Buy yourself a dream, and you wont feel nothing

Shownotes

In dieser Folge hab ich einfach geredet, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Kein Plan, kein Skript, nur Gefühl. Es geht um Tokio, um Taschen, um dieses irre Gefühl, wenn du eigentlich alles haben könntest – aber nix davon wirklich brauchst. Ich war in den krassesten Läden, hab alles gesehen, alles gespürt… und genau da hab ich gemerkt: Ich fühl gar nix. Null. Und das hat mich zum Nachdenken gebracht. Ich erzähl euch von einem Abend mit einem richtigen Sushi-Meister Takao, der mir mit seiner Art Sushi zuzubereiten mehr gegeben hat als es irgendeine erkaufte Sache jemals könnte. Es geht ums Vergleichen, ums Dazugehören, um Social Media und diesen inneren Druck, den wir alle kennen. Aber auch darum, was passiert, wenn man sich kurz rausnimmt und ehrlich zu sich selber ist. Es ist eine Folge zum Nachfühlen. Zum Reflektieren. Vielleicht auch zum Widersprechen – und genau deshalb ist sie wichtig. Ich will euch nix vorschreiben. Ich will euch nur zum Denken bringen. Über euch. Nicht über mich.

Kapitel: 00:01:00 Statussymbole früher & heute – persönliche Erfahrungen
00:03:08 Wer bin ich ohne Marken? – Werte & Selbstbild
00:04:50 Tokio spontan – Meilen, Hitze & keine Pläne
00:06:44 Erster Eindruck: Shibuya & Kulturschock pur
00:08:00 Vintage-Luxus in Tokio – Chanel, Hermès & Überfluss
00:15:01 Shopping-Stress & die große Leere
00:17:22 Der Sushi-Meister – Achtsamkeit in Reinform
00:20:43 Zurück zur Frage: Was macht mich eigentlich glücklich?
00:24:10 Erziehung, Leistung & der Wert von harter Arbeit
00:27:10 Erlebnisse vs. Besitz – und warum es mich berührt hat
00:30:33 Fazit: Bleib bei dir – nicht beim Schnickschnack

Buchempfehlung: IKIGAI - Ken Mogi

Instagram Accounts: Karin

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00:00:00: Dass es so wichtig ist, dass du nicht vergisst, wer du bist ohne diesen ganzen Schnickschnack. Du musst gar nichts, du musst weder wo dazugehören, du musst einfach nur wissen, für was du stehst und wer du bist. Wenn das dein größter Traum ist, dann erfülle dich auch. Da wirst du nicht warten. Aber ich glaube einfach, manchmal ist es so wichtig, dass du reflektierst, dir dann wieder klar zu werden, worum geht es im Leben.

00:00:40: Herzlich willkommen, eine neue Solo Podcast Folge. Constantly changing, constantly K. Ich hoffe, euch geht's gut und ich freue mich, ich kann es nicht oft genug sagen, jeden Tag über eure Nachrichten, über eures, über Distr, meine Podcasts, über den Zuspruch, den ich kriege bei jedem Video, wenn wir irgendwas posten.

00:00:59: Ich feier das extrem und ich bin sehr, sehr dankbar, dass ich das machen darf. Das ist wirklich ein Herzensprojekt von mir und ich habe große Freude dran. Also danke an der Stelle von mir an euch. Heute geht es ein Thema, das uns alle betrifft. Das weiß ich einfach. Und es ist natürlich auch ein bisschen Social Media, nicht ein bisschen, sondern sehr viel Social Media geschuldet.

00:01:17: Aber ich will nicht immer Social Media bashen, denn es war immer schon so, Statussymbole waren immer schon da. Das muss man ganz klar sagen. Ich kann mich noch erinnern, wie ich groß geworden bin. Wir haben nie viel Geld gehabt. Das ist einfach auch die Wahrheit. Und ich habe meistens in den Ferien immer gearbeitet.

00:01:34: Bei meinem Onkel habe ich gehört, an den Wochenenden, jede Ferien, egal ob Oster, Semester, Weihnachtsferien, verlängerte Wochenenden, weil ich immer schon diesen Schuss gehabt habe, dass ich einfach mir Fetzen gegönnt habe. Die haben nicht einmal Marken haben müssen, sondern ich wollte einfach immer cool daherkommen.

00:01:50: Also mir war das immer schon wichtig. Natürlich war das früher noch wesentlich entspannter, weil ich das mehr oder weniger für mich und für mein Gefühl gemacht habe. Und mir hat das einfach getaugt, mich außergewöhnlich anzuziehen. Aber mittlerweile hat sich das Blatt leider Gottes, dank Social Media oder durch Social Media, muss man sagen, ein bisschen geändert.

00:02:08: Und wir machen viele Dinge, dazuzugehören. Und mir ist es einfach wichtig, dass ich meine Stimme nutze, vielleicht wieder ein paar Menschen wachzurütteln. Und dieses Wachrütteln braucht es nicht nur ihr, sondern ich genauso Und es gibt zig Beispiele, wo das mit mir gemacht worden ist oder wo ich das auch immer wieder bewusst mit mir mache, damit ich nicht ganz deppert werde.

00:02:28: Und ich habe vor kurzem, das ist jetzt schon wieder Zeit her, ein Video gepostet auf Social Media und da habe ich gesprochen drüber, dass es so wichtig ist, dass du nicht vergisst, wer du bist ohne diesen ganzen Schnickschnack. Und natürlich haben die Leute schon wieder drauf gewartet, bis die Karin Teigl, Mrs.

00:02:45: Ich habe voll viele Markensachen das sagt, weil sie haben gar nicht gehört über die Message, die es mir gegangen ist, ist nä vergiss nicht, wer du bist ohne dem Ganzen und überleg dir mal, für was du stehst, deine Werte, für was du wahrgenommen werden willst. Und ich will wahrgenommen werden für respektvoller Umgang, Ehrlichkeit, Loyalität und die Füße am Boden haben.

00:03:08: Ich weiß genau, woher ich komme. Ich bin bodenständig, Dirndl von dem Berg, die morgen auch wieder können, geht. Das ist so. Ich hab Kellner geliebt. Das ist einfach ein Fakt. Und dass die Leute nur darauf warten und Naja, du hast leicht reden und du hast das und deshalb sagst du das und das ist alles so widersprüchlich.

00:03:24: Das Wort widersprüchlich habe ich so oft gelesen. Auch Privatnachrichten haben sie mir dann geschickt. Das waren eh nicht viel. Es sind ja meistens die üblichen Kandidaten, die wie gesagt nur drauf warten. Und ich muss auch sagen, ich glaube in den meisten Fällen bin ich das Problem, sondern das Gegenüber. Aber auf das gehen wir später dann noch mal drauf ein.

00:03:40: Ich würde jetzt von meiner eigenen Erfahrung erzählen und ich weiß, dass man da vielleicht auch wieder den ein oder anderen von euch zum Umdenken bewegen kann, dass man sagt, okay, passt schön, stimmt eigentlich. Vielleicht sollte ich wieder mal reflektieren, warum, was jetzt oder welches, egal welches Statussymbol, dass das jetzt mein Ziel ist, dass ich das jetzt unbedingt haben will.

00:03:58: Und deshalb ist mir das wichtig, dass wir das einfach heute einmal aufgreifen, basierend auf meinen Erfahrungen jetzt die letzten Wochen in Tokio bzw. Halt dort in Japan. Und es war so, wir haben diesen Urlaub gebucht.

00:04:14: Das war eher bisschen eine spontane Kiste. Ich habe weder nachgedacht, zu welcher Jahreszeit wir fliegen. Ich habe einfach nur gesagt, hey, ich habe so und so viel Meilen und ich löse die jetzt ein, weil Irgendwie habe ich irgendwo gehört, dass dieses Meilensystem so ein bisschen verfällt. Ob ich das jetzt irgendwo nur aufgeschnappt habe, ob das stimmt oder nicht, weiß ich nicht.

00:04:32: Aber ich hab mir gedacht, hey, ich habe so viele Meilen seit Jahren gesammelt. Ich rufe jetzt einmal an bei Miles More, bin frequent traveler und frage, wie ich die einlösen kann. Und dann haben wir die so ein geiles Angebot gemacht. Ich habe 480 Euro bezahlt, bin Business Class hingeflogen und Bremen kann noch mal zurück.

00:04:50: Und ich glaube, der Flug, ich habe jetzt geschaut, hätte gekostet wahrscheinlich so wie ich jetzt gemacht habe. Und Ich habe einfach 480 zahlt. Und deshalb habe ich Passt, machen wir scheiß drauf. Wir machen das jetzt. Ich habe nicht einmal geschaut, wie das Wetter ist. Hab dann Irgendwann einmal so zwei Wochen vorher habe ich geschaut Tokio und jetzt gestanden 35 Grad.

00:05:11: Fuck, was hab ich da gemacht oder was haben wir da gemacht? Und dann hab scheiß drauf. Da müssen wir jetzt durch. Es wird eine Lösung geben. Aber was dann dort vor Ort mich erwartet hat, wir sind ausgestiegen vom Flieger und es hat einfach wirklich diese besagten über 30 Grad gehabt. Angefühlt hat es wie 40 Grad angekommen mit dem Jogger logischerweise mit dem Flieger war es Arschkalt und 35 Prozent Luftfeuchtigkeit.

00:05:32: Also da kannst du 100 mal deine Haare machen, Du gehst aus dem Häusl und in Sekunden sind durcheinander und aufgewirbelt und gra Aber ja, ist eh wurscht. Die HE geht's jetzt nicht. Aber was ich damit sagen will, das war ich jetzt nicht so gut vorbereitet auf die Reise.

00:05:48: Wir haben weder irgendwelche Reservierungen für Lokale gehabt, Wir haben alles spontan gemacht. Also jede Attraktion. Wir haben alles spontan gemacht. Das Einzige, was unausweichlich ist, es ist einfach so auf Instagram, du kriegst mit, was für arge Läden es da gibt.

00:06:03: Und ich habe auch mitbekommen anhand eures Feedbacks jeden Tag, dass alle ganz narisch sind und so gleich narisch. Und da kann man ja überhaupt nicht einmal irgendwen irgendwie besser war das natürlich bei mir auch. Wir sind da gekommen am ersten Tag gleich in der Frühe und das Coole ist oder nicht cool, weiß ich nicht, dort sperrt alles so zwischen elf und zwölf auf eher zwölf wie elf.

00:06:24: Das heißt wir sind angekommen, das war richtig cool. Dann haben wir unser Zimmer schon gekriegt, Dann sind wir da haben wir unsere Koffer ins Zimmer gestellt, sind wir mal duschen gegangen und dann haben wir gesagt, wir spazieren jetzt nach Shibuya und Shibuya ist sowas wie die Mah, also die Mariahilfer Straße oder die Kosan Road in Bangkok oder was gibt es noch Vergleichbares?

00:06:44: Der Times Square, also richtig das Epizentrum für Touristen von New York. Und so muss man sich Shibuya vorstellen. Erstens einmal war das ein kompletter Kulturschock, weil du gehst da in diese Straßen rein und überall sind wie in einem Computerspiel, ich sag's euch, so Säulen und auf die Säulen sind so Lautsprecher oben und aus den Lautsprecher kommen dann verschiedene Sounds, also so, keine Ahnung, Lirdeln, aber halt japanische Lirdeln, die sind jetzt auch, muss man so was, so grelle Stimmen alles Und dann halt wieder irgendeine Ansage von irgendeiner Werbung bei der nächsten Säule.

00:07:17: Es war nicht so, dass eine Straße dieselbe Musik gespielt hat, sondern du bist drei Meter gegangen, dann war die nächste Beschallung, also voll schräg und ich hab mir scheiß mich an, wo sind wir? Das war wie eine Parallelwelt, ich kann das gar nicht anders beschreiben. Aber weil ich mich halt mit nichts auseinandergesetzt habe, sind wir halt da komplett naiv eingegangen, was ja voll passt.

00:07:36: Also unvoreingenommen und einfach offen und das war einfach, ich schwöre es euch, wie eine andere Welt. Und dann sind wir halt gleich mal ins erste Geschäft rein, weil ich dann so geile Google Maps Listen gehabt und da ist alles drinnen, über 300 Spots nur in Tokio für Essen, Shopping und Sites.

00:07:54: Das ist ein Haufen. Schaffst eh nie Und schon gar nicht in der Zeit, in der wir waren. Aber ich hab mir halt ungefähr so meine Hotspots ausgesucht und dann sind wir gleich ins erste Geschäft rein und dann hat mich wusch der Schlag getroffen. Mein Geschäft hat es gefühlt 15 Grad gehabt und ich war schon krank und hab mir dann Alter, was ist jetzt los?

00:08:11: Oh gut, jeder der irgendwie ein bisschen vorausschauend denkt. In dem Fall, weiß ich nicht, nimmst du halt einen Schal oder irgendwas mit oder wenn man in die Läden reingeht aber ich bin das ich war das letzte Mal in Amerika vor 20 Jahren habe ich dort gelebt da kann ich mich noch erinnern in Miami war das so du bist in die Malls gegangen, da hat Fransen gehabt auf deutsch es war kalt in der Mall und draußen war es arschhorst aber irgendwie habe ich das Gefühl nicht mehr so gehabt und da wurde ich dann eines Besseren belehrt und dann sind wir da reingegangen Abi weit hat es mich in diese Stores und ich bin rein und hab mir gedacht, wo bin ich da gelandet es waren Wände voll also das erste Mal war der Store gleich mal sechsstöckig da hat schon mal angefangen und der unterste Stock war jetzt ein bisschen so Streetwear, aber gleich mit Chanel gemixt und so aber nicht billig also das muss ich jetzt schon sagen, weil das war so eine Frage sind die Sachen teuer oder billig oder wie ist das im Vergleich und ich habe es immer jedem so erklärt, dass man muss sich das so vorstellen bei uns gibt es zum Beispiel eine Chanel Tasche Hermes oder Louis Vuitton wie auch immer für ich sage jetzt irgendwas 5000 bei uns sind die Taschen aber für gebraucht also du siehst die wurden verwendet und es ist ja auch völlig völlig normal, wenn du etwas Secondhand kaufst, wie es der Name schon sagt ist aus zweiter Hand und das wurde halt verwendet Dort ist aber so, dass die Sachen Niegel Nagel neu sind du hast teilweise bei Louis Vuitton jetzt nicht überall, aber dann kriegst du die viel billiger wie bei uns, weil halt einfach es gibt nicht ein Speedy oder ein Neverfull oder ein Alma, sondern du hast 80 vor dir und es ist nicht übertrieben es gibt Regale voll mit derselben Louis Do Taschen und da kannst du dann schauen von Biesen da kriegst du welche für 200 oder 300 sag ich jetzt mal und welche für einen Tausender ich sage jetzt irgendwelche Summen aber der Großteil der Taschen sind auch neu und ganz extrem war es bei Chanel und auch bei Hermes, dass einfach du die Taschen kriegst sagen wir Messtaschen kostet neue zwischen und dort kriegst du die Nigelnagel neue Taschen für wahrscheinlich 12, 13 den Dr.

00:10:12: Also wie es bei uns auch Secondhand kostet nur bei uns kostet halt dieselbe Taschen niegelnagelnein im Resale wahrscheinlich ein er Und dort kostet die, weil sie trotzdem secondhand ist, aber halt secondhand neu. Die haben die Sticker unten oben gehabt, auf die Noppen bei den MS Taschen zum Beispiel oder bei Chanel Taschen halt voll schön verpackt und so weiter.

00:10:32: Und meistens kommt dann auch noch, bei Chanel hat es früher so Authentifizierungskarten gegeben, jetzt mittlerweile gibt es einen QR Code, aber sogar die Karten sind teilweise dabei, bei Ermesti Boxen, die Staubbeutel, das ganze Zubehör, da gibt es ja oft so einen Regenschutz, wenn du das mit dem kaufst, das Geschlosse, die Schlüssel, also wirklich von A bis Z alles dabei, alles niegelnagelneu für denselben Preis, was du da gebraucht kriegst.

00:10:56: Es auf den Punkt zu bringen, warum ist das so? Zur Erklärung, ich muss ein bisschen ausholen, weil ich weiß, dass euch das alle interessiert. Warum ist es dort So? Tokio hat 15 Millionen Einwohner, nur Tokio an sich, das Ballungsgebiet, glaube ich, Das Doppelte, über 30 Millionen, muss ich das mal vorstellen.

00:11:12: Also Wien Umgebung, 30 Mille ist halt einmal eine Ansage. Und wir haben dann recherchiert, es gehört zu den reichsten, also Tokio gehört zu den reichsten Städten der Welt. Ich glaube, es gibt über, oder der weiß jetzt nicht, das ist jetzt kein Scheiß Red, aber einen Haufen Millionäre sowieso und ein paar hundert Milliardäre.

00:11:33: Und was mir eine Followerin geschrieben hat, ich weiß aber nicht, ob das stimmt, aber sie hat geschrieben, dass sie jemanden kennt, der dort auch wohnt schon seit Jahren. Und die nehmen jetzt keine Orchidee mit, wenn sie irgendwo eingeladen sind zum Essen oder keine Ahnung, einen Blumenstrauß oder was auch immer, was nehmen wir mit?

00:11:48: Als normalsterblicher Mensch, Pflanzen, was auch immer, nehmen sie einfach Taschen mit, die reichen untereinander ein, weil es jetzt nicht du und ich, aber halt, weil es so viel Gestopfte gibt und so viele sehr gut betuchte Menschen, die schenken sich dann sowas und da ist so ein Überfluss an allen und wenn man dann dort ist, weiß man auch, was ich mein.

00:12:08: Und deshalb ist da so viel im Umlauf und ich bin nachgefragt worden, sind diese Taschen fake oder sind die wirklich echt? Die sind wirklich echt, vor allem in diese Stores, wo wir waren, weil Japan ist nicht gleich China und in China wird natürlich ist der Fake Markt schlechthin, aber Japan ist unfassbar streng und die haben so diese, ich hab das auf Instagram erklärt, so diese Keine Fehler Kultur und die werden da irre bestraft, wenn da irgendwer draufkommt, dass da irgendwas nicht mit rechten Dingen zugeht.

00:12:38: Also das gibt es fast nicht, dass da irgendwas weg ist und dementsprechend findest du alles und noch viel mehr. Und was bei mir war, ich bin natürlich, also wie gesagt, am ersten Tag in diese sechsstöckige Bude, dann habe ich mir irgendwo irgendein Hemd, glaube ich, gekauft, ein dünnes, ganz dünnes beim Zara gegenüber oder so, Ich weiß nicht, man hat der Geo ganz mitgehabt, so ganz was.

00:12:58: Ich wollte dann auf jeden Fall was drüber anzufangen, weil ich war maßlos überfordert mit dem Haus, kalt und so und ich wollte da nicht lange drin bleiben, weil ich hab zum Geo gesagt, ich bin mir und ich blasse das auch nicht, ich war gleich auf Anhieb komplett überfordert. So dann habe ich mir was essen müssen, habe ich mal irgendwas in mein Panier gehabt, ich glaube es war, was weiß ich, Pancake oder Udon Nudeln, ich weiß nicht mehr genau.

00:13:17: Und dann war ein bisschen hergestellt und dann habe ich meinen Plan gemacht und das ist schon mein Rat an alle, die da rumfliegen, dass man sich einen Plan macht, wo geht man wann hin. Es ist aber jetzt kein Japanguide da und es wird auch kein Japan Podcast, das muss ich gleich mal vorweg sagen, aber ich muss ein bisschen erzählen, wie das bei mir war beim Ankommen.

00:13:35: Und dann haben wir das Programm durchgezogen, dass man einfach zwei Tage lang und zwar den ganzen Tag von einem Vintage Star zum anderen sind. Zwischendurch haben wir schon immer wieder Pausen gemacht und haben andere Sachen uns angeschaut. In der Früh waren wir meistens bei so Tempel und im Park und so, aber ich war dann ehrlicherweise, wir waren ziemlich froh, dass wir dann die ersten zwei Tage dieses Programm gemacht haben, weil am zweiten Tag waren wir wesentlich besser vorbereitet wie am ersten haben wir dann, keine Ahnung, schon einen warmen Bulli mitgehabt und da haben wir dann immer gewechselt, wie wir reingegangen sind und dann ist es auch eine eine gute Abwechslung zu dem, wenn es draußen so warm ist.

00:14:09: Aber was ich eigentlich erzählen wollte, dieser Überfluss an Taschen, ich bin da in die Geschäft rein, da hat es nicht eine messtaschen gegeben, sondern 58 auf einem Fleck und die 58 geteilt in zehner Reihen und 10 hintereinander in 10 grau, 10 beige, 10 schwarz, 10 pink, 10 hellblau, 10 gelb, was auch immer, was ihr euch für Farben vorstellt, geben dort, egal welches Modell hat es gegeben, egal welches Style hat es gegeben, die ärgsten, sötensten Editionen hat es gegeben.

00:14:44: Egal ob bei Chanel, egal ob bei Louis Vuitton, egal ob bei Hermès. Und ich schwöre es euch, ich bin herumgerannt wie ein Roboter, weil du siehst es auf Instagram und es wird vermittelt. Und jetzt kommen wir zu dem Thema Statussymbol und dazugehören. Du musst da jetzt unbedingt was kaufen.

00:15:01: Und dann siehst du, dann schaust du auf dein Instagram oder auf dein TikTok und meine Japan Fans. Und das habe ich gefunden und das habe ich geshoppt und ich hab mir gedacht, Alter, ich kann nicht shoppen, mir wird schlecht. Ich wollte nicht und ich hätte mir was leisten können, aber ich war so maßlos überfordert und ich will das gar nicht.

00:15:16: Und was dazu kommt, und da bin ich jetzt ganz ehrlich mit euch, ich bin ja dann jeden Tag am Abend habe ich erst Storys gemacht. Also wir waren den ganzen Tag unterwegs und es war sieben Stunden Zeitverschiebung, Wir waren sieben Stunden vorne, ich war sieben Stunden hinten und ich bin dann meistens elf am Abend heimgekommen oder zehn oder neun, wie auch immer und hab dann eine Stunde lang die ganzen Storys von dem Tag aufgelernt.

00:15:37: Und da war es bei euch dann offensichtlich am Nachmittag und ich bin dann schlafen gegangen und am nächsten Tag bin ich aufgewacht und ich habe, und es ist kein Scheiß, hunderte Nachrichten von euch gehabt. Ich hab versucht, dass ich jeder Person antworte, aber da habe ich mir schon gedacht, das ist eigentlich arg, wie wir alle fixiert sind auf diese Statussymbole.

00:15:57: Ich habe so viele Fragen bekommen, wie es dabei ist, Was für Modelle, was es kauft, Sind die fake? Sind die echt? Oh mein Gott. Und ich liebe ja den Austausch mit euch, versteht mich nicht falsch. Und das war auch cool. Aber in dem Moment habe ich mir Wieso ist jeder so gehypt?

00:16:13: Und das ist eine Welt, von der graust man so ein bisschen. Und es ist eigentlich voll widersprüchlich, dass ich das jetzt sage. Und ich weiß auch da mache ich mich jetzt angreifbar und es ist auch sicher widersprüchlich, aber in dem Moment habe ich mir Ich will gar nicht Teil davon sein, ich will das nicht. Und dann habe ich am zweiten Tag oder das war dann schon der dritte Tag und wir waren vier Tage in Tokio entschieden, dass erstens mal ein bisschen Abstand nehme.

00:16:36: Da sind wir dann eigentlich in gar keinen mehr gegangen, sondern haben so Sites gemacht und sind so auf so einen Sky Tower aufgefahren und haben uns die so geschaut, waren in Cafés und haben halt so ein bisschen andere Sachen uns angeschaut und nicht den 145 Million Vintage Store.

00:16:53: Und ich habe dann auch nichts mehr auf Instagram gepostet, weil ich mir gedacht habe, so ich will das nicht. Ich will auch gar nicht mit dem konfrontiert sein und ich finde das einfach alles miteinander bedenklich, warum was wie ist. Und ja, es ist Für mich hat es dann einen Aha Moment gegeben und zwar waren wir am dritten Tag am Abend essen und ich habe diese Story geteilt von diesem Sushi Meister und Sushi Meister wirst du in Japan nur dann, wenn du jahrelange Ausbildung machst.

00:17:22: Und der war der jüngste Sushi-Meister in Japan generell. Oder einer der jüngsten, der war gleich alt wie er jahrgang, also sprich 41, der hat sechs Jahre gebraucht, richtig Reis kochen zu lernen. Müsst ihr euch mal überlegen.

00:17:37: Ich falze den Reis rein ins Wasser und für mich ist der kocht, aber es ist eine Wissenschaft. Die hat sechs Jahre gebraucht, bis er den Reis richtig gekocht hat oder gekonnt hat in Wahrheit, dass man richtig kocht. Und dann waren wir bei dem. Und das Geile war auch, da sind wir wieder komplett ohne Erwartungen hin, weil der Georg hat das organisiert.

00:17:57: Ich muss was trinken. Wenn ich allein rede, habe ich immer so einen cool, also so ein sagt man Brand wichtig, Sushi Meister ohne Erwartungen hin.

00:18:12: Und der Georg hat das organisiert. Ich habe nicht einmal gewusst, ob ich mich. Er hat ja gar nichts gesagt. Er hat wieder gesagt, ob ich mich anziehen soll. Ich bin irgendwie daherkommen. Ein Hut habe ich aufgehabt, den habe ich glaube ich runtersetzen müssen, weil das ist Etikett, das tut man nicht. Ich hab mir gedacht, wir gehen in ein Beisel, da ist wurscht.

00:18:28: Aber das war dann schon sehr formell alles, aber es hat sich voll gelohnt. Es hat glaube ich 220 pro Person gekostet und es war das best investierteste Geld seit langem, abgesehen davon, dass das beste Sushi war, was ich jemals gegessen habe, aber was ich eigentlich mitgenommen habe von dem Abend, ist das Erlebnis an sich.

00:18:46: Ich habe eh eine Story gemacht, wie der Typ sein Sushi gemacht hat. Das entspannt mich jetzt, wenn ich nur darüber red. Und das merkt man, glaube ich, an meiner Stimm. Ich kann das nicht beschreiben, ich schwöre es euch. Das hat mich so berührt, mit wie viel Leidenschaft und Liebe, der dieses Sushi zubereitet hat, jeder Schritt und dann das Gefühl, das Lebensmittel gefühlt.

00:19:08: Und das klingt deppert, wenn ich das sage, weil es ist am Ende des Tages nur ein Sushi. Aber für den war das wirklich Kunst und das war wie Meditation. Der hat den Dings genommen, den Reis genommen und hat da drüber gestreichelt und hat dann Wasabi draufgeschmiert. Und ich hab mir gedacht, alter Schwede, wie beeindruckend ist.

00:19:29: Das war für mich Kunst. Und da haben wir dann zweieinhalb Stunden verbracht und beim Heimgehen hat er sich verneigt. Und es gibt verschiedene Arten, wie man sich verneigt in Japan. Da gibt es so dieses Kurz Obi verneigen und dann sagst Ciao, servus oder halt dieses tiefe, respektvolle, wo du quasi dann unten bleibst, auch in dieser Verneigung.

00:19:47: Und das hat er dann gemacht, weil wir haben ihm dann, der Georg hat dann mit Google Translate er gesagt, dass das beste Sushi war, dass er ein unglaubliches, toller, schöner, beeindruckender Mensch ist. Der hat sich so gefreut über diese Worte. Ich kann es euch gar nicht sagen. Und der Georg hat es nämlich nicht nur mit Google Translate gesagt, sondern er hat quasi übersetzen lassen und hat es ihm gesagt selber der Georg mit seinen Worten.

00:20:09: Also der kann nicht Japanisch, aber der Typ hat einfach ein Talent für alles. Und selbst das hat Japanisch gelungen. Also wenn ich das runterlese, dann klinge ich wie weiß ich nicht was. Aber das war so nett und er hat sich so gefreut, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Und da sind wir dann heimgegangen und dann bin ich am Abend im Bett gelegen und deshalb sage ich, und das will ich euch wirklich wirklich mitgeben am Weg, dass man manchmal einfach reflektiert und bewusst reflektiert, warum, was wie ist, weil wir leben alle in so einer schnellen Welt und wir leben alle auf Instagram, Social Media und die Bubble und wir müssen das machen.

00:20:43: Wir müssen überhaupt nichts. Uns wird das vorgelebt, wie was zu sein hat. Aber das ist diese Welt. Entscheiden tust schon immer nur du, ob du Teil der Welt bist oder nicht. Und nochmal, ich sage nicht, dass ich nicht Teil der Welt bin, aber ich trau mir zu sagen, dass ich reflektiert genug bin, dass ich mir dann Hoppala, was passiert da gerade mit mir?

00:21:05: Lass ich mich da jetzt auch hinreißen, dann zu oh, mein Japan Feind und das hab ich gefunden und das Vintage Ding und das Schnapperl habe ich gemacht? Oder bin ich einfach anwesend und genieße solche Sachen wie dieses Abendessen und fetz nicht zwei Tage lang von einem Schasgeschäft zum nächsten, weil es schaut ja überall gleich aus.

00:21:26: Und das war meine Erkenntnis. Und das hat mich dann auch in dem Moment voll emotional gemacht, weil ich mir gedacht hab, manchmal verliert man sie und das ist ganz normal, glaube ich. Ich glaube, wir sind alle alt genug, sich einzugestehen, dass man einfach oft so gefangen ist in dieser ganzen Welt.

00:21:41: Und ja, ich glaube, das ist einfach menschlich und ich will mich da überhaupt nicht ausnehmen, weil da gehöre ich genauso dazu. Ich habe es auch gemacht. Nur ich glaube, wichtig sind dann diese Momente, den ich gehabt habe, dass ich sage mich graust davon, deshalb gehe ich jetzt nicht mehr rein und nimm ein bisschen Abstand von dem Ganzen und frage was will ich überhaupt?

00:22:05: Brauche ich das jetzt? Macht mich das wirklich glücklich? Was mich glücklich gemacht hat, war dieser Besuch bei dem Sushi Meister. Sowas beeindruckt mich, sowas motiviert mich und sowas denke ich immer wieder, so wie ich mein Leben führen Wisst ihr, was ich meine? Ich will das machen, was mir Freude bereitet und ich will nicht in irgendein Geschäft reingehen und da werde ich emotional und mir irgendwas holen, was mich nicht erfüllt.

00:22:28: Ich habe mich nach jedem Besuch im Geschäft, habe ich mich lah gefühlt. Das ist einfach so. Und bis zum letzten Tag habe ich mir eigentlich nichts gekauft, bis auf Uniqlo Leiwal und da bereue ich, dass ich eigentlich nicht mehr genommen habe, weil die sind scheissgeil. Es zieht mir ein bisschen an. Und Unisuka Tiger habe ich heute auch an.

00:22:44: Für alle, die jetzt zuschauen auf YouTube, die finde ich richtig cool, sind 100 Euro billiger Torten mit dem habe ich voll die Freude und das taugt mir. Aber alles andere. Ich habe dann die Mädels so kleine Tasche mitgenommen, Mit sowas habe ich eine Freude. Das taugt mir. Wisst ihr, das passt auch, weil ich weiß, dass ich Ehrenfreude machen kann, aber mich persönlich, ich habe nichts gefühlt.

00:23:05: Und das ist einfach das, glaube ich, wo man einfach auf uns schauen müssen und ehrlich sein müssen und sagen hey, was ist die Intention? Warum mache ich das? Habe ich FOMO, wenn ich mir es jetzt gönne oder also habe ich FOMO, wenn ich es nicht habe und wenn ich es habe, was macht es mit mir?

00:23:23: Und ich muss einfach sagen, dass das meine Erkenntnis war, dass ich. Ich hab aus Trotz nicht erstens einmal trotz, weil ich mir gedacht hab, das geht ja nicht aus, aber die Spür nicht mitgespürt und hab mir dann gedacht so nein. Und ich find, ich würde deshalb den Podcast machen, nicht weil ich heiliger Apostel bin oder weil ich nicht so bin.

00:23:44: Das stimmt nicht, ich bin so. Aber ich glaube, es ist wichtig, dass wir uns immer wieder ins Bewusstsein rufen, warum machen wir was? Und warum ist jetzt das Gefühl so da, dass ich sage, okay, ich geh nur dann dazu, wenn. Und ich glaube, das ist ja auch ein Ding, was wir vorleben müssen, weil ich finde, das ist schon so eine Sache, wenn du ein junger Mensch bist und nur mehr dann wertgeschätzt wirst, wenn du das paar Sneaker hast, die Taschen oder die Schultaschen und die Longchamp Taschen aus Schultaschen und die Neverfull und was weiß ich was.

00:24:10: Das ist halt echt schwierig und ich weiß ja gar nicht, was ich da. Und deshalb denke ich mir, ich bin eigentlich froh, dass ich keine Mama bin, weil es ist ja voll schwierig, was ist richtig und was ist falsch? Bei mir ist halt immer gesagt, bei mir war die Erziehung echt rigoros. Wir haben es Geld nicht und es gibt es einfach nicht fertig. Und wenn ich es wollte, dann habe ich mir selber verdienen müssen.

00:24:26: Ich weiß, früher war alles anders und früher war das auch viel härter, aber so ticke ich halt. Und deshalb weiß ich auch immer, weil ich nichts gehabt habe und weil ich von nichts komme und mich wirklich immer alles erarbeiten hab müssen, was es heißt, dafür arbeiten zu müssen.

00:24:42: Weißt du, die Leute sind bei mir oft nur echt unrecht und sagen ja Du hast leicht, du hast leicht. Ich habe das auch nie gehabt, aber ich bin natürlich jetzt in der privilegierten Lage, dass ich mir es leisten kann. Aber ich weiß sehr wohl, dass ich sehr wohl was wert bin, ohne diesen ganzen Scheiß.

00:24:57: Und ich glaube, das ist so die Erkenntnis, die du brauchst. Und ich könnte mir jetzt Zimmer vorwerfen, sie hat das an und du und du und du und du. Aber ich glaube, weil ich so denke, wie ich denke. Und der Gary Vee hat da letztens ein richtig cooles Video gemacht und das habe ich eh geteilt. Er hat irgendwie so gesagt, er hat irgendwie gesagt, er ist da, wo er ist und deshalb, er empfindet kein Neid, er empfindet kein FOMO, er ist gut genug.

00:25:20: Und dann hat er ihm das gegenüber Aber du hast es ja geschafft Und deshalb denkst du so, du hast ja leicht reden, weil du hast ja die ganzen Statussymbole, so wie in meinem Fall. Aber weil ich nie so gedacht hab, weil ich immer dankbar war für das, was ich habe, weil ich hart gearbeitet habe, weil ich weiß, wer ich bin ohne den Schnickschnack, weil ich nicht neidisch bin.

00:25:38: Ich bin nicht neidisch auf irgendwen, der irgendwas hat. Ich bin nicht missgünstig, weil ich mir denke, ich kann das auch schaffen. Ich muss nur was dafür tun. Und deshalb bin ich auch nicht, dass ich urteile, dass ich sage, hey, aber ich höre dich nicht gehen, so wie ich jetzt meine Message euch mitgeben will. Und ich sage nicht gleich, du bist ein falsches Leder.

00:25:54: Du sagst es nur, weil du hast es ja, ich hab's nicht gehabt. Und weil ich aber diese Werte habe, wie Dankbarkeit, wie Bodenständigkeit, wie hart arbeiten, wie fleißig sein, das passiert mir auch viel gut. Und deshalb bin ich, glaube ich, so, wie ich bin. Und dann ist die leichteste Ausrede zu Ja, aber du hast es ja leicht, weil du hast es ja, aber ich habe es auch mal nicht gehabt.

00:26:14: Und ich habe es deshalb, glaube ich, weil ich einfach so ein Denke habe. Und das ist einfach so. Unter anderem natürlich, weil ich Glück gehabt habe und weil ich privilegiert bin. Aber auch da haben wir schon tausendmal drüber gesprochen. Wer will mit mir Taschen? Kann ich ein Lidl singen? Das schaut immer alles so leicht aus, aber es ist nicht leicht und es ist beinhart, aber das ist eine andere Geschichte.

00:26:33: Da werde ich auch emotional, wenn ich nur drüber red, weil da wird so viel Leute so oft unrecht da, weil man nicht hinten nach reinschauen kann, weißt? Und man sieht jetzt den Japanurlaub, man sieht diese ganzen tollen Dinge, aber die Leute wollen ja schon gar nicht verstehen, wie man da hinkommt oder mit was für einem Druck das verbunden ist.

00:26:50: Und ich will euch nur mitgeben, du musst gar nichts, du musst weder wo dazugehören, du musst einfach nur wissen, für was du stehst und wer du bist. Und wenn das dein größter Traum ist, dann erfülle den auch da nicht warten. Aber ich glaube einfach, manchmal ist es so wichtig, dass du reflektierst, dir dann wieder klar zu werden, worum geht es im Leben.

00:27:10: Und mir geht es so viel mehr. Mir geht es solche Erlebnisse wie das Abendessen, mir geht es Zeit mit meinem Freund, mir geht es den Urlaub an sich. Japan, das war so unglaublich. Und ob ich jetzt mit 80 Handtaschen für mich heimgekommen bin oder nicht, das spielt für mich keine Rolle, weil das macht mich einfach nicht glücklich, brauche ich nicht.

00:27:28: Aber ja, ihr könnt jetzt wieder drauf loslegen und losschießen und sagen, ja du, du, du, du. Aber vielleicht reflektiert ihr auch mal, warum ihr oft so denkt und warum ihr so losschießt, weil ich glaube ganz oft, und das habe ich eingangs erwähnt, wie ich angefangen habe zu reden, ist das Problem bist nicht du ist nicht das Gegenüber, sondern du selber, weil du vielleicht unglücklich bist, du bist unsicher, du willst mehr, du änderst das nicht.

00:27:49: Und ich glaube, am Ende des Tages kannst immer nur du ändern. Das ist so. Du hast es in der Hand und wenn du sechs Jahre lang Sushi Reis kochst, damit du dann einmal das machen kannst, was du liebst, dann gibt es für mich nichts Geileres, weil es ist sicher auch nicht geil. Und so ähnlich nicht geil ist auch mein täglicher Alltag, Der ist cool, das schaut immer alles nett aus, aber der ist auch zach und der monatliche Druck, diese Fixkosten, es ist alles zach und und man muss immer denken, wie mit der Person tauschen, muss man sich gut überlegen.

00:28:22: Aber ich finde, wir Menschen sind oft so, wir schauen einfach nur bis zum Tellerrand und nicht weiter und dann ist es eh gleich scheiße und die hat es leicht und sie redet jetzt habt keine statussymbole reflektiert mehr seid mehr bei euch du bist gut genug so wie du bist ohne diesen ganzen Schnickschlag ihr hört das und dann ist es vorbei und ihr denkt nicht weiter warum das so ist wie sondern man sagt dann gleich mal ganz schnell ne aber du du bist widersprüchlich du redest da leicht und das ist einfach nicht fair und das ist was was ich euch mitgeben will ist dass man sagt okay reflektiert einfach ein bisschen mehr übers Leben über eigenes Leben und ich find für mich weiß nicht ob ich 41 werden habe müssen aber für mich Status so viel mehr als wie ein Taschen ball Schuhe oder sonst irgendwas reisen wie die jetzt die ist zehnmal mehr wertvoll oder nach Formenteira zu fahren mir diesen Traum zu erfüllen oder ich habe in einem richtig geilen Hotel geschlafen in in Kyoto haben wir in einem Aman Hotel geschlafen das ist für mich so das wollte ich mir immer gönnen und jetzt habe ich mir es einfach ermöglicht und ich werde deshalb so emotional weil ich so hart dran gearbeitet habe und ich sag's euch am besten habe ich geschlafen im günstigsten Hotel und nicht in dem Hotel sondern da haben wir 180 euro zahlte nacht und da haben die Georgie am besten geschlafen was ja witzig ist aber ja das ist auch wieder so eine Erkenntnis okay aber ich hab's gemacht ich hab nicht gewartet und habe mir diesen Traum dieses Erlebnis erfüllt und jetzt kann ich sagen ich habe es gemacht aber ich schlafe in einem Hotel genauso gut wie in dem anderen Hotel aber ja das ist einfach das was ich euch mitgeben will dass man sagt OK Statussymbole sind cool und ich hab die auch und mir taugt das auch und ich führe die auch gerne aus und ich warte nicht drauf bis ich es ausführe sondern ich führe es aus weil ich stolz bin dass ich es habe dass ich was erarbeitet habe aber ich will einfach nur sagen dass das Alon einfach nicht glücklich macht dass Erlebnisse viel viel mehr wert sind und dass dieses dieser Aha Moment mit diesem Sushi Meister der hat so viel mit mir gemacht und alle die die Storys nicht gesehen haben ich habe Highlight gemacht über Japan schaut euch das an das ist wirklich worum es für mich in meinem Leben geht, das habe ich für mich entschieden, dass das einfach so viel mehr wert ist, wie alles andere, was ich hab.

00:30:33: Und genau deshalb denkt einfach einmal drüber nach. Das wollte ich euch einfach nur mitgeben über das, was macht dich wirklich glücklich?

00:30:46: Das ist der letzte Satz vom heutigen Podcast. Er war ein bisschen fuchs da, wie es wild, aber ich glaube, sinngemäß, versteht ihr, was ich meine? Sinngemäß fühlt sich das, was ich sage, hoffentlich und hört einfach auf, dass, und ich würde es überhaupt nicht pauschalisieren, aber dass man sich immer leer zieht, dass man immer nur sucht, was jetzt die Person sagt, anstatt dass man einfach das für sich ummünzt und sagt, hey, da geht's mir nicht das, was die Konsti sagt und die Konsi sitzt da mit den Markenklamotten und redet jetzt und sagt, scheiß auf Statussymbole, sondern mir geht's ganz.

00:31:16: Mir geht es so viel mehr, mir geht es dich. Ich will dich dazu motivieren, Dinge zu reflektieren, zu hinterfragen in deinem Leben. Das sollte mein Impuls sein und dein Impuls sollte nicht sein, dann mich zu hinterfragen, sondern es geht einzig und allein die.

00:31:32: Und das ist oft einmal nicht so angenehm, warum ich weiß wie mach. Aber am Ende des Tages, in a long run, wirst du immer glücklicher sein, wenn du bei dir bleibst und nicht die scherst. Ich sag das mit den Markenklamotten, weil darum geht es nicht. Und das ist der letzte Satz, den ich euch mitgeben will.

00:31:47: In diesem Sinne, ich freue mich, wenn ihr nächste Woche wieder einschaltet. Ich freue mich auch wie immer über Bewertung. Entschuldigung, ich bin immer noch krank und sehr emotional. Bewertung fünf Sterne oder viereinhalb, wie auch immer. Ich freue mich über fünf. Und natürlich über ganz, ganz viele Kommentare und Rückmeldungen eurerseits.

00:32:06: Yeah, this was this gone sp.

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