiger für alle glaube ich mir ist es dann immer wert am nächsten Tag dann so fertig zu sein oder zwei reicht dann immer in unserem alter deshalb entscheide ich mich meistens gegen das trinken oder halt nur ein glas und dann bin ich am nächsten tag funktioniere ich und mir ist der tag viel wichtiger also ich liebe das ja früh aufzustehen das liebe ich nicht auch nicht mag tag da nicht wie gesagt Eule oder Lerche ich bin eule du bist auch Eule der Patrick gesagt wir sind absolute oberle hast du den schon gehört musst auch der ist richtig gut finde ich du kannst viel mitnehmen okay wir haben jetzt 50 Minuten geredet ich komme mit dir fünf Stunden reden ja ich schau mal wir haben jetzt ich glaube alles so schön auf den Punkt gebracht worum es geht im leben nämlich es ist dankbar sein positiv sein und einfach wieder mal realisieren wie gut es uns eigentlich geht und zwar allen jeder Person die jetzt zu zuhört egal wie das Schicksal ist oder egal wie das Leben sie fügt und jetzt will aber trotzdem noch das abschließende Wort dir überlassen.

00:49:12: Hast du irgendwas, was du loswerden willst, wo du sagst okay, das ist ein Anliegen, dass du das auch mit meiner Community teilst, wie gestern noch gesagt, weil wer interessiert sich denn für mein Leben? Habe ich ja noch geschrieben. Darf ich da ganz kurz was dazu sagen, bevor du deine Rede hältst.

00:49:29: Das ist so arg und das ist auch ein Phänomen von uns Frauen, das nennt man im Englischen Impostor syndrome, Sich immer unter Wert zu verkaufen. Und ich kann dir Du bist so beeindruckend und du kannst so stolz sein auf dich.

00:49:44: Jetzt werde ich wieder auf emotional, was du gerockt hast schön am Leben, was du jeden Tag machst und sitzt da mit einer Ruhe und hast drei so tolle Kinder. Ich freue mich so, wenn ich dich kennenlerne. Bitte, die kommen das nächste Mal wieder alle drei Und dein Mo Aber den gibt es halt auch. Aber ich bin jetzt eher gespannt auf die Kinder.

00:50:01: Das sagt es nie, weil das das Leute nicht interessiert. In diesem Podcast hast du jetzt so viele Dinge angesprochen, für die ich stehe, aber tust es auf eine andere Art und Weise gesagt und das ist eine Gabe Und du kannst so stolz sein auf dich, wie du das alles gerockt hast die letzten Jahre.

00:50:17: Aber sowas von tausendmal kann ich unterstreichen. Fett kursiv großgeschrieben auf Times New Roman sage ich dir jetzt, Du hast eine Daseinsberechtigung und ich weiß, dass ganz viel was mitnehmen haben kann. Also das kann ich dir schon mal sagen, so Mic Drop von mir.

00:50:32: Jetzt darfst du weiterreden, weil es wichtig und sag das niemals. Das ist kein Dasein. Ich denke mir das auch oft bei meinen Solo Podcast Folgen, aber es ist ein Blödsinn. Wir haben eine Daseinsberechtigung und du hast eine Geschichte, die so viele Leute inspirieren kann. Das kann ich dir schon mal sagen. Und jetzt läufst du deinen Ja, was möchte ich einfach den Leuten mitgeben, dass man mit Menschen, Mütter, was auch immer, mit Menschen, so wie wir mit unserem Leben, mit unserem ich würde es gar nicht Schicksal sagen, mit unserem Leben nicht Mitleid haben muss, weil viel und was ist.

00:51:06: Und ich denke mir immer ja, und weißt wie man Ich fühle mich wirklich sicher ist es anstrengend. Das war jetzt gelungen. Ich sage es ist immer alles super heile Welt und aber es ist so anstrengend manches mal denke ich mir ich kann nicht mehr aber trotzdem geht es mir gut und habe ins leben dem ist nichts mehr hinzuzufügen in diesem sinne jetzt muss ich mir offizier gibt kein duschen nach meinen haaren in diesem sinne danke fürs zuhören vielleicht schafft es dass viel kommentiert unter meinen podcasts und dann mache ich für jeden einzelnen kommentar einen screenshot und schicken der melanie bzw sie siegt auch auf instagram weil ich glaube dir kann man es nicht oft genug sagen und vielleicht glaubst du es dann einmal wie großartig du bist und euch zu hause danke fürs zuhören eine extrem emotionale folge mein herz an meiner stimme ich muss zehnmal schneizen und ich freue mich schon auf ein reunion ein revival mit der ganzen familie du bist immer willkommen aber da machen wir dann anders mal vielen vielen dank Dankeschön and dead.

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