Nach dem Sport erledigt? Wahrscheinlich zerstörst du deinen Körper!
Shownotes
Ich sag euch, wie’s ist: Ich hab Laufen gehasst. Wirklich. Ich mochte es gar nicht. Und trotzdem sitzen wir jetzt hier – mit einer Podcastfolge übers Laufen, die mein Leben verändert hat. Kein Witz.
Zu Gast ist Bettina Schauer, die in diesem Bereich Wissen mitbringt wie kaum jemand anderes! Sie ist meine Lauftrainerin, meine Wahrheit, wenn’s um Bewegung, Gesundheit und bei sich selbst ankommen geht. Wir reden über fast alles: Wie man richtig anfängt (Spoiler: du machst es wahrscheinlich falsch). Warum du deinen Körper nicht kaputt trainieren musst, um Ergebnisse zu sehen. Warum HIIT nicht immer die Antwort ist. Und was wirklich passiert, wenn du regelmäßig läufst – körperlich, ja… aber vor allem emotional.
Es geht um Gefühle. Um Routinen. Um Topfengolatschen (du wirst’s hören). Um Scheitern und trotzdem Weitermachen. Und darum, wieso du nicht läufst, um abzunehmen – sondern, weil du dich wieder spüren willst.
Ich wünsch mir, dass du nach dieser Folge nicht denkst: „Ich muss laufen.“ Sondern: „Ich will das für mich tun.“
Viel Spaß beim Zuhören!
Anzeige Diese Folge ist in bezahlter Zusammenarbeit mit dm entstanden – denn auch ihnen liegt ganz besonders eines am Herzen: unsere Gesundheit. Du willst mehr über Frauengesundheit erfahren, dann klicke hier .
Kapitelübersicht:
00:00:00 - Falscher Start: Warum viele scheitern & der Körper streikt
00:03:00 - Wie Bettina zur Expertin wurde – Red Bull, Skifahrer & Wissenschaft
00:08:30 - Topfengolatschen & Laufmotivation – Genuss statt Diät
00:13:50 - HIIT, Intervalltraining & die gefährlichsten Laufmythen
00:16:00 - Das Fundament-Prinzip: Warum langsam langfristig besser ist
00:22:00 - Real Talk über Ziele, Gewicht & das Gefühl dahinter
00:31:00 - Proaktiv leben & Bewegung als Invest in dich selbst
00:39:30 - Community Runs, Mythen & das große Lauf-Fazit
Transkript anzeigen
00:00:00: Sie starten alle falsch. Man startet zu schnell, zu intensiv, gleich zu oft. Warum kann man das Wissen nicht für Hobbysportler, für normale Menschen generieren, körperlich, mental. Du hast so viele Profits draus, die du generieren kannst.
00:00:19: Wenn wir von drei Stunden, drei bis vier Stunden in der Woche reden, dann haben wir einen Mehrwert, dass wir sagen, 30 Prozent weniger Herz Kreislauf Erkrankungen. Wenn wir sagen, Frauen laufen regelmäßig zwei, drei, vier Stunden oder bewegen sich 30 Prozent Brustkrebsrisiko.
00:00:37: Herzlich willkommen bei der Podcast Reihe Ganz Ich Deinem Podcast rund Frauengesundheit. Ihr kennt auf Augenhöhe, ehrlich, persönlich, informativ und immer mit tollen Expertinnen an meiner Seite. Ich freue mich sehr, dass du heute zuhörst. Mach's dir bequem, los geht's.
00:00:53: Herzlich willkommen zu einer neuen Podcast Folge. Heute mit jemandem, der das ist wirklich witzig, ich würde sagen, bei uns am Land sagt man gesucht und gefunden und das haben wir uns wirklich Jemand, der mir so ans Herz gewachsen ist im Jahr 2025 und die Person, ich stell's gleich vor ordentlich, hat doch mein Leben verändert auf die schönste Art und Weise.
00:01:16: Denn die Person hat mir beigebracht, was es heißt, bei sich zu sein, sich zu finden und das Ganze. Und jetzt kommt nämlich der lustige Haken an dem Ganzen beim Laufen, beim Laufen, meine Damen und Herren. Und ich habe Laufen gehasst und die Rede ist von meiner Bettina.
00:01:33: Ich habe schon 100 Millionen mal verlinkt auf Instagram. Bettina, du hast wirklich heuer mein Leben auf so eine schöne Art und Weise verändert und da bin ich so unfassbar dankbar. Und das meine ich mit allem, was ich habe. Und man muss da jetzt leider Gottes, ich tue das nicht gerne, aber eigentlich stimmt das nicht, in Georg einen Credit geben, denn tja, da sitzt er im Hintergrund, er ist auch im Raum.
00:01:54: Der Georg hat schon im Herbst zu mir gesagt, du musst zu wen scheiden gehen, der dir das Laufen beibringt und zwar so richtig und der auf dich schaut. Und dann habe ich mir gedacht, dann waren wir in Südafrika laufen, ich muss jetzt ein bisschen ausholen von der Geschichte. Und dann sind wir da losgelaufen, schönste Kulisse, Meer zur rechten Seite erstrossen, voll viel sportliche Menschen.
00:02:14: Und dann ich mit meiner kliroten Birne nach fünf Minuten hab mir gedacht, ich fotz die Schuhe ins Meer. Ich werde nie zur Läuferin, habe ich gesagt, ist alles so ein Scheiß Und hab gesagt und so, jetzt bist du mal Start, wir machen das jetzt. Ich schreibe der Bettina und dann bin ich daheim gekommen und am 23. Jänner, werde ich nie vergessen, dieses Jahr haben wir uns das erste Mal getroffen und habe gesagt, Bettina, Ich will am 4.
00:02:35: April einen Halbmarathon rennen. Herzlich willkommen in meinem Podcast. Ich freue mich, dass wir es geschafft haben. Ich sage euch jetzt nicht, wie schwierig das war, dass die Bettina heute da sitzt, aber sie sitzt da. Schön, dass du da bist und schön, dass es dich gibt. Danke Bettina, herzlich willkommen. Vielen Dank für die Einladung.
00:02:50: Da schaust du, jetzt ist er ganz streng mit mir. Wie lustig war das, Wie hast du das, das ist ja so witzig. Erstens einmal die erste Frage vorab, damit die Leute ein bisschen wissen, vielleicht kannst du ein bisschen erzählen, warum du so gut bist in dem, was du machst. Erstens einmal vielleicht ein bisschen so deine berufliche Laufbahn, aber nur kurz zusammengefasst, weil du kannst dir ein Buch schreiben über das, was du schon alles erlebt hast.
00:03:12: Georg und du, eine gemeinsame Geschichte. Wo habt ihr euch kennengelernt? Wir haben uns kennengelernt in der Leistungsdiagnostik beim Laufen quasi. Jetzt muss ich kurz zurück noch. Du hast gesagt, gesucht und gefunden, das stimmt gar nicht, Er hat uns zusammengebracht.
00:03:29: Stimmt, gesucht habe ich jetzt nicht, weil ich war jetzt nicht auf der Schiene, dass ich das unbedingt. Georg hat zu mir gesagt, sagt, du bitte, ich muss dir die Karin schicken, ich hab keine Ahnung gehabt, wer du bist, Hab ich gesagt, bitte schick die Frau vom Georg kommt. So war es bei mir eingespeichert und mit deinem Vorhaben war ich echt gefordert.
00:03:51: Aber für dich war das Ziel der Halbmarathon. Für mich war das Ziel damals schon, dass ich die Laufliebe in dir ein bisschen entfache. Und das hat die Bettina tatsächlich auch von Anfang an gesagt, weil ihr kennt mich, ich bin ja ein sehr motivierter Mensch und ich hab mir gedacht, so mein Ziel ist ambitioniert wie alles in meinem Leben.
00:04:13: Und ich hab gesagt, ich muss das schaffen. Und hast du gesagt, nein, zieh's anders. Und das hast du immer so gesagt, mach das für dich. Und dass du das lieben lernst und ich mir gedacht ich werde nie das Laufen lieben. Das ist die Geschichte. Aber jetzt müssen wir trotzdem nochmal erzählen, warum du einfach eine absolute Daseinsberechtigung hast.
00:04:30: Du hast dir so viel Wissen angeeignet in der Leistungsdiagnostik und das Coole ist, dass man das immer spielerisch erklärt, dass er ich als Laie verstehe, das war mir zu wichtig. Das ist das Wichtigste, dass es ankommt. Zu meiner Geschichte, ich bin eine Krankenschwester.
00:04:46: Damals hat das schon geheißen, Gesundheits und Krankenschwester. Und das war mir noch gar nicht so bewusst, dass das wichtig ist für mich. Aber wie ich fertig war, habe ich gewusst, OK, mit den Kranken ja vielleicht später mal, aber das mit Gesundheit interessiert mich mehr. Bin dann über die Sportmedizin, Unfallchirurgie am Olympiastützpunkt in Obertauern schon bei den Skifahrer gelandet.
00:05:08: Hab so hineinschnuppern dürfen das erste Mal in die Leistungsdiagnostik, Trainingssteuerung, was passiert, wenn man trainiert? Wie wird man besser? Und den größten Teil meiner beruflichen Laufbahn habe ich dann bei Red Bull verbracht. Da habe ich den Gehak kennengelernt und dort habe ich Wissen generiert.
00:05:28: Ich habe einen Mentor, den Dr. Bansold, der ist für mich das Lexikon schlechthin, erklärte jeden Vorgang im Körper von der mikrobiologischen Seite, Physiologie vom Feinsten und so wie du sagst, vom tief Wissenschaftlichen bis zum Verständlichen, so lange bis es ankommt.
00:05:50: Und da habe ich eigentlich gemerkt, das ist das, was ich tun will. Mit gesunden trainierenden Menschen arbeiten. Nach meiner Red Bull Zeit habe ich gesagt, OK, Leistungssportler ist schön, aber nicht alles. Und warum kann man das Wissen nicht für Hobbysportler oder für normale Menschen generieren oder auch für Menschen, die es noch nicht sind?
00:06:10: Weil ich war weder Hobbysportler noch sonst irgendwas muss man auch werden wollen. Einfach es gelten die gleichen biologischen Regeln und wenn ich Wissen hab darüber und mich danach halte, kann ich auch als Starter einen Weg einschlagen, dass ich sage, passt ich wäre besser, ich habe Spaß dran und ich entwickle mich.
00:06:32: Weißt du, was mir voll wichtig war bei dir. Ich habe mich mit dir, wie soll ich sagen, identifizieren können, auch weil du selber auch gesagt hast, okay, auch du hast das Laufen lieben gelernt. Das meine ich immer. Du warst eine Skifahrerin du hast gut gefeiert immer. Und was hat die zum Das verbindet uns schon.
00:06:49: Ich glaube, wenn die uns getroffen hätten früher, da wären wir wahrscheinlich vier Tage unterwegs gewesen, irgendwann am Dauern. Gut, dass das nicht so war und dass wir uns jetzt eben über diese Umstände getroffen haben. Aber wie war das bei dir? Wie bist du zum Laufen gekommen? Es gibt eine lustige Anekdote, deshalb steht da heute ein Topfengulatschen.
00:07:05: Und das hast du vorher gerade erzählt, was deine Intention war, wie du gestartet hast. Vielleicht kannst du es da ein bisschen abholen. Irgendwann bist du so viel mit Sportlern zusammen. Es geht ständig ums Training, Leistung. Und Zeit lang habe ich das Gefühl gehabt, wenn ich den ganzen Tag gearbeitet habe, heute habe ich schon so viel da, weil ich überall zugeschaut habe und überall gemessen und begleitet habe, dass ich gar keine Motivation gehabt habe für Sport, war dann eher die nachtaktive, wie du richtig gesagt hast, lieb, diplomatischer Zinsausdruck.
00:07:39: Und dann plötzlich habe ich mir Du so geht das nicht. Hab eine Leidenschaft, habe eine Schwäche für Topfengulatschen. Und dann habe ich Das geht sich nicht aus. Früher oder später geht sich das nicht mehr aus für meinen Körper, für meine Gesundheit. Ich muss was tun, das zu kompensieren.
00:07:57: Und ich hab wirklich begonnen, meine Topfengulatschen, meinen Topfengulatschenkonsum auszugleichen. Und dann weil das ist ja schon so, man muss immer Das ist ja immer so ein schmaler Kratz und auf Instagram oder generell auf Social Media, dann unterstützen sie uns womöglich auch noch.
00:08:13: Ich habe das ja nur gemacht, damit du die Topfencollagen verbrennst. Equals ist gleich Kalorien verbrennen. Und da haben wir ja schon wieder ein Stempel. Sie macht es nur für das, dass sie Kalorien verbrennt. Stimmt ja nicht, weil das Gefühl natürlich auch bei dir überwogen hat dann über kurz über lang, dass du das nicht nur für die Topfengulatschen tust, sondern allen voran für dich, für das Gefühl.
00:08:34: Das ist genau dieser Gegenspieler. Das Laufgefühl ist was Tolles. Und der side Effekt ist, wenn ich dann meine Topfengulatschen mir verinnerliche, dann gleiche ich es aus und es kommt auf Null.
00:08:53: Es ist jetzt nicht, dass ich sage, ich tue meinem Körper auf Dauer was Schlechtes, sondern ich gebe ihm beides, ich gebe ihm die Freude. Ich habe sicher gleich viel Serotonin in mir, wenn ich Topfengulatschen ist. Also ich habe eher in Glücksgefühlen gerechnet und nicht in Kalorien, wie wenn ich lauf.
00:09:14: Aber der Beginn war es schon, muss ich ehrlich zugeben. Der Beginn war eher, habe ich meine Lebensqualität mit dem Genuss, ich bin ein Genussmensch, absolut. Da steh dazu, ausgleichen will, dann muss ich schon was tun für mich. Erst später ist das Gefühl, was macht die Bewegung mit mir, wie gut geht's mir, mein Immunsystem, mein Schlaf, Regenerationsfähigkeit, diese ganzen Effekte, die das Laufen hat, was man ja weiß, wo sich jeder darüber redet.
00:09:43: Keiner kann sich was vorstellen, wenn man es nicht gespürt hat. Das kommt erst später. Und das ist aber das, was ich oft oder was ich ja nie gecheckt habe. Und ich habe dem Ganzen auch keine Chance gegeben, sage ich euch ganz ehrlich, weil ich bin gelaufen und jetzt wieder Beispiel Kapstadt, die geilste Kulisse, überall schöne Menschen, die oben ohne Männer sind, vorbeigerannt, topfitte Mädels, einfach durchtrainiert und ich hab mir gedacht, eh schön, aber ich will trotzdem nicht und es macht mir einfach keinen Spaß.
00:10:10: Und es ist einfach. Und das ist immer so beim Sport, ob das jetzt beim Tennis ist, ob das beim Kraftsport ist, Abilat ist es wurscht, was du machst. Der Anfang ist einfach zach und du hast es angesprochen und ich will heute, dass wir so viele Menschen wie möglich da irgendwie zum Umdenken bewegen können, dass sie es für sich machen.
00:10:27: Vielleicht kannst du wissenschaftlich ein bisschen erklären oder generell aus deiner Erfahrung, warum scheitern so viele gerade am Anfang, weil starten tut man gar mal, aber woran liegt das, dass das einfach am Anfang so scheiß zach ist Und wie kriegen wir die Leute dazu, dass dieses scheiß zach schaffen und dann einfach auch hooked sind, so wie ich das dann auch war?
00:10:46: Oder woran bin im Endeffekt, sie starten alle falsch, man startet zu schnell, zu intensiv, gleich zu oft. Also diese Motivation, die man hat, überhaupt zu beginnen, setzt man komplett falsch ein in 80 Prozent der Fälle.
00:11:05: Was sind so die gängigsten Fehler am Anfang? Zu lang laufen, falsche Schuhe, Berglaufen, mit anderen laufen, häufig laufen, also wirklich dieses in sich hineinhören oder gehen laufen, so dieses, was man eher immer wieder hört, ignorieren alle, weil Laufen ist laufen.
00:11:27: Die berühmte 6 Minuten Base, also 10 km h. Das ist Laufen und das machen sie dann. Und was das Problem ist, mit dieser Motivation schaffst du es vielleicht auch zwei Wochen. Und der Körper ist intelligent. Der Körper sagt dann spinnst du, was tust du mit mir?
00:11:45: Es fangen die Gelenke an zu schmerzen, der Muskel fängt an zu wehtun und der Körper ist Gott sei Dank so intelligent und stopp, aufhören, zeigt er jedes Problem, was ich da bieten kann, nur dass du mit dem Blödsinn aufhörst und dann ist die Motivation wieder weg, weil es Probleme gibt und dann hören sie wieder auf, glaube ich.
00:12:06: Das ist das Hauptproblem für viele. Das war bei mir sicher auch was, wo ich gesagt habe, am Anfang gut gemeint, im Herbst habe ich ein bisschen angefangen und ich hab mit Intervallen angefangen, weil ich mir gedacht habe, super, das irgendwie auf du lachst, warum ist das ein Plätzchen?
00:12:23: Intervalle tut ja gar nicht so weh wie dieses HIIT HIT Training, wenn ich es höre. Es hat seine Berechtigung, wenn man es genau definiert. Was ist das für Stoffwechselbereich, was für Mensch, was für Athlet macht das in was für einem Ausmaß hat das alles Berechtigung?
00:12:39: Aber ein Mensch, der beginnt mit Laufen und ganz am Anfang von seiner Zeit ist, dass er was entwickelt, dass er besser Intervalltraining macht. Das ist der größte Schwachsinn. Und das ist aber das, was die Medien, was du überall siehst, was toll ist, was lustig ist, wo du schwitzt, wo du fertig bist und das spricht jeden an.
00:13:03: Das ist Zerstören des Körpers. Ich kriege richtig einen richtigen Krant. Es kommt jeder mit HIT, es wird überall wird vermittelt, das ist toll, das ist wichtig. Klar ist es lustiger, wenn ich schnell laufe, wenn ich mich verausgabe und dann sage jetzt heute tut mir alles weh, jetzt habe ich trainiert, aber besser werden tue ich nicht.
00:13:25: Im Gegenteil, ich zerstöre systematisch meinen Körper. Es ist witzig, dass du das sagst, weil mit dem HIIT Training, ich habe das auch jahrelang praktiziert und es war auch cool und es passt auch. Aber wie du sagst, ich glaube, wenn du langfristig irgendwelche Ergebnisse erzielen willst, dann hilft er halt einfach oder tut es mir so erklären und tue ich es in deinen Worten erklären, weil für mich war das so verständlich.
00:13:49: Wir bauen ein Haus, hast du immer zu mir gesagt, schau, ich bin eine sehr gute Schülerin, weil man alles merkt. Du musst eins plus du musst ein Fundament bauen. So, das habe ich natürlich lange nicht kapiert, weil bei mir gibt es kein Fundament, das ich habe. Ich glaube, es gibt es. Und ich ballert und wichse auf das Fundament drauf, wo es nur geht, das in meinen Worten zu sagen, der Georg.
00:14:08: Aber das ist so, ich hab mir gedacht, bam bam, ich hau da drauf und mach das und spiel Tennis und tu das alles und dann wunderte ich mich, dass nichts weitergeht. Und du hast immer zu mir gesagt, Karin, du musst das Fundament bauen. Und ich finde das immer dann nicht so lustig, weil ziehe ich es mit anderen Augen, wenn ich auf Social Media rumschaue und dann posten die Leute ihre Läufe und dann sehe ich schon, der Puis war dauerhaft auf 160 oben und dann boah, ich bin heute 50 Minuten gelaufen und denke mir hat genau gar nichts gebracht, oder?
00:14:36: Und ich sage jetzt, du kannst das gleich revidieren. So denke ich immer, das halt jetzt, weil ich mir denke, du hast dich eine Stunde lang verausgabt, was ist jetzt der Benefit davon? Und du hast mir aber dieses Verständnis gelernt, dass man einfach du musst, langfristig Ergebnisse zu erzielen, das Fundament bauen.
00:14:53: Und das ist die Grundlage. Und ich hasse dieses Wort Grundlage. Ich habe sie hassen, ich habe sie eigentlich lieben gelernt, das stimmt nicht, Aber jetzt war ich wieder krank, jetzt muss ich mit dem Schas wieder anfangen. Es ist eine never ending love story, love hate story zwischen mir und dieser Grundlage. Aber vielleicht kannst du das erklären, dieses Fundament, warum das so wichtig ist und dass es schon nett ist, dass man mal eine Stunde mit 160 ist, aber über kurz oder lang wahrscheinlich nicht so gescheit, oder?
00:15:16: Wie beginne ich richtig? Richtig beginnen. Also bevor ich überhaupt mir überlege, wie ich richtig lauf, möchte ich noch einen Schritt davor gehen, ganz kurz Schuhe mit harten Straßenschuhen oder so Sportschuhen, Tennisschuhen zu laufen.
00:15:33: Schlechte Idee, innerhalb kürzester Zeit werden meine Gelenke Probleme machen. Also überlegt euch, es muss nicht der Schuh sein, aber es soll ja ein vernünftiger Laufschuh sein, der nicht 10 Jahre alt ist, wo die Dämpfung kaputt ist, sondern dass das Material funktioniert.
00:15:52: Ihr müsst gesund sein. Gesund sein haben wir bei dir jetzt das Thema. Es macht keinen Sinn. Ich sage immer, es ist verboten, wenn man krank ist, angeschlagen ist, zu trainieren ist verboten. Das sind die Grundvoraussetzungen. Und dann fange ich an, wie du richtig das wunderbar zusammengefasst hast.
00:16:09: Das Haus zu bauen. Das Haus zu bauen, genau. Jedes Haus hat ein Fundament. Und wenn das Fundament zu klein, zu instabil ist und ich bau alles Mögliche drauf, Kraft und Pilates und Dennis und alle Alltagsgeschichten, die man meistern muss, wird das irgendwann in sich zusammenfallen.
00:16:27: Was heißt das? Ich werde nie besser werden, sondern es wird sogar instabil und es wird mir nicht gut tun. Das Fundament ist langweilig, langsam und mühsam. Das ist so. Aber wenn man weiß, so wie bei dir, zu dir habe ich auch gesagt, wenn du beginnst, es wird langsam sein.
00:16:44: Die Damen mit dem Rollator werden an dir vorbeiziehen, war auch so. Aber halt durch, weil du wirst besser werden. Wenn du schneller beginnst, wirst du nicht besser werden. Wenn du unten anfängst, richtig in deinem Tempo, es dir gut tut, was dein Niveau zulässt, wirst du besser werden.
00:17:02: Aber jetzt hast du zum Beispiel das angesprochen, da muss ich jetzt reinhaken. Woher weiß ich, was schnell ist und was langsam ist? Weil ich glaube, wie wir da in den Kapstadt gelaufen sind, der Georg hat gesagt, jetzt machen wir das ganz locker. Und selbst das Lockere, wo ich geglaubt habe, dass es locker ist, war zu schnell. Also das heißt, wenn jetzt jemand den Podcast hört, wie kann ich ermitteln, was schnell ist und was langsam ist.
00:17:23: Was hast du da für einen Tipp? Also das, was ihr in Kapstadt gelaufen seid, war für Georg langsam und für dich schnell. Da sind wir vielleicht bei dem Punkt, wo ich sage, wenn man gemeinsam läuft, es ist oft ganz schwierig, gemeinsam etwas zu tun, weil für den einen kann es blau sein, für den anderen rot, für den anderen langsam, für den anderen schnell.
00:17:42: Am besten ist es, oder am besten, das Wichtigste ist, dass man sich kontrollieren, messen lässt. Du musst dir vorstellen, mein Prinzip der Arbeit ist äußere Belastung, innere Beanspruchung habe ich da oft. Ich tu, was ich laufe und was passiert im Körper Und das muss ich mir auch mal anschauen.
00:18:00: Ich muss ein gesteuertes Training machen, dass man sagt, okay, in was für Stoffwechseln bin ich? Und dann kann man definieren, mit was für einem Tempo, mit was für einer Herzfrequenz jemand beginnen soll. Vergleichen wir es mit dem Kochen. Du haust alles in den Topf rein, ohne auf die Mengen zu achten, schmeißt du alles rein, es wird nichts rauskommen dabei.
00:18:23: Wenn du aber ein Rezept hast, eine Idee hast, okay, was muss ich zusammentun, dass da was rauskommt, was schmeckt, was gut ist. So kann man das mit dem Laufen vergleichen, dass du laufen, dass es Spaß macht und dass es, dass es dich besser macht.
00:18:40: Unser Ziel ist ja mit dem Training, jeden Kilometer, jede Minute, die ich trainiere, soll ich gesund sein und effektiv, weil ich gehe laufen, dass ich besser wäre und irgendwann will ich schneller laufen. Das ist ja das Ziel von vielen und es soll gesund sein. Jetzt hat aber nicht jeder die Möglichkeit, dass er sagt, so wie ich das damals bei dir gemacht habe oder immer noch, mach regelmäßig gesteuerte Trainings oder auch die Laktatwerte, dass man die ermittelt.
00:19:04: Ich kann das jedem nur empfehlen. Also alle, die jetzt zuschauen und irgendwie in Wien sind und die Möglichkeit haben, gönnt euch das, weil das ist quasi wie so ein Einstufungstest, wenn du in die Schule kommst, in was für uns hat es damals gegeben, in Was für Leistungsgruppen 1, 2 oder 3? Ich war überall in der zweiten war gut für mich und dann hast du eine Base, wo du einfach starten kannst.
00:19:23: Jetzt hat aber nicht jeder die Möglichkeit, wenn du jetzt sagst, OK, passt, ich kann mir jetzt gerade die Schuhe leisten, ich investiere in ein geiles Paar Laufschuhe und von mir aus habe ich eine Apple Watch, weil die habe ich, weil die habe ich mir vor Jahren gegönnt. Für mich persönlich wäre das schon ein Setup, wo du sagst, OK, damit kann man anfangen.
00:19:40: Vielleicht Pulls oder irgendwelche Tools, wo du sagst, okay, wenn man jetzt nicht die Möglichkeit hat oder Geld bei der Seite hat, dass man einmal so ein gesteuertes Training machen kann, anfangen kann man immer anfangen. Also die, die noch nie gelaufen sind, müssen anfangen, ganz langsam, da kannst du nichts falsch machen.
00:19:59: Ich gehe einen Kilometer und einen Kilometer laufe ich und ich laufe den Kilometer so, dass ich ihn gerade nicht gehe. Also ich habe halt beide Füße in der Höhe und statt gehen laufe ich, wenn ich das Tempo mache und wenn ich das einmal jeden zweiten Tag durchziehe über eine gewisse Zeit und dann die Zeit des Laufens erhöhen kann, also ein kilometer gehen und zwei kilometer laufen.
00:20:26: Also wirklich Step by Step mir aufbaue, mache nichts falsch und da brauche ich kein Laktat. Und Puls ist immer interessant dazu, wenn man es hat. Man kann aber auch ohne Puls anfangen. Da geht es wirklich darum, dass man dem Körper beibringt, den Stoffwechsel aktiviert, den Körper beibringt.
00:20:45: Was ist Bewegung? Was ist vielleicht Bewegung Richtung Sport? Dass Menschen anfangen, sich nach und nach zu bewegen. Wenn es dann schneller wird, wenn es dann intensiver wird, wenn mehr Stunden ins Training fließen, dann braucht man meiner Meinung nach einfach einmal einen Check, wo man okay, da stehe ich, da bin ich, was mache ich?
00:21:08: Man hat das überall, Man bringt das Auto zum Pickerl, man hat beim Handy das Update, das Software Update, Das ist der Körper, das ist ein Invest in deine Gesundheit. Und einfach blind zu trainieren ist später, wenn der Umfang größer wird, so wie bei dir zum Beispiel, ist nicht empfehlenswert oder ist kriminell, möchte ich nicht sagen, Aber es ist schade, es kann viel passieren.
00:21:37: Du kannst halt voll optimieren. Das ist das, was ich gemerkt habe in meinem Fall, weil ich hab auch so angefangen, wie du gesagt hast. Ich bin halt ein bisschen, ich bin meine vier gekommen, so habe ich mich auch gefühlt, ehrlicherweise. Ich habe immer wieder, ich bin routinemensch dieselben Runden gemacht. Ich bin die Ringrunde gerannt und hab halt da meine Füße gehoben und alle sind an mir vorbeizischt und es war wirklich mühsam.
00:22:00: Und ich glaube halt auch, was die Leute sehen immer nur dann jetzt bist du in den Halbmarathon gerannt oder jetzt gehst du laufen oder irgendwas. Es ist alles lustig. Es ist auch jetzt noch nicht lustig, aber ich hab's lieben gelernt, das muss ich schon sagen. Und es bedarf halt einfach Geduld. Das ist einfach so. Nur ich hab halt dieses übergeordnete Ziel gehabt, dass ich gewusst habe, ich muss dieses Haus bauen, weil wenn ich dieses Fundament, diese Grundlagen nicht habe, dann kann ich nicht besser werden.
00:22:20: Und mein Ziel war immer, ich will besser werden, Ich will schneller laufen und ich immer noch Dieses Ziel von 10 km h, ich will diesen Sechserpace einfach mal rennen. Und wir sind einmal gerannt, da haben wir einen Long Run gemacht, weil wir 16 Kilometer laufen. Vorm Marathon war das ein Halbmarathon Richtung Klosterneuburgassi und dann hast du gesagt, schau jetzt laufen wir mal ein, er pace und dann hab ich gedacht, boah das fühlt sich so geil an für eine Minuten.
00:22:41: Dann war ich schon wieder froh, dass ich es nicht hab machen müssen. Aber dieses Gefühl, ich will das, das ist mein Ziel. Ich brauche immer wieder Ziele, die schaffen wir bei Tina im Moment hat es mich gesundheitlich ein bisschen. Aber was ich damals sagen will ist, ich habe dieses Ziel gehabt und ich will einfach, dass ihr alle, die jetzt zuhören, ich war so viel strugglen mit Anfangen überhaupt auf die will ich mich heute ein bisschen konzentrieren.
00:23:01: Wir reden ja dann auch, wenn wir besser werden, aber ich will, dass ihr einfach einmal anfangt und euch die Zeit gebt. Jetzt hast du kurz gesagt, jeden zweiten Tag. Jetzt weiß ich aber auch, dass viele Mamas zuhören, dass viel berufstätige Frauen und Männer auch zuhören und auf Papas horchen auch zu hoffentlich und die sagen, hey, ich hab so viel die Ohren, ich schaffe das nicht, dass ich jeden zweiten Tag können wir denen vielleicht ein Ziel geben am Anfang, dass man sagt, okay es reicht so und so oft und einfach einmal ganz locker, wie du sagst, 4, 7 eine Minute schnell, eine Minute langsam, schnell unter Anführungszeichen einmal, 4, 7 einmal spazieren, einmal, 4, 7, einmal spazieren.
00:23:36: Wie oft in der Woche können wir das denen empfehlen, dass sie dass sie starten, Wenn wir von drei Stunden drei bis vier Stunden in der Woche reden, dann haben wir einen Mehrwert, dass wir sagen 30 Prozent weniger Herz Kreislauf Erkrankungen, wenn wir sagen Frauen laufen regelmäßig zwei, drei vier Stunden oder bewegen sich 30 Prozent Brustkrebsrisiko.
00:24:02: Also es gibt so viel positive Dinge, die passieren, wenn wir uns bewegen, wenn wir laufen, dass ich finde, dass jeder für sich nachdenken soll, ob es nicht möglich ist, dass ich jeden zweiten Tag 30 Minuten mir nehmen kann, für mich aufzuwenden.
00:24:22: Ist ein Mehrwert körperlich, mental. Du hast so viele Profits draus, die du generieren kannst eine halbe Stund jeden zweiten Tag.
00:24:38: Das finden wir fast bei jedem, behaupte ich. Das war Einstellungsgeschichte. Absolut Und ich bin früh bei dir sehr streng. F mal live, Alter, das kann ich euch sagen, aber es ist machbar. Ich komme noch erinnern, du hast zu mir gesagt sechs bis acht Stunden, sechs Stunden.
00:24:53: Was war es mit angefangen haben wir mit vier und dann haben wir sechs erhöht. Bei dir haben wir das kurzfristige Ziel, dass Halbmarathon, aber auch da, ich habe keine Kinder, weil die Leute sagen dann immer, du hast keine Kinder. Ja, aber ich habe trotzdem zwei Vollzeitjobs und habe riesige Projekte und viel und habe viel Verantwortung und ich habe mit Leuten geredet und die haben gesagt, da wünsche ich dir viel Spaß.
00:25:13: Puppi hat auch nicht gesagt, das zu integrieren. Und dann habe ich gesagt für mich wie Feuer, weil ich denke mir dann in your face, natürlich werde ich es schaffen und ich habe es auch geschafft. Und es ist eine Art, wie man Dinge priorisiert. Ich weiß, ich war vor allen anderen immer im Büro, bin 7 in meine Läufe gegangen, bin einen Ring herumgerannt und ich habe jede Woche am Schluss diese sechs Stunden geschafft.
00:25:32: Das war einfach, wie du sagst, das ist eine Einstellungssache. Und ich denke mir halt, dann scrolle ich 15 Minuten weniger in der Früh und auf der Nacht am Handy und dann habe ich diese halbe Stunde. Aber und jetzt möchte ich ganz was Wichtiges ansprechen. Ich für mich zum Beispiel habe es nur gemacht, weil ich das Ziel gehabt habe, Halbmarathon und gesünder werden für mich.
00:25:51: Aber viele Leute haben eine falsche Zielsetzung. Viele Leute fangen an, weil sie sie wollen unbedingt so und so viel abnehmen. Und ich finde, das ist für mich persönlich, vielleicht tue ich da alle Unrecht, der falsche Ansatz, weil ich finde, du musst schon den Kopf verunwerten, weil wenn ich jetzt sage, ich tue es nur fürs Abnehmen, dann habe ich ja da schon wieder einen Stress.
00:26:09: Warum fangen die Leute nicht einmal im Kopf austricksen und hey, ich will es tun, damit es mir besser geht? Weil du hast jetzt in keiner Sache, was du gerade gesagt hast, einmal gesagt, du nimmst ab, hast nicht. Ja, aber das ist wichtig. Aber glaubst du nicht, dass es auch uns so vorgelebt wird, wie jetzt bin ich die Kardio Maus und jetzt nehme ich Kilo ab.
00:26:26: Das war ja nie auf meiner Agenda. Ich finde sogar, es ist umgekehrt wichtiger, dass man transportiert. Klar, der, der abnehmen will, wird abnehmen nicht am Anfang, sondern es muss sich stabilisieren. Der muss eine Leistung einmal generieren, weil wenn ich jetzt anfange und 6 kmh laufe, werde ich nicht so viel Kalorien verbrennen, wie wenn ich dann besser bin und 8, 9, 10 kmh Lauf, dann wäre in einer Stunde viel mehr verbrennen, weil eine höhere Leistung bringe.
00:26:54: Das ist gar nicht so der Mehrwert, sondern am Ende des Tages. Für mich ist Abnehmen ein Thema. Wie viel verbrauche ich? Wie viel nehme ich zu mir? Wie viel ist sie? Und wenn ich mich viel bewege und viel verbrauch, dann kann ich entweder meine Lebensqualität Essen und Genuss ausschöpfen oder ich eigentlich jetzt schaue ich wieder mal ein bisschen.
00:27:21: Jetzt nütze ich das, dass ich mehr verbraucht habe über den Tag und ich ist normal und dann wäre ich in ein Defizit reinkommen. Ohne die Ernährung, ohne das Verständnis wirst du durchs Laufen nicht abnehmen.
00:27:38: Ich finde halt alles immer problematisch, was so etwas. Ich finde Ziele super, aber ich finde, man muss gewisse Dinge. Also ich bin halt so, weiß ich nicht, vielleicht habe ich das jetzt auch gelernt im Alter werden oder so, aber ich finde und es sind oft so unrealistische Ziele bei Tina. Das ist das, was mich auch so ein bisschen aufregt. Wenn ich mich mit Leuten unterhalte, dann sage ich will jetzt 10 Kilo abnehmen und jetzt fange ich einfach an.
00:27:56: Fangen falsch an. Bedenken vielleicht dieses Ernährungsthema gar nicht. Es ist ein Zusammenspiel von so vielen Dingen. Bei mir war es zum Beispiel so, natürlich hat sich meine Figur verändert. Ich habe das schon gemerkt, logischerweise. Aber das war so ein geiler Nebeneffekt neben diesen ganzen anderen.
00:28:11: So viel, da gibt es so viel, das will ich eigentlich umbringen. Ich hoffe, das kommt in dem Podcast. Es gibt so viele positive Benefits, die mit dem Laufen kommen und für mich war das wirklich so verändernd und da werde ich auch emotional jetzt eh wieder mit meiner scheiß Emotionalität. Aber musst aufpassen, ich bin auch zu Nein, aber diese Stunde, die ich mir genommen habe in einer Zeit, die wirklich schwer war, heuer das erste Halbjahr war schwer.
00:28:35: Ich wisse alle beruflich, ich mache da auch keinen Hehl draus. Und diese Stunde, die ich mir in der Früh genommen habe, wo ich da meine Schuhe angezogen habe und ausgegangen bin und ich habe dann erst verstanden nach ein paar Wochen, was du gemacht hast, so dieses Befreiende, das ist für mich zehnmal wichtiger als jedes Kilo. Ich hab keine Waage. Ich weiß nicht, was man verloren hat oder was auch immer als alles andere.
00:28:53: Und das ist dieses Gefühl, was ich den Leuten vermitteln will, dass das zu dieser Gewohnheit wird, dass die Leute einfach sagen hey, ich mache das für mich und und da bin ich dir so dankbar, weil dann habe ich auch verstanden, was du immer zu mir gesagt hast und ich würde die Leute einfach nicht zu diesem Druck machen und die utopischen Ziele und ich mach's nur fürs Abnehmen.
00:29:09: Ich will, dass die Leute das machen fürs Gefühl. Das ist das, weißt du, wie ich mein.
00:29:17: Aber so wie du bei mir warst am Anfang, das Gefühl kommt, das entsteht, erarbeitet man am Anfang. Es kommt keiner zu mir mit der Idee, ich hätte gerne das Gefühl, viele finden tausend Ausreden, die China und das und die Arbeit in Wirklichkeit, wenn du das Gefühl vorher schon kennen würdest, würde es eh jeder freiwillig machen.
00:29:44: Das kommt mit der Zeit, wenn ich mich richtig bewege, Zeit ganz ich, ganz ich, wenn ich bei mir bin, Atemzug für Atemzug, mein Tempo, meine Distanz, völlig egal, ob das am Anfang ein Kilometer, es kann auch 750 Meter sein, wurscht.
00:30:03: Aber so, dass es mir gut tut. Und das Schöne ist bei dem Training, wenn ich langsam beginne, wenn ich es richtig mache, bin ich nach einer Trainingseinheit nicht kaputt. Das ist das Nächste. Da habe ich dann oft zu dir gesagt, bei dir bin ich gelaufen. Was war das für ein Schass?
00:30:19: Also nicht, was war das für ein Schass, sondern so, ich hab mir gedacht, ich habe nichts gemacht. Genau, Karim, wir haben alles richtig gemacht. Genauso soll es sein. Und das ist aber das, wenn ich dann oft diese Statistiken sehe auf Insta und so oder halt diese ganzen, wenn sie Läufe posten und dann siehst, hey, die Person ist im letzten halben Jahr gar nicht gelaufen, geht laufen, hat einen Durchschnittspuls von 167 und schaut aus wie die ärgste rote Tomaten.
00:30:45: Dann denke ich mir halt dann, ja, okay, eh cool, du hast jetzt vielleicht was verbrennt, aber nachhaltig, dein Haus hast du jetzt nicht gebaut. So und das ist das, wenn ich zu euch sage, ihr müsst Ziele haben. Ich sage das auch immer wieder, Ich will nur, dass sie das im Kopf behalten und ich will da jetzt einfach mit gutem Beispiel vorangehen, dass Abnehmen cool ist.
00:31:01: Aber das Gefühl, ich will, dass ihr das vielleicht als Ziel so seht, dass ihr euch was Gutes tut. Das ist das, was ich einfach vermitteln will. Weißt du, ich mein. Und das Gefühl, wenn man jetzt schaut in der heutigen Zeit mit dem ganzen länger Leben, jetzt sind wir von der Medizin her in der Prävention, das ist schon Vorreiter hofft, dass wir nicht nur Symptome behandeln, sondern dass wir Prävention machen.
00:31:27: Ich halte von Prävention nichts. Ich bin einen Schritt weiter. Ich bin proaktiv und da sind wir auch wieder dort bei dem Gefühl der Unterschied dieses Präventiv ich schau, dass ich den Schaden verhindere. Ich bin schon jahrelang einfach ein bisschen zu dick und gehe Richtung Diabetes und jetzt muss ich noch schnell notwendig Bremsen machen und muss abnehmen und der Diät machen, dass ich das nicht kriege.
00:31:52: Prävention proaktiv ist, wenn ich he ich will, dass mir besser geht. Ich mache jetzt was. Nicht nur, dass ich was verhindere, sondern dass es mir besser geht, dass was entsteht und da gehört das Gefühl dazu, dieses Lebensgefü Körper, Geist.
00:32:09: Ich kann Stabilität bringen, ich kann Belastbarkeit bringen, ich kann Stresshormone reduzieren. Ich kann also Cortisol durch richtige Grundlagen, Ausdauerbewegung wird Cortisol reduziert. Ich produziere Serotonin. Laufen im richtigen Stoffwechselbereich ist wie Antidepressiva.
00:32:29: Dieses Runner's high, von dem sie sprechen Und wenn ich halt das Wichtige, was wir rüberbringen müssen, dass alle diese Gefühle kommen und diese Benefits auftreten, ist nur dann, wenn sie richtig laufen, wenn sie richtig beginnen, wenn das ist, was man sieht in den sozialen Kanälen mit schnell und HIIT und Gemma wird das nicht eintreten.
00:32:53: Da wirst du dich nachhaltig zerstören Und wenn du intelligent bist, Frauen sind meistens ein bisschen früher wiffer, sage ich jetzt mal, muss ich aufpassen, was ich sage wie Männer. Aber die haben ein besseres Körpergefühl und die sagen dann irgendwann ne du das mache ich jetzt nicht mehr, weil das tut mir nicht gut.
00:33:09: Die merken es wenigstens. Aber wenn ich im richtigen Bereich anfange mit Bewegung, ist es ein Mehrwert. Jetzt müssen sie es uns glauben, bis sie es selber fühlen. Du musst einfach so lang. Ja du kannst nur wir können jetzt nur predigen und Botschaften bringen, richtig glauben.
00:33:31: Mir glaubt es jede Kundin, jeder Kunde erst dann, wenn er es spürt. Wann spürt es die Person? Es gibt ja rein statistisch sagt man so und so viel Tage. Ich hab dann recherchiert 33 Tage, glaube ich steht oder über also drei Wochen, bis das irgendwie in dir drinnen ist und dann habe ich gelesen 66 Tage, bis dein ganzer Organismus das wirklich verinnerlicht hat, Kannst du das unterschreiben?
00:33:55: Man sagt vier bis sechs Wochen. Auf Deutsch habe ich das jetzt gerade so gesagt, aber du hast das wunderbar recherchiert. Ich hab wunderbar kompliziert beschrieben. Vier bis sechs Wochen. Jetzt muss ich noch mal ganz kurz zum Zeitaufwand zurück. Jetzt musst du dir vorstellen, jetzt haben wir geredet. Bei dir waren wir zwischen vier und acht Stunden sogar.
00:34:11: Aber beim Beginnen, beginnen heißt jeden zweiten Tag eine halbe Stunde. Da habe ich in einer Woche viermal, in der nächsten Woche dreimal. Das heißt, ich rede von zwei Stunden und von eineinhalb Stunden und zwei Stunden in der Woche.
00:34:30: Das ist nicht Zeit nicht finden, sondern das will ich es oder will ich es nicht. Und es verändert sich halt nur was. Ich glaube, das muss auch in die Köpfe rein, wenn man etwas verändert. Ich sage eh schon der Du kannst nicht glauben, Du machst Quantensprünge bei irgendwas und das ist wurscht im Leben.
00:34:47: Du musst, wenn du was verändern willst, musst du etwas dafür tun. Und du kannst nicht immer nur sagen ich will, ich will und ich kann nicht, weil Ausrede XYZ. Aber dann bist du auch nicht für das gemacht. Ich glaube, du musst bereit sein, etwas verändern zu wollen. Und ganz ehrlich, Leute, was sind zwei Stunden?
00:35:03: Also das ist lächerlich. Du hast zu mir gesagt, wie gesagt, am Anfang vier bis sechs Stunden, habe ich gesagt, wann soll ich das machen? Karin, sei mir nicht besser. Es gibt ein Wochenende. Du hast schon mal zwei Stunden ganz. Das heißt einfach so, was muss man jetzt anscheinend überhaupt?
00:35:18: Das ist überhaupt, Also was ist mit meinem Kopf? Ich hab einfach ein bisschen falsche Denke gehabt, weil ich mir gedacht hab, wie soll sich das jetzt ehrlich ausgehen? Ich habe so Argument und Plus, ich habe andere Programme auch und du sagst ja trotzdem, der Mix macht es aus. Ich soll dir trotzdem noch Krafttraining machen. Logisch. Aber trotzdem hast du immer zu mir Pass auf, weil das Fundament, Du musst da schauen, dass du, Was die Bettina mir auch erklärt hat, ist, wenn ich dann Tennis spielen gehe, wenn ich dann Gafftraining mache und ich hau immer wieder meinen Puls auf, bam, bam, bam, dann muss ich das ja auch irgendwo ausgleichen.
00:35:47: Und für das brauche ich das Fundament. Und diese Grundlage habe ich dir gut erklärt. Super. Und das war so Niemand dachte ich habe das ganze andere Programm, wann soll ich? Und dann haben sie gesagt, Samstag, Sonntag, du hast ja nichts, sondern normal, weil dein Programm ist ja Montag bis Freitag, wenn du hackelst, stimmt, dann hast du schon mal deine zwei Stunden. Und dann hat sie gesagt, wirst du wohl die anderen zwei Stunden auch noch irgendwo unterbringen.
00:36:05: Und das ist halt, wir sind Meister im Ausreden suchen. Ich will jetzt noch mal ganz kurz zurückgehen, weil wir sind auch Meisterin. Zu lange warten, etwas zu ändern, bis spart ist im Sinne von, wo du gesagt hast, präventiv, alles nett und irgendwann macht es einen Duscher und dann ändert dich was oder der Duscher ist irgend schon am Horizont und dann ändert dich was.
00:36:22: Und es ist so witzig, weil ich checke mich ja schon seit vor Corona schon, es sind jetzt mittlerweile sechs, sieben Jahre, ja immer wieder, ich check mich ein, das klingt so, ich gehe in irgendeine Anstalt, aber ich gönne mir zweimal im Jahr, so muss ich es formulieren, diese Auszeit, wo du weiß, da mache ich Basenfasten, da tue ich meinen Darm reinigen und ohne Handy.
00:36:39: Und die Leute sagen, warum ich da so viel Geld ausgebe für so einen Schass und warum ich das mach, weil mir geht es ja eh gut, ich bin ja eh gesund. Und dann ist für mich immer die logischste Erklärung, ich mache das ja vorbeugend, ich will nicht, dass was passiert und dann checke ich mir ein oder dann gönne ich mir die Zeit.
00:36:55: Und deshalb glaube ich, bin ich auch so gut beieinander, wie ich beieinander bin, weil ich das vorbeugend für mich mache. Und ich glaube, das muss in die Köpfe, dass wir das ändern, dass wir nicht warten, bis was gespart ist, sondern dass man auch sagt, okay, ich will jetzt was ändern oder ich will es vielleicht gar nicht ändern, aber ich will es nicht erst dann ändern, wenn es gespart ist.
00:37:10: Das ist halt diese, so habe ich mir das angeeignet. Beste Erklärung für proaktiv. Du bist nicht präventiv unterwegs, sondern proaktiv investierst in dich deine Gesundheit, deine Belastbarkeit, deine Leistungsfähigkeit, dass du einfach in einem guten Gefühl älter werden kannst.
00:37:34: Gesund und leistungsfähig. Ja, und das ist einfach eigentlich, es ist nicht mehr, aber es ist halt einfach das Anfangen, ein richtiger Hund, das müssen wir so sagen. Es ist nicht Lustig, nicht immer, aber ich glaube, wenn ihr, also so dieses, ich kann es gar nicht beschreiben, ich hab echt gedacht, was ist das für ein Schass, wie sie mich da am Ring da die ganzen Leute überholt haben.
00:37:56: Und du bist ja selber immer mit mir mitkopf. Du hast ein bisschen hopsi, hopsi, hopsi hast du dann gemacht und hast eh gedacht, was tue ich da eigentlich? Aber du hast mir nie das Gefühl gegeben, dass ich langsam bin, sondern du hast immer gesagt, wir bauen jetzt gemeinsam was. Und ich glaube, das muss in eure Köpfe rein. Und man darf nie vergessen, wenn man langsam anfängt, wird man schnell, wenn man schnell anfängt oder schnell trainiert, wird man schnell aufhören.
00:38:20: Mehr ist nicht mehr, mehr ist nicht besser. Du musst langsam beginnen und es wird dir nichts wehtun. Du wirst happy sein nach dem Training, du wirst danach die Kinder aushalten, den Haushalt machen, den Job machen, weil du gestärkt in den Tag hineingehst oder ihn ausklingen lassen kannst.
00:38:41: Das Schwierige ist vielleicht auch beim Anfangen, weil viele wissen, sie haben schon mal angefangen und es ist so zart, weil sie es falsch gemacht haben. Das Wichtigste ist, dass man richtig sich richtig bewegt und ohne dass man jetzt, wenn man jetzt sagt, man hat die Möglichkeit nicht, dass man das über Laktat, über Stoffwechsel bestimmen lässt, dass man Herzfrequenz Bereiche hat, dass man eine bessere Geschwindigkeit hat.
00:39:05: Wurscht, wenn es erst anfängt, fangt langsam an, sucht eine Regelmäßigkeit, schaut, dass es Bestandteil wird von eurem Leben und der Mehrwert kommt von Training zu Training, von Kilometer zu Kilometer. Ihr werdet euch gut fühlen, ihr werdet durchatmen, ihr werdet frei sein, ihr werdet Herz Kreislauf.
00:39:25: Es wird für Geist und Seele, Physis und Psyche wird es ein Mehrwert sein. Jetzt müssen sie es uns glauben. Spüren kann man es erst, wenn man es macht. Jetzt wollen wir noch eine Sache abschließend, die ist wirklich wichtig, auch noch mit reinbringen.
00:39:43: Und zwar sind es diese Community Runs, die ich selber auch am Dienstag immer veranstalte. Und du siehst es, du hast zwei Meinungen dazu und die kannst du jetzt kundtun. Einerseits findest du es cool, aber andererseits muss man halt aufpassen. Vielleicht kannst du uns da ein bisschen abholen, weil ich finde grundsätzlich, ich war ja richtig gehypt am Anfang und ich hab gesagt bei Tina, ich würde das machen, weil so habe ich nämlich das auch dann gemacht.
00:40:04: Ich hab okay, passt bei Tina. Dann habe ich die zwei Stunden am Wochenende und dann muss ich aber unter der Woche noch zweimal finden und ich konnte mit meiner Community laufen gehen. Das habe ich dir damals erzählt. Da sind wir nicht allein, da schreibe ich das aus. Und So ist mein Lauf Community Run am Dienstag 18 Uhr 30 laufen wir immer weg von der Porzellangasse 45 vorm Büro entstanden.
00:40:22: Du hast aber damals schon zu mir gesagt, Vorsicht, gemeinsam ist gut. Fangen wir mit dem Guten an. Gemeinsam ist gut. Du weißt ganz genau, ich gehe jetzt, weil alle anderen gehen auch. Ich habe gesagt, ich kom Geteiltes Leid ist halbes Leid.
00:40:41: Geteilte Freude ist doppelte Freude. Das ist das Positive. Diese Gemeinschaft, dieses Austauschen, das fällt mir viel schwer. Wie geht es dir einfach, dass du mit Gleichgesinnten plaudern kannst? Das ist das Positive.
00:40:57: Wo man aufpassen muss bei gemeinsamen Läufen ist Jeder ist auf einem anderen Niveau. Jeder hat ein anderes Belastungsmerkmal, ein momentanes. Und wenn die miteinander laufen, ist es für die Besten immer gut, für die Schlechtesten, für die Schwächsten, die vielleicht erst angefangen haben, ist es oft gefährlich, dass sie sich übernehmen.
00:41:23: Und ich sage immer jede Minute, die sich bewegt, macht effektiv und gesund. Okay, das ist vielleicht übertrieben. Wenn man jetzt sagt, man trifft sich in der Mitte einmal in der Woche dieses Gemeinsame, das Soziale auch zu leben und zu fördern, finde ich es okay.
00:41:41: Aber wenn man jetzt die ganze Woche so durchplant und sagt hey, ich bin ein Gesellschaftstyp, ich möchte lieber immer mit irgendeinem Laufclub laufen gehen, weil das ist viel lustiger. Tut sich erkundigen, was für eine Geschwindigkeiten die laufen. Es macht keinen Sinn, wenn man irgendwo mitmacht und ständig überfordert ist.
00:41:59: Ihr werdet Probleme kriegen und dann die Motivation verlieren und aufhören. Und es ist auch so, ich bin bis jetzt, bis zum heutigen Tag bin ich nicht bei diesem er Pace Runs mitgelaufen, auch wenn es mich mal reizen würde mit den Jungen so laffen so ein bisschen. Aber ich kann das nicht machen.
00:42:15: Ich kann das nicht machen, weil ich weiß, ich könnte schon wahrscheinlich, aber ich mag das Gefühl danach nicht. Ich will mich danach gut fühlen und ich will mich nicht währenddessen schon scheiße fühlen, weil man denkt hey, ich bin nicht gut genug, weil das Suggeriert es mir ja automatisch, weil wenn die da nebenbei reden und verzögern was am Wochenende fortgehen und weiß ich nicht was machen und ich da schnauf's nicht und kann nicht einmal einen Satz gerade rausbringen, dann ist es eh schon falsch.
00:42:34: Ich glaube das ist auch noch eine Faustregel, was wir ihnen mitgeben können, dass man sagt, okay, solange man sich ordentlich unterhalten kann, ist es auch noch okay oder vom Pace her oder nicht? Ich schon, da bin ich zu sehr in der Thematik drinnen. Du weißt es, bei mir gehört gemessen, ich tu was und dann weiß ich was passiert.
00:42:50: Ich tu mir schwer mit Faustregeln, Herzfrequenz, du sollst noch reden können beim Laufen. Alles nicht falsch. Ich bin einfach tiefer drinnen. Ich sage, man investiert so viel Geld in so viel Blödsinn und der eigene Körper, die Gesundheit muss einen Wert sein.
00:43:07: Das sind keine Unkosten, keine ständigen Kosten. Ich muss das einmal erheben lassen, muss einmal so ein gesteuertes Training machen und dann weiß ich was Sache ist. Also klar, wenn ich so lange reden kann, aber mir ist das alles ein bisschen zu schwammig, zu vage, weil ich habe jetzt die Wochen war ich laufen, dann habe ich einen extrem hohen Bus gehabt, weil ich so ganz fit bin.
00:43:30: Ich habe noch reden können, aber mein Bus war trotzdem unendlich. Also der Körper ist ja so individuell. Deshalb muss man bei sowas auch immer aufpassen, wie du sagst, wenn man das Geld hat, investiert es in so eine gesteuertes Training und ansonsten halt langsam langsam.
00:43:46: Das ist also für alle, wirklich für alle die anfangen, die sagen laufen vielleicht irgendwann einmal in Schul oder Studienzeiten und jetzt ewig nicht langsam, nicht jeden Tag, nicht gleich eine halbe Stunde oder eineinhalb Stunden, keine Dauer und nicht schnell.
00:44:04: Da macht es nichts falsch. Also für die, die wirklich beginnen, sage ich ruhigen Gewissens, die machen nichts falsch, wenn sie gehen laufen und in einer ganz niedrigen Geschwindigkeit. Abschließend möchte ich mit dir noch ganz kurz ein kleines Ich frage ich störe these auf ein Mythos und du sagst ganz kurz super oder Blödsinn oder ist eine Scheiß.
00:44:28: Muss man für Fortschritt immer schneller werden?
00:44:33: Muss man für Fortschritt immer schneller werden in Bezug aufs Laufen Muss man für Fortschritt immer schneller werden? Nein, also man wird durch den Fortschritt schneller. Gut ist ein Lauf nur dann gut, wenn man komplett erschöpft ist? Nein, haben wir schon drüber gesprochen, ganz klar nein.
00:44:51: Braucht man teure Ausrüstung, anzufangen? Haben wir auch kurz angesprochen. Nein, nur halbwegs ordentliche Schuhe, keine harten gedämpfte Schuhe. Also mit Straßenschuhe zu laufen, mit Hallenschuhe verboten, verboten, verboten. Aber ein Laufschuh kann günstig sein und auch gut sein.
00:45:08: Auch gut sein. Hilft es auf nüchternen Magen zu laufen, Auch spannend. Aber das kann man wahrscheinlich super schade. Das kann man schon pauschal sagen. Die Bediene ist immer so klar, es wird nichts passieren. Dieses ganze, der Fettstoffwechsel wird besser.
00:45:24: Das ist alles meiner Meinung nach nicht wichtig. Das Wichtigste ist, wenn ich am Vorabend nichts gegessen habe und dann in der Früh auch nichts und dann nicht nur 40 Minuten laufen gehe, sondern zwei Stunden dreiig wäre ein Problem kriegen, weil dann wäre irgendwann einmal wird es mir nicht gut gehen und ich werde meinen Körper nichts Gutes tun.
00:45:48: Wenn man jetzt ganz normal gegessen hat und sagt in der Früh, ich mag nicht früher aufstehen. Ich habe viele Kundinnen, die sagen, ich gehe in der Früh laufen, aber jetzt davor noch aufzustehen und vorm Laufen was zu essen, da brauche ich mindestens eine Stunde dazwischen. Das ist mir viel zu lang.
00:46:04: Zeit habe ich nicht. Bitte laufen starten ohne Frühstück, nur nicht, wenn man was testet. Wenn du jetzt zu mir kommst, hast die Pflicht, dass du vor. Das ist wichtig, aber fürs Training ist das völlig egal, ob mit oder ohne.
00:46:19: Ich muss dazu sagen, die Bettina ist auch richtig cool, weil sie einfach immer bredel eben geradeaus außen ist. Und auch beim Halbmarathon habe ich mich dann natürlich, weil auch da wieder, schaut mal, Social Media tut ja sein Übriges dazu bei, dass einfach sagt, hey und dann brauchst du Kohlenhydrate während dem Laufen und du brauchst einen Riegel und du brauchst Zucker und du brauchst das.
00:46:37: Und ich habe mich komplett deppert gemacht und gesagt, was brauche ich da jetzt beim Halbmarathon? Und die Bettina hat gesagt, Karin, wenn wir ganz ehrlich sagen, brauchst du gar nichts, weil du kannst einmal zweieinhalb Stunden laufen, du isst dich am Vortag, du bereitest dich vor, du isst dich wahrscheinlich noch bevor dann losläufst mit dem Halbmarathon. Also brauchst gar nichts mitnehmen. Natürlich habe ich was mitgehabt, aber ich habe dann auch verstanden, was du meinst.
00:46:54: Ich glaube, die Quintessenz muss sein von heute. Lasst euch nicht deppert machen von Social Media. Dieser depperte Sechserpa ist, von dem ich auch insgeheim ein bisschen deppert mache, aber ich münze es aus meiner Motivation. Ich werde es auch erreichen, dass ich die 10 km h renne. Aber zuerst muss ich wieder oder muss ich mein Fundament bauen.
00:47:12: Und das können wir nur machen, wenn wir geduldig sind mit uns allen voran mit dem, was wir machen. Der Benefit sollte immer sein, dass man sich gut fühlt. Das Gefühl wird kommen. Das hat die Bettina gesagt, das habe ich bestätigt. Das kann ich euch so sagen. Und ich glaube einfach langfristig tut es euch nur was gut, wenn man es einfach macht.
00:47:34: Investiert in euch selbst. Das ist ein schöner, schöner Schlusssatz von dir, Bettina. Vielen, vielen Dank für deine Zeit. Wir werden auf jeden Fall Follow up Folge machen, Die sehe ich schon, weil das waren jetzt, glaube ich, 50 Minuten und die waren so ratzfatz schnell vorbei. Danke für deine Zeit. Danke, dass du da warst.
00:47:50: Ich hab schon Topfengulatschen schnabuliert. Wir haben da eine Empfehlung. Du gehst immer zum Öfferl, da holst du dich immer die kostet schmecken lassen. Vielen, vielen Dank für die Einladung euch. Alles Gute. Startet. Startet. Das ist das Wichtige. Es kommt, es kommt.
00:48:05: Wir können es euch nur versprechen. Ihr werdet es bald so überfüllen. Macht es. Danke, Bettina. Bis bald. Bis bald. Das war's für heute bei ganz ich, deinem Podcast rund Frauengesundheit in Zusammenarbeit mit dm Drogeriemarkt. Wenn dir diese Folge gefallen hat, abonniere uns, damit du keine neue Episode verpasst.
00:48:24: Und wenn du Fragen oder Anmerkungen hast, schreib uns bitte jederzeit gern. Jetzt ganz wichtig zum Bleib gesund, bleib stark und vor allem ganz du selbst. Bis zum nächsten Mal.
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