Menschlichkeit statt Anonymität: Werte müssen wir überall leben!

Shownotes

In dieser Live-Podcastfolge aus Graz nehme ich dich mit in ein Thema, das mich seit Jahren begleitet und das in unserer schnellen, digitalen Welt oft viel zu kurz kommt: Offenheit, Wertschätzung und echte Dankbarkeit. Drei Begriffe, die für mich nicht nur schön klingende Worte sind, sondern eine Haltung, die mein Leben, meine Arbeit und jede Begegnung prägt.

Die Tourtage davor waren intensiv, voll mit Emotionen und Gesprächen, die nachwirken. Genau diese Stimmung bringe ich mit auf die Bühne. Ich spreche darüber, warum ich selbst immer wieder zweifle, warum ich trotzdem jedes Mal wieder offen teile, was in mir vorgeht und wie wichtig es ist, dass wir uns bewusst machen, wofür wir stehen. Ich erzähle von den fünf Werten, die ich mir vor zehn Jahren beim Start von Constantly K aufgeschrieben habe – und die mich bis heute leiten.

Wir tauchen gemeinsam ein in Geschichten aus Wien, aus dem Alltag, aus Situationen, in denen man sehr klar sieht, was fehlt: Menschlichkeit. Ein kurzer Blickkontakt, ein ehrliches Danke, ein bewusstes Hinschauen statt blindem Vorbeigehen. Ich erzähle von Momenten, die mich erschüttert haben, aber auch von Begegnungen, die mir gezeigt haben, wie viel möglich wäre, wenn wir ein bisschen mehr aufeinander achten würden.

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Kapitelübersicht: 00:00:00 Intro: Emotionen, Tourstart & Thema des Tages 00:02:00 Werte & Constantly K Ursprung – Inspiring, Fresh, Authentic, Motivating, Progressive 00:05:40 Offenheit, Wertschätzung & Dankbarkeit – warum sie heute fehlen 00:09:45 Geschichten aus Wien & vom Land – echtes Miteinander vs. Anonymität 00:14:40 Begegnungen, Vorurteile & warum Freundlichkeit keine Schwäche ist 00:19:30 Gen Z, Haltung & Vorbildwirkung – was wir weitergeben 00:26:50 Kleine Gesten, große Wirkung & Abschlussbotschaft

Links: Karin dm

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00:00:00: Offenheit im Leben unglaublich wichtig ist. Es ist Wertschätzung im Leben extrem wichtig. Und das ist eigentlich für mich das Dankbarkeit, die sind für mich, da werde ich deshalb so emotional, weil mich das traurig macht, dass es in der heutigen Zeit sehr oft verloren geht.

00:00:17: Dass dieses Miteinander, dass man das, dieses Menschliche, was wir haben untereinander, dass das nicht verloren geht. Und ich glaube heute mehr, denn jetzt suchen das Leid und vor allem junge Menschen, auch jeder, der jetzt in dem Raum sitzt oder jede Person ist ein Vorbild.

00:00:34: Herzlich willkommen bei der Podcastreihe Ganz ich deinem Podcast rund Frauengesundheit. Ihr kennt auf Augenhöhe, ehrlich, persönlich, informativ und immer mit tollen Expertinnen an meiner Seite. Ich freue mich sehr, dass du heute zuhörst. Mach's dir bequem, los geht's.

00:00:50: Herzlich willkommen. Wir sind live Live Podcast aus Graz heute Stopp Nummer drei. Die letzten Tage kann ich sagen, die waren schon extre intensiv. Ich habe so viel Kreatur in Innsbruck angefangen, gestern weitergemacht. Also heute reiße ich mich mal zusammen, dass ich nicht wieder losheule und flenne.

00:01:06: Aber ich muss schon ganz ehrlich sagen, das ist jetzt nicht irgendwie gespült, sondern mich berührt das wirklich. Ich habe gerade jetzt hinten zum Georg, das ist schon wütend. Jetzt kommen die Horchen mir zu und jetzt mal denke ich, was rede ich da eigentlich? So schau, jetzt wäre ich eh schon wieder emotional, weil ich mir denke, wir haben das Thema gehabt die Woche, bin ich gut genug?

00:01:24: Und ich lasse ja selber immer meine Hosen ab, wenn ich dann vorne sitze und mir denke, was rede ich da eigentlich? Und dann kommt die Frage zu mir manchmal auch, dass ich mir denke, bin ich gut genug? Und über das haben wir am ersten Stopp in Innsbruck gesprochen. Das war ein richtig cooles Thema. Gestern haben wir gesprochen über das Thema Zeit, dass wir alle oft einmal zu lange warten, Dinge zu tun, anstatt dass man einfach einmal sagt, okay, passt, ich mach's.

00:01:46: Der Podcast wird richtig, richtig cool, auf den könnt ihr euch freuen. Und heute habe ich mir gedacht, geht es ein Thema, das für mich essentiell ist. Und es ist lustig, da muss ich jetzt ein bisschen ausholen. Ich habe das im Vorgespräch jetzt, das haben die Zuschauer innen oder Zuhörer innen daheim jetzt nicht so mitbekommen, aber das ist schon was.

00:02:02: Ich wollte seit Tag eins immer so ein bisschen meinen Senf dazugeben, aber auf eine positive Art und Weise, weil ich einfach so aufgewachsen bin, dass ich mich die kleinen Dinge schere im Leben, die wir oft einmal selbstverständlich wahrnehmen. Und ich kann mich noch erinnern, wie ich damals Constantly K gegründet habe, mein Online Magazin.

00:02:20: Vor zehn Jahren ist das jetzt bald her. Nächstes Jahr war ja relativ spät dran. Es hat ja diese ganzen Blogs und so weiter, die ganzen wichtigen Leute, die es eh immer noch gibt, auch schon geben. Und dann habe ich mir gedacht, so scheiße, wie mache ich das? Wo fange ich da an? Und dann bin ich mit der Caro, mit meiner damaligen, mit der habe ich Constantly K, das Online Magazin gegründet.

00:02:39: Ohne die war gar nichts gegangen. Und sie hat Karin, bevor wir jetzt anfangen mit dem Ganzen Schreib einmal auf 5 Werte, für die du stehst, 5 Werte, für die du auch wahrgenommen werden wirst, wenn man die jetzt vielleicht nicht kennt. Und es ist so witzig, das sind fünf Begriffe. Ich lese jetzt vor.

00:02:54: Ich habe es auf Englisch niedergeschrieben, weil es klingt ja alles immer auf Englisch viel cooler, weil auf Deutsch ist es so, deshalb auf Englisch. Ich habe aufgeschrieben inspiring, das war eines der ersten Wörter, also ich wollte immer inspirieren. Dann habe ich aufgeschrieben fresh. Ich wollte immer ein bisschen fresh und anders sein.

00:03:10: Man sieht es mit dem Hus Mau. Mit der Kombination bin ich mir auch selbst treu geblieben, würde ich sagen. Authentic, also authentisch sein. Ich glaube, das ziehe ich ohne Rücksicht auf Verluste bis zum heutigen Tag durch. Motivating, also ich wollte Leute immer motivieren, also inspirieren und auch motivieren.

00:03:26: Das ist dann erdant in weiterer Folge. Und dann habe ich ihm aufgeschrieben progressive. Und das heißt für mich so viel wie nie stehen bleiben, immer an mir arbeiten, weil ich finde Stillstand ist so das Schlimmste, was man haben kann, Wenn man sagt als Sportler, man hat es geschafft, hast du ein Problem? Weil irgendwie zieht irgendwer dann doch wieder bei dir vorbei.

00:03:43: Und so ist es aber im Leben, im echten Leben, wenn wenn ich mich zurücklehne und glaube, mir kann keiner mehr was beibringen, dann ist das der falsche Weg und die falsche Einstellung. Und es hat auch was mit Glück und Zufriedenheit zu tun. Das heißt immer an sich arbeiten und dann kommt man immer, finde ich, so ein Level weiter. Und das waren die Wörter, die ich aufgeschrieben habe und deshalb war mir das so wichtig oder ist das für mich ein Riesentraum, der in Erfüllung geht, dass ich diese Tour machen darf, weil ich diese ganzen Werte, die ich damals aufgeschrieben habe, halt jetzt auch weitergeben kann und eigentlich immer nur durchziehe.

00:04:11: Und das ist vielleicht schon was für alle, die jetzt zuhören oder auch für euch jetzt, die da sind, wo ihr euch einmal Gedanken machen könnt, für was stehe ich eigentlich? Weil ich finde immer, wenn dann schwere Zeiten kommen oder wenn du dich mal selber hinterfragst und die Zeiten kommen, bin ich am richtigen Weg? Ist das was ich jetzt gerade mach OK.

00:04:28: Und wenn ich aber weiß, das sind die Werte, für die ich stehe und mich beschreibe, dann ist das für mich immer so eine Bestätigung, wenn ich das anschaue und weiß jetzt zehn Jahre später, es ist immer noch genauso wie damals. Also das kannst du bei Firmengründung machen, das kannst du aber im Privaten machen, dass du einfach Hey, das sind die Dinge für die stehe und zu denen stehe ich.

00:04:47: Das ist ja das Nächste. Und deshalb bin ich unglaublich dankbar. Das habe ich euch auch im Vorfeld gesagt. Ich hab allen Gedanken nur eigentlich die wichtigsten Leute nicht so jetzt, weil ihr seid die, die das möglich machen, dass überhaupt erst da sitzen darf.

00:05:02: Ihr schaut euch diesen schönen Tag reinred mit Kaya Produkte und was weiß ich was. Aber halt auch zum Glück die tiefgründigen Sachen an oder egal was für Produkte das sind oder geht zum DM einkaufen. Aber und das ist genau das Coole, dass DM gesagt Hey, Frauengesundheit, du darfst drüber reden, frei Schnauze, so wie ich red und dass ihr euch das anschaut.

00:05:21: Deshalb danke an der Stelle von mir an euch, dass ihr euch das jeden Tag einzieht. Ihr müsst jetzt nicht applaudieren, weil wir sind schon live. Aber ich wollte euch nur sagen, dass das das heutige Thema mitunter ist. Und zwar möchte ich darüber sprechen und euch einfach wieder daran erinnern, dass Offenheit im Leben unglaublich wichtig ist.

00:05:40: Es ist Wertschätzung im Leben extrem wichtig und das ist eigentlich für mich das Allerwichtigste. Dankbarkeit, das sind für mich da wäre deshalb so emotional, weil mich das traurig macht, dass es in der heutigen Zeit sehr oft verloren geht und das sind so Basics.

00:05:55: Und deshalb habe ich immer gedacht, das seid ein cooles Thema, dass ich jeden wieder mal ins Gewissen red und ich sage nicht, dass ihr das nicht macht. Aber wir können das alle noch viel mehr machen, dass man einfach nicht so viel sudern, nicht so viel nörgeln und nicht zu viel schimpfen über irgendwen, sondern einfach, dass wir bei uns bleiben und hein dankbar.

00:06:16: Ich bleibe offen für anderes und ich weiß das einfach zu schätzen, was ich habe. Und in der heutigen Zeit gibt es KI. Alles ist noch viel schneller, alles wird noch viel unnahbarer. Aber ich kann euch eins Wir Menschen sind nicht ersetzbar. Und das muss wieder bis in unsere Köpfe rein, dass dieses Miteinander, dass man dieses Menschliche, was wir haben untereinander, dass das nicht verloren geht.

00:06:39: Und ich glaube, heute mehr denn je suchen das Leute und vor allem junge Menschen. Jeder, der jetzt in dem Raum sitzt oder jede Person ist ein Vorbild. Und ich erzähle dann noch ein paar Geschichten aus dem Alltag, die haben mich echt schockiert, wo ich mir denke, da sind wir schon selber auch ein bisschen schuld.

00:06:55: Warum? Man schimpft dann immer auf die Gen Z, Wir reden dann nochmal drüber. Aber wer lebt in der Gen Z vor? Ja, genau ihr, wir, ich alle. Und ich bin so groß geworden am Land, dass wir einfach diese Werte mitbekommen von daheim.

00:07:10: Ich habe immer gesagt beim Bergi grüß dich, servus, wie geht's dir? Wenn es ausgegangen ist, Wenn ich zum Bäcker gegangen bin, habe ich meinen Mund aufgemacht und Servus, Loisi, ich bin's krieg ich weiß nicht was, 10 Semmeln und einmal Hallo sagen oder vielleicht einmal Hey, wie geht's dir heute Gut, schaust du aus oder was auch immer.

00:07:26: Und ich bin letztens angefeindet worden. Was heißt angefeindet? Deppertskommentar von irgendeinem sein Profilbild war ein Cowboyhurt, da kennst du eh schon aus. Ein älterer Mann, weiß ich nicht, ob wahrscheinlich gleich alt wie für mich sind immer Jährige alter, weil ich bin ja selber 40, das ist der Beste überhaupt.

00:07:44: Und der Typ hat dann kommentiert, warum ich Das war das Ö Mental Health Festival, was mir voll am Herzen gelegen ist, dass ich über Mental Health rede, weil im Kopf passiert so so viel. Und der hat dann Ich soll da mal reden, ich soll da mal anfangen, dass ich ordentlich rede, also Hochdeutsch spreche.

00:08:00: Und ich darf nicht du sagen, sondern ich muss sagen sie Ich hab mich dann zurückgehalten, Meine Community hat es gefixt, weil das habe ich dann geteilt und dann ist es richtig steil gegangen am nächsten Tag habe ich mir dann die Unterhaltungen angeschaut, hin und her, bam bam bam, hab ich, danke, ich hab die beste Community, ich muss mich dann immer ein bisschen zurückhalten.

00:08:16: Aber was ich damit sagen will ist, ich bin so aufgewachsen, bei uns ist du in den Berg eine Höflichkeitsform, ich muss nicht jeden sitzen. Und natürlich heißt es nicht, dass ich jetzt zu irgendeiner alten Frau, Herr, es geht weiter oder was weiß ich da sage, ja hey, darf ich Ihnen helfen? Aber dann sagt die meistens, bitte sag du, weil wir sind ja untereinander.

00:08:33: Aber was ich damit sagen will, ist, diese Werte, so bin ich groß geworden. Und das ist auch was, wo ich finde, dass das so ein bisschen immer mehr verloren geht. Und ich kann mich noch erinnern an die Anfangszeit in Wien, da bin ich mit dem Taxi mitgefahren und dann habe ich mir gedacht, ich voll motiviert, war lang auf Weltreise, war immer unterwegs und ich habe immer Leute kennengelernt, die ein bisschen so sind wie ich, logischerweise, weil wenn du auf Feldreise bist, triffst du meistens jetzt schon Einheimische auch, aber du gehst immer auf Leute zu, die so ein bisschen sind wie du und hab immer geile Leute kennengelernt.

00:09:02: So passt Ich weiß, Lisa, Annika, ihr müsst heute nicht dran glauben, ich nenne keine Beispiele, aber ihr seid Urwiener, deshalb muss ich immer vorsichtig sein, was ich sage. Aber so das freundlichste Volk seid ihr jetzt nicht, vor allem für so Zugereiste wie mich, weil ich war halt voll weltoffen, ihr seid eh nicht so, also Lisa, gell?

00:09:19: Lisa ist dann immer ein bisschen besser, ist sehnet. Aber was ich sagen wollte ist, für mich war das am Anfang unfassbar schwierig, weil ich halt schon reingebracht bin überall jetzt Stirnhäusl, hallo, servus. Und die haben mich angeschaut, wenn ich ganz dicht war, bis sie dann einmal geschickt haben, hey, die ist wirklich so und jetzt kriege sie vielleicht auch mal zurück oder bei uns im neunten Bezirk, wo wir das Büro haben, Wohnen glaube ich 50 Parteien in dem Haus und diese Gefraster von Kindern, dass da irgendwer was sagt, aber zu Fleiß sag ich was.

00:09:47: Und am Anfang habe ich mir gedacht, sollte ich mich verbiegen, soll ich mich vielleicht auch anpassen und ein bisschen anonymer werden, habe ich mir ganz kurz überlegt und dann hab ich mir gedacht, einen Scheiß werde ich Na sicher nicht. Ich werde weiter so reden wie ich rede. Ich werde weiter jeden küssen und ich bin weiterhin zu jedem freundlich.

00:10:05: Und was ich mich oft frage ist und auch jetzt im Vorfeld, wie ich das alles zusammengeschrieben Warum hat sich da so viel verändert und vor was hat sich verändert? Und ich finde wir sind früher aufgewachsen, dass persönliche Begegnungen normal waren.

00:10:20: Ich glaube da kann man jeder zustimmen, der jetzt nicht unbedingt der Gen Z Mensch ist, gibt es halt Gen Z Freunde und Freundinnen, die da drinnen sitzen und junge Leute außer du Collin, du zöhst nicht, du bist einfach 2001 geboren, 6 Colin ist unsere jüngste Mitarbeiterin, 19 die geht viel furt, tut viel feiern und am Montag oft einmal speiben.

00:10:40: Aber das haben wir gestern schon gehabt. Das Thema ist vollkommen okay. Es darf jeden Tag sein. Also kann ich schön set Leute hier stopp. Wir sind früher aufgewachsen und ich glaube, da können wir alle zustimmen mit persönlichen Begegnungen, mit echten Grüßen und mit Gesprächen und heutzutage ist halt alles digital oder viel alles wird anonymer.

00:10:59: Ich schick schnell mal eine WhatsApp Sprachnachricht. Ich bin auch Opfer davon, statt dass ich anrufe und sage hey, wie geht es dir wirklich? Weil dann kriege ich es vielleicht wirklich mit, wie es der Person geht. Es ist alles schneller und dadurch ist einfach bottom line viel weniger Bewusstsein unter uns.

00:11:15: Und ich glaube auch nochmal, dass der Unterschied ist, ob ich in der Stadt groß werde oder am Land Und da glaube ich stimmt es mir jetzt alle zu. Ich weiß jetzt nicht, bei mir am Land, ich bin oft so, das ist oft geflasht, wenn ich von Wien, wenn ich lange in Wien war und selbst wenn ich nach Salzburg komme, was auch oft die Stadien in Salzburg sind auch anders als wir im Land, aber ich finde es noch mehr Unterschied zwischen Salzburg und Wien.

00:11:36: War ich letztens in einer Panzerhalle, da gehe ich ganz gern hin in Salzburg und dann habe ich mir einen Boden hingesetzt, weil ich halt irgendwas war und ich hab halt kurz was suchen müssen und dann ist ein Herr vorbeigegangen und hat Geht's eh gut, passt alles. Und dann hab ich mir gedacht, ich war direkt überrascht. Ich hab mir Hey, der Hund hat mir jetzt gerade angeredet, das würde in Wien doch keine Menschen interessieren.

00:11:55: Und das sind aber diese Dinge. Warum schauen wir da weg. Dann war ich einmal in der U Bahn, die ist auch noch nicht lange her. Und dann ist der Obdachloser gestanden bei uns im 12. Bezirk und der war offensichtlich obdachlos. Er war jetzt nicht campit, sondern einfach, der war einfach.

00:12:10: Ja und dann ist er, der hat ich hab gesehen, der traut sich nicht die Rolltreppen nehmen, Er traut sich nicht runt über die Rolltreppen und der ist da oben gestanden und hast immer wieder gemerkt, er will, er will. Und ich hab das schon beim HIG gesehen, weiß, dass irgendjemand waren ja sicher nicht, na Wiener, es waren sicher Zugreiste, Aber jeder ist so mit sich beschäftigt, Jeder schaut jetzt Kastel rein, jeder ist schon einen Schritt weiter, Keiner hat den Typen gesehen.

00:12:32: Und ich bin dann hingegangen und hab gefragt, ob er ihm helfen kann. Und der hat natürlich kein Wort Deutsch geredet. Aber dann habe ich ihn an die Hand gepackt und Komm, wir schaffen das, Wir fahren da jetzt gemeinsam die Stufen runter. Ich hab mir nicht Gedanken gemacht, stinkt der? Ich hab mir nicht Gedanken gemacht, wer ist der Mensch? Ich hab gewusst, der Hund scheißt sich an, der würde jetzt runterfahren in unteren Stock und ich hilf dem gefälligst.

00:12:48: Wo sind wir denn? Und dieses bewusste Hinsehen und viel schlimmer das bewusste Wegsehen, da können wir uns echt alle schauen. Das muss ich euch wirklich sagen, weil da da wäre ich ganz emotional und böse, weil ich mir denke, wo ist denn diese Menschlichkeit hingekommen?

00:13:04: Das haben wir doch alle gelernt. Plus was wir vergessen ist, wir gehen ja mit gutem Beispiel voran. Jetzt wenn ich so ignorant bin, wie wird mein Kind? Wie wird meine Cousine? Wie wird alle mein Umfeld? Lasst uns doch bitte wieder ein bisschen mit einem guten Beispiel vorangehen und diese kleinen Dinge Augen aufmachen und sehen und wahrnehmen.

00:13:21: Und bei mir ist es immer so lustig, wenn ich in Wien in ein Taxi einsteige, dann sage Hallo, Servus, sag ich mal Christi, wie es sich gehört, wenn man das tut am Land, dann schauen sie schon, wer ist das jetzt? Was ist das für ein Dudel? Denken Sie sich nicht, Die meisten reden jetzt nicht so wie ich, aber in Wien halt alles sehr anonym.

00:13:40: Und dann entweder ich hey, darf ich kurz telefonieren? Stört dich? Oder ich fange mit einem zum Reno, weil man denkt, dann schau ich halt einmal drei Minuten nicht ins Kastl, weil das coole ist. Und jetzt erzähle ich einen Schwank aus den letzten Jahren. Ich hab beim Taxifahren in New York, war ich auf der Fashion Week vor acht Jahren meinen damaligen Produzenten kennengelernt, von meinen Leiwan, wie ich noch Leiw produziert habe.

00:14:02: Das war noch nicht made in Europa, das war gerade wie die Brand angefangen hat, da war Made in Europa noch nicht so das Ding. Und da habe ich halt einen Inder kennengelernt und müsst euch vorstellen, das war mein erster Produzent, aber ich bin mit dem nur deshalb ins Reden gekommen, weil ich meinen Mund aufgemacht habe. Und das ist das, Wir reden ja schon gar nicht mehr miteinander und das war dann eine Katastrophe.

00:14:19: Und das war halt dann nicht so die geile Arbeitsethik, die wir haben. Das war dann bitte gar schon langes Warten und ja, I'm gonna do it. Ja, passt. Drei Jahre später habe ich dann die Ware gehabt. Komplett falsch. Genau. Wurscht. Was ich damit sagen will, ist auch diese Begegnung hat mir was gelehrt und wie, wir haben vorher von Stillstand gesprochen, Wie würde ich mich jemals weiterentwickeln, wenn ich immer mit denselben Leuten rede, wenn ihr zwei vorne von gesund, nie mit irgendwen anderen redet, wie werdet ihr jemals weiterkommen?

00:14:46: Schwierig. Das ist einfach, wir müssen das wieder lernen, dass wir offen auf die Leute zugehen und reden mit ihnen. Und das ist was, was ich einfach vermisse in der heutigen Zeit, diese echten Begegnungen. Und nochmal auf die Anfangszeit in Wien zurückzukommen und dass ich einfach bei meinen Werten geblieben bin.

00:15:07: Das ist wirklich was, weil ich das so lebe, diese Wertschätzung und weil ich so weiß, wofür ich das mache und auch wofür ich stehe. Deshalb glaube ich, passiert mir einfach auch viel gut. Und die Leute, das ist so witzig, sagen zu meinen Freundinnen oder auch zu meinen Mädels im Büro, zu meinem Team, ist die Karin wirklich so, Das kann ja nicht sein, dass die so freundlich ist.

00:15:29: Das kann nicht sein, dass die immer hilft oder immer so positiv ist. Natürlich bin ich nicht immer positiv. Ich fut auf die Seiten, weil es mir am Arsch geht, aber das ist normal. Aber ich glaube, du musst dich dann immer wieder zurückrudern und einfach fragen, worum geht es wirklich im Leben. Und das ist was jeder, glaube ich, was mit ihm irgendwie was zu tun hat, wird sagen, Die ist so und es ist so geil, weil es ist so leicht.

00:15:51: Und oft frage ich, warum checken das die Leute nicht so wie rein schrei, kommst du zurück und ich kann jetzt zehnmal die Augen vertrauen und kann mir denken, was red die Alte und du machst halt dein Leben selber. Schwabe, wenn ich in der Fuhr dann aufstehe und mir passt alles, ist scheiße, das Wetter ist kacke, schlecht geschlafen habe ich auch nicht.

00:16:06: Jetzt geh aus dem Häusl, du gehst einmal aus deiner Wohnung raus, du hast ein Dach über dem Kopf, du hast in einem geilen Bett geschlafen, idealerweise so wie in einer Wallfahrtbettwäsche, die bequem ist. Das sind die kleinen Dinge. Ich tue in Wasserhahn auftragen. Ich habe mir senkt das einfach nicht mehr.

00:16:22: Und das ist das, wo ich mir oft denke, das ist so schade, dass das verloren geht. Und eben diese Offenheit. Ich glaube, da habe ich mit Sicherheit in meinem Leben am meisten gelernt, weil ich einfach so auf die Leute zugehe und weil ich immer für nichts geschadet bin.

00:16:40: Und es gibt aber, und da glaube ich, sind wir Frauen Meisterinnen in dem diese blöden Vorurteile. Da gehst du jetzt rein bei dir mit diesem komischen Hut, einen Zebramontler und Irina, wo es einer zirk und jetzt war es eh sechs Wochen krank, die konstant und dann ist schon das erste Vorurteil, bam, hab ich schon bicken.

00:16:59: Ich hab lang das Vorurteil gehabt, dass mein Mann Fußball spielt, die Spielerfrau, die muss sich nichts scheren. Jetzt habe ich dieses Vorurteil, nächster Stempel, bam, die ist Influencerin, jetzt bin ich Unternehmerin, aber bin immer nur noch eine Frau. Ich bin ja nur eine Frau, die halt einfach ein bisschen tut, als ob schon, dass ich mich mal hey, will überhaupt mit der Person tauschen?

00:17:18: Das ist nämlich auch wieder so ein Phänomen. Mir ist immer leicht zu sagen D und D und D und D. Aber wenn ich weiß, was wirklich dahinter steckt, hinter dem, dann sage ich mit mir glaube ich, wollen nicht viel Leute tauschen, weil dieser Druck, den du hast, jetzt kommt der doppelte Lohn gar nicht. Aber wir denken, das ist immer so eine Geschichte.

00:17:33: Ich sage immer zu Annika, das ist dann ein Problem vom nächsten Monat. Jetzt ist der Oktober, da sind wir safe. Wir sind im November auch safe, weil man einfach ordentlich brav arbeiten und uns Mühe geben und deshalb kommen wir viel zurück. Aber was ich damit sagen will ist, ich glaube viele Menschen, wenn sie mal ein bisschen außerhalb, da ist ein Kreis und wenn sie einen Schritt außen machen würden, würden sie meinen oder würden es Selbstständigkeit ist nicht immer geil, das ist vielleicht auch nicht so cool.

00:17:57: Immer online sein, immer präsent sein und ein bisschen auf Podcast Tour fahren, eh lieb. Aber wenn ich außen steppe, dann denke ich fuck, das ist gar nicht alles so leicht wie es ausschaut. Und das wünsche ich euch, dass ihr diesen Weitblick wieder ein bisschen bekommt Weg von diesen Stigmas mit dem wir aufwachsen. Die ist blond, die schaut nicht schlecht aus, die ist, Influencerin oder Chanel-Taschen ist ein Lappin.

00:18:16: Oder Spielerfrau auch noch, dann hast du die ausgeschissen bei alle. Ja, ihr lacht, aber das ist so das her seit den letzten, keine Ahnung, zehn Jahre und es wird ja jetzt nicht anders. Neid, Missgunst. Wir Frauen hauen uns da selber oft zur Hacklein Und deshalb wünsche ich mir für euch heute, wenn ihr da rausgeht, dass ihr sagt, okay, vielleicht bin ich der Person gegenüber wieder ein bisschen offen, Vielleicht habe ich einen Ticken weniger Vorurteile und bleibe bei mir und gebe der Person einfach eine Chance.

00:18:42: Wie war es damit einmal? Und das ist was, wo ich mir denke, das ist so wichtig. Und weil ich zuerst gesprochen habe darüber, dass mir immer wieder unterstellt wird, ist die wirklich so freundlich? Wisst ihr es auch arg ist oft werde ich so ein bisschen belächelt oder oft wird das so ein bisschen als nicht dümmlich abgetan, aber so ein bisschen als unterwerfig, unterwürfig, unterwürfig, wenn ich zu nett bin, wenn ich zu freundlich bin, weil ich bin so und dann bin ich entweder der Bauer aus Wagra, der sich unterwirft und einfach Hallo, nein, ich mag das so, ich bin einfach ein freundlicher Mensch.

00:19:19: Warum ist das jetzt auf einmal eine Schwäche, freundlich zu sein? Wir ziehen aber die jungen Leute und jetzt komme ich auf die Gen Z zu sprechen. Sorry Colleen, du bist deine Einzige, aber du bist eh anders zum Glück, weil sonst wärst du nicht bei mir oder bei uns im Team. Ich weiß nicht. Aber die rennen mit einer Fresse ein dumm.

00:19:35: Keiner lacht mehr. Die Mundwinkel sind ganz runden, Ich weiß nicht, seht ihr jetzt nicht daheim. Die gehen so negativ, die gehen auf die Straßen Keiner schaut die mehr an. Dann wenn du mit ihnen redet, sind sie lieb. Dann sage Geht's dir gut? Ja, mir geht's gut. Dann geh halt gleich so durch die Welt, ist doch viel cooler.

00:19:51: Es ist nicht cool. Es ist ja nicht sexy und es ist nicht schön, wenn ich mit einem Krant aus der Tür rausgehe, weil ich glaube, das ist cool. Aber ich denke mir dann ich kann das gar nicht verurteilen. Wir können nicht immer sagen, die Gen Z sind so eigen. Wir können nicht immer sagen, die neue Generation ist anders oder ungut oder zu cool.

00:20:08: Naja, von irgendwen müssen sie es ja haben. Und das sind aber jetzt die Werte, die wir jetzt mittlerweile mitgeben am Weg. Du musst Ego sein. Ja, musst. Und vor allem, wir Frauen dürfen viel mehr Ego sein. Aber vergesst dabei nicht die Freundlichkeit. Vergesst dabei nicht das Offensein und diese Wertschätzung und Dankbarkeit, dass wir geile Hunde sind oder geile Alte, sage ich immer.

00:20:26: Aber wir müssen es der Gensa dann Hey, sagt mal Hallo, hebt mal euren Schädel auf und schaut aus, wie wenn es seit einem Jahr durchregeln, weil das tut es nicht, weil das sind die liebsten Leute. Aber ich weiß nicht, woher das jetzt kommt, dass die alle schauen. Das ist nicht cool und das kann ich jetzt offiziell in die Kamera sagen.

00:20:43: Es ist auch nicht sexy und es ist nicht anziehend. Der Georg und ich gehen oft in der Stadt spazieren. Das tun wir so. Jetzt wären wir echt alt. Aber das ist das Beste, wenn man dann so ein bisschen auf der Backbank sitzt mit unserem Kaffee und dann sitzt man so da und dann sage Das ist so ein Feststirn, Aber die schaut feinzig drei.

00:20:58: Ich verstehe das nicht. Es ist nicht schön. Es ist nicht anziehend. Und das ist so schade, wenn das verloren geht, weil ich war immer schon so. Aber das ist oft war ich halt dann die ist drüber, die ist too much, Aber ich bin leider too much und bin leider extra freundlich als wir nicht. Und da komme ich zum nächsten Punkt, dieses extra Freundlichsein.

00:21:14: Wenn dann wer mal einen schlechten Tag hat, dann heißt das nicht, dass ich dann auch einen schlechten Tag hab, sondern bemühe mich, dass ich extra freundlich bin, weil ich weiß, dass die Person das vielleicht jetzt gerade nicht leicht hat. Und es ist oft so, vor allem in Wien, wenn es dann jetzt waren wir zwei Wochen in Japan, Da haben wir zwei Wochen keine einzige Hupen gehört, weil die sind so geil da, Turtle, die sind so respektvoll miteinander, sind sicher ein bisschen falsche 50 Euro, weil du kannst nicht jeden Tag so gut drauf sein, muss man auch sagen.

00:21:40: Aber trotz alledem sind sie mir lieber so als schleich dich vor der Straße und keine Ahnung was. Da lass ich mich auch oft da stecken. Dann denke ich mir, alle sind unentspannt oder du gehst das auch so geil so jetzt wieder schön seht oder die junge Generation vielleicht vielleicht morgen einmal nicht.

00:21:58: Das wäre schon das erste Hausbund, die ich euch mitgeben kann. Wenn sie über die Straßen geht und es ist erstens mal kein Zebrastreifen, dann beweg deine Füss, schlurf nicht so langsam drüber und schau nicht einmal ins Auto rein, weil wenn du schon so langsam drüber schlurfst, dann schau ich kurz rein und thank you, danke, dank da Thumbs up oder tu irgendwo einen Zucker, irgendwas.

00:22:20: Die schlurfen da drüber mit einer Selbstverständlichkeit. Ja, da ist kein Zebrastreifen, Mädel oder Burg. Und das ist was, selbst wenn man über einen Zebrastreifen geht, ich versuche das wirklich und ich habe mir das angewöhnt, ich t zumindest kurz ins Auto rein und das ist wirklich jeder, der mit mir unterwegs ist, weiß das und deute kurz rein, Dankeschön, wenn ich nur so blöd schaue, das ist jetzt nicht so viel oder das schaffen wir, dass man so Tint und vielleicht ein kleiner Lacher, mini, mini fuzzy klein, aber ich sag's euch, euch geht es ja besser damit.

00:22:48: Und das ist das, das sind diese Kleinigkeiten und das ist halt kein Diplomarbeit, die ich da vortrage, das ist nichts Spirituelles und ich bin auch kein Motivations Lifestyle Coach, Guru, weiß ich nicht was, sondern ich bin da, dass ich euch wieder an diese Kleinigkeiten im Leben erinnere, die wir früher mitbekommen haben.

00:23:04: Und ich bin da, dass ihr euch erinnert, dass wir alle eine Vorbildsfunktion haben. Wir haben eine, es gibt Leute uns herum und wenn ich den ganzen Tag grantig bin, weil ich neidisch bin, missgünstig bin, dann frage ich mich vielleicht selber, bin ich das Problem? Warum bin ich so? Warum habe ich jetzt ein Problem, dass die einen roten Hut und diesen Mantel da hat?

00:23:22: Wo ist jetzt das Thema? Und vielleicht können wir die jungen Leute wieder mitgeben, dass das jetzt nicht cool ist, wenn ich jo jo jo. Und was auch wichtig ist im Zuge dessen, dass die Leute, die jungen Menschen sich auch wieder was trauen und mutig sind.

00:23:37: Das ist das Thema dann auch von morgen, weil das finde ich schon auch wichtig, dass man sagt, man glaubt wieder an sich, weil sie schauen ja alle gleich aus. Jeder hat ein Hosen, ein schwarzes Laibi oder Weissleibi und einen Trenchcoat ambischen. Ich könnte das alle anziehen, aber ich glaube, man darf schon manchmal einen roten Hut aufsetzen oder bunte Socken oder sonst irgendwas.

00:23:55: Und das ist was, das wünsche ich mir, dass wir da einfach wieder alle die Augen offen haben, mit gutem Beispiel vorangehen. Und ich habe es gerade angesprochen, diese Dankbarkeit und dieses Freundlichsein, das ist keine Schwäche. Und es darf auch nicht mit Naivität verwechselt werden, weil das wird mir ganz, ganz oft unterstützt, dass ich vielleicht ein bisschen dümmlich bin, jetzt nicht mehr, aber mit dem habe ich früher schon immer wieder zu kämpfen gehabt.

00:24:22: Und was ich auch noch wichtig finde ist, das war ganz schockierend, habe ich letztens mit einem Jugendlichen sowieso mitgekriegt, waren wir in einem Café und dann haben wir halt so geredet und dann sage Möchtest du Danke sagen zu der Person, die da gerade im Kaffee hergestellt hat, im Kaffeehaus? Und dann sagt wieso hab ich dafür zahlt ja, ihr sagt aber das beobachte ich so oft.

00:24:43: Ich bin beim DM an der Kasse gesessen, die DM Filiale in Salzburg weiß man hat aufgemacht und voll cool, ich hab mich da hinsitzen dürfen für den guten Zweck, bin extra von Wien nach Salzburg gefahren und da hat mich nicht jeder gekannt an der Kasse. Also erstens mal, das war das Beste. Bitte, bitte darf ich das wieder machen, wenn ihr zuschaut, liebes DM Team, weil das war voll cool.

00:25:02: Ich hab richtig Gas gegeben, Ich hab noch die ganzen Karten gefragt, was man da so fragen muss. Heutzutage muss man noch sehr viel fragen, Hab die Karten und den Bonuspunkt und dann tust du es da so drüber wischen und dann kommen sie her mit Klopapier, die sind so sperrig, die musst dann so drüber hieven. Das war super. Und die Leute, die mich gekannt haben, waren natürlich freundlich zu mir und haben okay, danke.

00:25:20: Aber es waren natürlich ein paar dabei, so richtige Kranzscherben, die nicht gewusst haben, wer ich bin. Muss man auch nicht mich kennen. Mich muss ja nicht jeder kennen. Aber da habe ich mir dann gedacht, wie ungut ist das? Wie ungut ist das, dass ich weder die Verkäuferin anschau, dass ich Hallo sage, geschweige denn Hallo sage, weil die haben mich nicht angeschaut, Die haben nicht Hallo gesagt. Ich danke nicht, bitte gar nichts.

00:25:36: Gib mir ein Zedel. Ja, gerne gebe ich ihnen den Beleg, bitte schönen Tag. Und da habe ich mir gedacht, hey, dann habe ich an das Beispiel gedacht mit den Jugendlichen, der gesagt hat, ich zahl eh dafür, Warum soll ich da Danke sagen? Aber dann denk ich mir wieder, ich will der Person gar nicht besser. Und ich hab dann zu dem Buben gesagt und Hey du, vielleicht wenzt du das an, weil stell dir vor, du bist in der Lage von der Kellnerin, die da jetzt gerade dein Kipferl hergestellt hat, du würdest dich auch gefreut, wenn der wer in die Augen schaut und sagt danke.

00:26:05: Und heutzutage ist die beste Ausrede, die haben eh einen Orderman in der Hand, die schauen mich auch nicht an. Wurscht. Selbst wenn dieses Ding in der Hand ist, wo sie die Order aufnehmen, versuche ich trotzdem, dass ich sage oder dass ich Hey, danke, danke für das. Oder Stefan, du wirst wahrscheinlich ein Lidl davon singen können, ich brauch eh nur zwei Semän.

00:26:21: Trotzdem kann ich Hey Stefan, heute schaust du fest schneidig, muss nicht sagen, nicht der Snobrot, Aber ich sag so oft die Damen, das habe ich auch schon mal gesagt, in einer von den Podcast Folgen beim DM in der Porzellangasse gibt es so eine tolle Frau und ich hab dir letztens gesagt, das ist so geil, du bist nie schlecht drauf, du bist immer freundlich.

00:26:38: Dann sage ich dir das. Hey, hat es nicht mehr gehabt, dass ich das gesagt habe, Wie schön. Das sind diese Kleinigkeiten. Ich verstehe nicht, warum wir das nicht tun oder viel zu wenig tun. Und ich glaube einfach, dass wir wieder kapieren müssen, das muss einfach wieder in unsere Köpfe rein, dass das Leben viel cooler ist, wenn man das macht.

00:26:57: Probiert es mal aus. Eine Woche lang, ich kurz eine Woche lang. Wir denken jeden Tag, da scheint die Sonne nicht oder was weiß ich. Oder ich denke mir hey, geil, neuer Tag. Heute mache ich das und konzentriere mich auf diese Dinge und das praktiziert mal Wochen und ich kann euch versprechen, fett, kursiv und unterstrichen, Schriftgröße 100, dass das das geilste Gefühl ist, was es gibt.

00:27:20: Vielleicht dauert es ein bisschen länger, aber euch wird viel Gutes passieren. Wenn ihr offen bleibt, werdet ihr coole Leute kennenlernen. Wenn ihr dankbar seid, werdet ihr Dankbarkeit erfahren. Wenn ihr wertschätzend anderen Menschen gegenüber seid, dann werdet ihr das auch zurückkriegen. Und ich sag's euch, mein Team, da gibt es kein Jammern.

00:27:36: Es gibt kein Ich bin müde. Es gibt kein Selbst wenn wir krank sind, wir sind da füreinander. Aber warum? Weil ich auch so bin. Ich werde es niemals selbstverständlich sehen, dass die alle an einem freien Tag ein Melli da fährt und sich die Bäckerei anschaut. Das ist für mich nicht selbstverständlich. Aber warum wird das für so viele Leute selbstverständlich?

00:27:54: Warum ist nichts mehr besonders? Das ist nicht so. Und ich bin jeden Montag dankbar, wenn ich die Arbeit fahren darf Und ich sage nicht nur so, sondern das lebe ich. Holt dieses Gefühl wieder aussagt für diese Dinge, die ihr dankbar seid, weil wir sind jetzt alt genug und ich glaube, wir haben das schon oft erlebt in unserem Leben, dass morgen alles anders sein kann Und auf einmal ist die Person aber da und auf einmal ist die Person krank und wir regen uns auf, weil ich, was weiß ich, so wie ich jetzt sechs Wochen lang nicht topfit war.

00:28:19: Ja, selber schul, Alter, bleibt daheim, werd gesund. Wir haben so viele Sachen selber in der Hand. Wir haben alles, jede Entscheidung jeden Tag haben wir selber in der Hand. Und das ist das, was ich euch wünsche, alle, die jetzt zuhören, alle, die da sind, dass man einfach wieder mit ein bisschen Weitblick für die kleinen Dinge im Leben vorangeht, aus dem Häusl geht und einfach aufmerksam ist.

00:28:44: Und es ist wurscht. Ihr müsst nicht nach Japan fahren, damit ihr eine neue Kultur oder damit ihr diese wisst. Wir sind ja oft so gefangen in dem immer im Selben. Wir gehen jeden Tag in dieselbe Arbeit. Eigentlich sind wir nicht wirklich glücklich, wir ändern nichts. Aber dann sind es trotzdem Kleinigkeiten, mit denen ich wieder einen neuen Impuls setzen kann in meinem Leben.

00:29:00: Da brauche ich nicht die fette Reise und ich brauche nicht irgendeine Taschen und ich brauche nicht irgendeinen Fetzen. Es sind die Kleinigkeiten, wo ihr sagt, da verlasst ihr eure Komfortzone und sagt, irgendwem irgendwas Nettes und nicht aus schlechtem Gewissen, sondern was Nettes, was ihr müsst.

00:29:16: Und ich finde immer was Liebes, egal was. Die Mädels lachen immer wenn ich ins Taxi einsteige und sage, tust du einen schönen sauberen Boden oder Teppich, was weiß ich. Und er ja, das ist ja sein Arbeitsplatz. Zu mir kommen sie auch hin und sagen, es schaut aus wie Sau. Dann sage ich danke, weil es wird nie anders sein.

00:29:35: Aber es sind einfach nicht so ernst und nicht aufgesetzt, sondern einfach ehrlich, nicht amerikanisch. How are you? You look great, you amazing, Weiß ich eh schon. Ich hab fettige Haare, schauen nicht amazing aus. Also ehrlich gemeinte Komplimente. Das kommt alles zurück.

00:29:50: Es ist ein Danke, ein Lächeln, ein kurzer Blickkontakt. Es kostet nichts, aber es verändert so viel. Und diese Dinge, das die war mir wichtig, dass ich euch heute mitgeb am Weg und ich hoffe, es war für jeden was dabei. Jetzt denke ich mal schon wieder, wie lange habe ich gekriegt? Ja, halbe Stund.

00:30:07: Genau das wie. Und es ist witzig, weil ich sitze nach jedem Podcast, nach jeder Solo Podcast Folge da und denke mir, das ist echt ein bisschen schräg, habe ich eh keine Chance gekriegt und kann nicht viel mitgeben und zweifle so ein bisschen an mir. Aber das sind halt meine kleinen Insecurities, die ich habe, dass ich mir denke, weil normalerweise sitze ich daheim im Podcast Studio bei der Annika im Zimmer und da habe ich keine Gesichter und dann weiß ich okay, ich rede einfach, ich rede einfach.

00:30:33: Ich habe die Zweifel vielleicht auch ein bisschen am Schluss und was habe ich da heute schon wieder geredet? Aber wenn ich euch sie weiß ich ja nicht, habe ich es richtig gesagt? Habe ich es falsche gesagt? Habt ihr was mitnehmen können oder nicht? Das verunsichert mich dann. Aber es lachen ein paar, schauen nicht so extra feindsig. Ich glaube, wir haben alles richtig gemacht. Und in diesem Sinne, danke fürs Zuhören zu Hause und danke fürs da sein vor Ort.

00:30:51: Ihr seid geil und ich bin unfassbar dankbar, dass es euch gibt. Dankeschön. Das war's für heute bei ganz ich deinem Podcast rund Frauengesundheit in Zusammenarbeit mit dm Drogeriemarkt. Wenn dir diese Folge gefallen hat, abonniere uns, damit du keine neue Episode verpasst und Wenn du Fragen oder Anmerkungen hast, schreib uns bitte jederzeit gern.

00:31:12: Jetzt ganz zum Bleib gesund, bleib stark und vor allem ganz du selbst. Bis zum nächsten Mal.

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