Worauf wartest du? Tu es Jetzt!
Shownotes
Ich hab aufgehört zu warten. Auf den richtigen Moment, auf mehr Zeit, auf später. Weil später einfach nie kommt.
Wir reden ständig davon, dass wir „gerade keine Zeit“ haben – aber die Wahrheit ist: Wir verschwenden sie. Mit Zweifeln, mit Vergleichen, mit Dingen, die uns nichts geben. Wir sagen Ja, obwohl wir längst Nein fühlen. Wir funktionieren, statt zu leben. Und dann wundern wir uns, warum sich nichts verändert.
Zeit ist das Wertvollste, was wir haben – und trotzdem behandeln wir sie, als wäre sie unendlich. Aber sie kommt nicht zurück. Kein Tag, keine Stunde, kein Moment.
In dieser Episode geht’s um genau das: ums Nicht-mehr-Warten. Darum, die Kontrolle loszulassen, die Erwartungen anderer leiser zu drehen und endlich wieder zu spüren, was du selbst brauchst. Ich rede über Mut, über Grenzen, über das schlechte Gewissen, wenn man Nein sagt – und darüber, warum „Time Respect“ nichts mit Egoismus zu tun hat. Sondern mit Selbstachtung.
Es geht um Klarheit. Um Bewusstsein. Um die Entscheidung, nicht alles mitzunehmen, was sich bietet. Und darum, endlich aufzuhören, dich zu rechtfertigen, wenn du einfach dein Leben leben willst – jetzt.
Wenn du manchmal das Gefühl hast, dass alles zu schnell läuft, dass du auf Autopilot bist und dich selbst irgendwo unterwegs verloren hast – dann ist das dein Reminder. Bleib stehen. Atme. Spür hin. Denn genau hier, genau jetzt, passiert dein Leben.
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Kapitelübersicht:
00:00:00 – Intro & Julia Engelmann: Der Startschuss fürs Nachdenken
00:02:59 – Zeit kommt nie wieder: Warum wir im Jetzt leben müssen
00:04:01 – Amerika, Minus & Mut: Vom Träumen zum Tun
00:07:42 – Warten ist anerzogen: Brech deine Routinen
00:10:29 – Tu’s jetzt: Kontrolle loslassen & einfach machen
00:16:44 – Time Respect: Warum deine Zeit das Wertvollste ist
00:26:31 – Sei präsent: Geschichten schreiben, die bleiben
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00:00:00: Das dämmert dann in der Pension. Schau, je älter du wirst, desto mehr Schicksalsschläge in deinem Umfeld kriegst du mit und desto mehr kriegst du mit her. Es kann so schnell vorbei sein und ich will nicht mit 60 da sitzen. Mir hätte ich doch das gemacht. Herzlich willkommen bei der Podcastreihe Ganz ich deinem Podcast rund Frauengesundheit.
00:00:18: Ihr kennt auf Augenhöhe, ehrlich, persönlich, informativ und immer mit tollen Expertinnen an meiner Seite. Ich freue mich sehr, dass du heute zuhörst. Mach's dir bequem, Los geht's. Ich würd so gern vieles tun. Meine Liste ist zu lang, aber ich werde eh nie alles schaffen.
00:00:34: Also fange ich gar nicht erst an. Stattdessen hänge ich planlos vorm Smartphone, warte bloß auf den nächsten Freitag. Ach, das mache ich später. Ist die Baseline meines Alltags. Ich bin so furchtbar faul, wie ein Kieselstein am Meeresgrund. Ich bin so furchtbar faul.
00:00:50: Mein Patronus ist ein Schweinehund. Mein Leben ist ein Wartezimmer. Niemand ruft mich auf. Mein Dopamin, das spare ich immer, falls ich es noch mal brauche. Und eines Tages, Baby, eines Tages werde ich alt sein. Oh Baby, werde ich alt sein.
00:01:06: Und dann an all die Geschichten denken, die ich hätte erzählen können. Ich habe da die Julia Engelmann zitiert, eine tolle Poetry Slammerin, die über ein ganz, ganz wichtiges Thema gesprochen hat. Und das ist heute mein Thema hier am zweiten Stopp in Klagenfurt.
00:01:24: Ich habe jetzt gerade die Begrüßungsrede gemacht. Das habt ihr daheim nicht mitbekommen, weil alles müsst ihr mitbekommen. Für das hätte es kommen sollen. Und das Thema des heutigen Tages ist für mich ein ganz, ganz wichtiges, weil wir müssen begreifen, dass Zeit, die kommt nicht mehr.
00:01:40: Man hat jeden Moment, jeden Augenblick nur ein einziges Mal. Und ich kann mich noch erinnern, wie die Georg und ich letztes Jahr in Kapstadt war. Da war nicht alles immer so einfach. Aber wir haben dann gesagt, wie arg ist das? Da sind wir am Strand gesessen und haben rausgeschaut auf die zwölf Apostel und haben Wie arg ist das?
00:01:58: Der Moment kommt einfach nie wieder. Und ich glaube, in diesem ganzen Stress, in dem wir uns befinden im Leben, wir vergessen das oft. Wir vergessen das oft, dass wir jetzt da sind und nicht morgen leben und auch nicht gestern leben.
00:02:13: Und über das möchte ich heute sprechen, weil mir das unglaublich wichtig ist, dass wir das wieder in unser Bewusstsein reinkriegen, dass morgen alles vorbei sein kann und dass es das geht, was jetzt gerade in dem Moment passiert. Mir natürlich fällt es ein bisschen leichter, weil ich immer schon groß geworden bin mit dem einfach tun gehen und mir nichts scheißen gehen.
00:02:36: Und deshalb habe ich nie lang herumgedacht, dass ich jetzt Sachen gemacht habe. Und so war es damals auch, wie ich 20 geworden bin, habe ich geplant, dass ich nach Amerika gehen will. Und es war lustig, weil mir keiner ernst genommen hat, weil mit 16 habe ich ein Praktikum gemacht in der Schweiz und nach zwei Wochen habe ich meine erste große Liebe gehabt, den Daniel aus Rotstadt Altenmarkt war er.
00:02:59: Und dann habe ich so Heimweh gehabt, ich wollte unbedingt wieder zu ärmer. Nach zwei Wochen habe ich abgebrochen. Und dann hat mich natürlich jetzt keiner ernst genommen, wie dann vier Jahre später gesagt, ich möchte nach Amerika gehen und gesagt, da wünsche ich dir viel Spaß. Und ich habe aber dann den Sommer genutzt und es ist eine lustige Geschichte, die habe ich schon ein paar Mal bei Keynotes erzählt, aber ich finde die irgendwie ganz lustig und die muss einmal im Podcast festgehalten werden.
00:03:21: Ich habe nie viel Geld gehabt. Warum? Ich habe immer voll viel gearbeitet, aber ich habe es auch immer sehr gerne investiert. Ich habe der Wirtschaft geholfen auf Deutsch, ich hab's auch beim Fenster rausgeschmissen, hab mir damals mit 17 oder so, war das in jede Ferien, mit 13 schon angefangen zu arbeiten, damit ich halt einfach ein bisschen einen Knödel hab, sag ich einmal.
00:03:37: Und hab mir damals mit 16 oder 17 beim Adelsberger in St. Johann, das war das Modehaus, ist immer noch eine deutsche gabbana jean gekauft für 5000 schilling oder viel von euch sind noch gar nicht so alt. Wenn ich das der Colin erzähl, 5000 Schilling, dann wird sagen, was ist das? Der Papa wird es aber wissen.
00:03:53: Und 5000 Schilling war unglaublich viel Geld. Und ich habe mich immer hinterm Haus versteckt, damit ich die Jean dann anziehen kann, weil wenn meine Mama gewusst hat, dass ich so eine teure Jean hätte, die hätte mir einen Arsch gehabt. Und das würde ich damit sagen. Ich habe immer das Geld ausgefalzt. Und dann habe ich diesen Entschluss gefasst, nach Amerika zu gehen und hab dann einen ganzen Sommer lang Du musst, wenn du nach Amerika gehst und für das eben die so k food and beverage management training und das war auf deutsch können und 18 stunden da keinen tag frei in so einem private members club und da hat es damals so botox partys gegeben richtig cool und das war bitte das war vor 20 Jahren weil ich bin jetzt 42 nächstes Jahr und da habe ich ja noch nicht gewusst was Botox ist Jetzt wenn ich das wüsste hätte ich gesagt ballert mir selber mal 5 Spritzen rein aber damals mit 20 habe ich nicht gebraucht und deshalb nicht anfangen vor 30 oder 35 das braucht zwar jetzt nicht, aber dann könnt ihr es durchaus machen Aber was ich damit sagen wollte ist du musst wenn du dich in Amerika Bewirbst brauchen die 1000 Millionen Sachen und unter anderem haben sie damals auch benötigt ein Bank Statement also sprich wie sagt man da ein Kontostand und wie gesagt ich war ja richtig gut im Feiern Geld ausgeben nicht sparen und hab mir dann scheiße jetzt muss ich anzahlen und ich habe ihnen ein Bank Statement geschickt das war im April habe ich mich beworben und habe ein einfach aus dem Minus ein Plus gemacht mit dem Lineal habe ich schön runtergezeichnet und dann ist nicht gestanden minus 1189 glaube ich war es, sondern Plus und da haben wir gedacht geil sind wir safe abgeschickt.
00:05:19: Die haben das nicht hinterfragt die Amis auf jeden Fall haben sie mich dann genommen und ich hab aber gewusst in diesem Sommer und das meine ich damit Ich hab immer 1000 Millionen Jobs gleichzeitig habe ich will dahin, ich will nach Amerika und hab dann das geschafft, dass ich wirklich mit einem Puffer dahin gegangen bin also sprich mit ein bisschen Geld weil meine Mama war alleinerziehend und ich hab halt nicht die Möglichkeit gehabt, dass ich hingehe und sage gib mir mal Euro schau sehr was Pi ist.
00:05:41: Das hat es nicht gegeben Ich hab mich selber meinen Scheiß kümmern müssen und das meine ich damit Ich habe nicht gewartet, weil jeder bei uns ist oft so, dass wir jetzt bin ich im Minus jetzt geht sich das nicht aus, jetzt fange ich erst gar nicht an. Das ist jetzt ein Beispiel von mir von damals vor 20 Jahr mittlerweile spielen ja noch ganz andere Faktoren mit da Lernst du keine, dann glaubst du es jetzt die große Liebe mit 20, weil du seit 16 kennst, voll geil, wenn es funktioniert.
00:06:06: Aber es kommen halt dann Sachen dazu und du lässt dich viel weniger abhalten, als diesen Instinkt, den du als Kind gehabt hast. Als Kind hat mir auch keiner gesagt, geht nicht. Als Kind hat Geh, mach ich, ich kraxel dafür. Wollte ich euch damit sagen, dass ich hätte 145 Gründe damals gehabt, dass ich das nicht mache.
00:06:25: Aber ich hab mir gedacht, ich mach aus dem Minus ein Plus und dann hakel den ganzen Summer und dann gehe ich mit ein bisschen Geld hin. Und ich glaube, wir alle kennen das. Auf das Thema Warten und Zeit zurückzukommen, das kriegen wir schon früh mit von zu Hause. Vor allem von meiner Oma habe ich das ganz, ganz oft gehört, wenn die zu mir gesagt hat, na Karin, das ziehen wir jetzt nicht an das Kleid, da warten wir schon noch bis ein bisschen, was weiß ich, bis zur nächsten Hochzeit oder keine Ahnung.
00:06:49: Und ich hab gesagt, bis narisch natürlich, ich bin jetzt geil, ich gehe jetzt zum Bäcker. Scheißegal, ob ich mit dem Plateauschuh zum Bäcker gehe oder mit irgendeinem Kleid. Ich will das jetzt anziehen, ich will das einfach. Aber so wachsen wir auf, dass wir immer wieder warten. Und ich glaube, wir alle kennen das, wenn ich jetzt in den Raum schaue, werden jetzt wahrscheinlich viele nicken.
00:07:05: Das tun wir dann in der Pension oder mit dem wachsen wir. Ich bin mit diesem Mindset aufgewachsen. Zum Glück nicht so extrem, weil meine Mama und alle in meinem Umfeld immer schon so du hast glaub an dich Träume und dann go for it, Aber du hörst schon immer, na dann machen wir die Reise oder wir hackeln jetzt volle Bulle.
00:07:25: Und ihr wisst, ich liebe Arbeiten, aber ich liebe auch das Leben. Und ich glaube, das versuche ich auch immer wieder meine Mädels mitzugeben, dass ich sage, mein Team und die arbeiten nicht für mich. Wir arbeiten miteinander und das ist Balance ist key. Das soll in Schule leben auch und nicht immer warten bis weiß er nicht wann.
00:07:43: Und wenn jetzt irgendwer zu mir kommt und sagt, er will eine Wochen frei, zwei Wochen, drei Wochen, weil er nach Japan geht, Melli, dann habe ich gesagt, das tun wir. Dann wartest du nicht. Du musst jetzt nach Japan, weil jetzt ist der richtige Zeitpunkt und ich will nicht, dass die Leute immer warten, bis wir in Pension sind, weil dann bin ich alt und schier idealerweise nicht.
00:07:59: Aber ich denke mir, das hat immer so extrem. Ich weiß mir glaubt, dass mit 42 das Leben vorbei ist und dass ich runzlig bin. Botox sei Dank, dass es nicht so ist. Aber was ich damit sagen will, ist dieses Warten, dieses Verschieben auf eine bessere Zeit,
00:08:14: nicht zu verwechseln. Ich werde komplett deppert und ich scheiß auf alles und ich hau das Geld beim Fenster aus und ich mache nur mehr das und lebe über meine Verhältnisse. Das will ich nicht damit sagen. Ich glaube, ihr wisst das. Ich will euch diese einfachen Dinge mitgeben, die euch manchmal abhalten im Alltag Dinge zu tun. Wir waren jetzt in Japan Und ich hab 41 Jahre lang warten müssen, dass ich diesen Urlaub mach, weil ich mir immer gedacht lang zum Fliegen.
00:08:35: Australien ist das ein paradebeispiel. Du bist 24 stunden unterwegs, dann ist natürlich fliege ich da nicht für Wochenende hin, aber das ist so weit weg, das tue ich mir jetzt nicht an und ich bin so froh, dass wir diese Reise gemacht haben. Eine andere Kultur, Nicht wie der Ibiza, nicht wie der Mallorca, Nicht wie der Litchi Sabiadoro, Strand Nummer 9, Strand Nummer 9 mit Speiben inklusive Pfingsten war ich immer unten.
00:08:59: Aber es ist oft einmal an der Zeit, dass man sagt, man bricht diese Stigmas, man bricht diese Routinen von früher auf und tut einmal was Neues und ist wirklich schwer, weil ich gehe zum Pilates und ich liege immer auf derselben Liege. Der Georg und ich sitzen immer am selben Frühstückstisch, ich sitze auch im Flieger meistens auf derselben Seite, in derselben Reihe.
00:09:20: Aber es ist wichtig, dass ihr euch manchmal ein bisschen austrickst und einfach Dinge tut, die ihr vielleicht manchmal nicht tut. Und das ist was, das gibt. Du hast jeden Moment noch einmal, also nutz das doch bitte und war nicht immer und ich rede jetzt.
00:09:36: Es muss kein Japanurlaub sein, das muss nicht sein. Aber wenn ihr vielleicht einmal einen Halbmarathon reden wollt, wie ich jetzt dieses Jahr diese crazy Idee gehabt habe oder weiß ich nicht, was ihr da wollt, dann ich kann mich erinnern, wie ich gesagt habe, ich möchte es machen. Hat eine Na Bupi, da wünsche ich dir viel Spaß. 6 Stunden Cardio bei deinem Workpensum.
00:09:52: Ich sag's euch, ich habe keine einzige Einheit verpasst. Pupi und das meine ich warte nicht ich tue weil warum warten? Es war scheiße blöde Zeit hab mich fast angespielt mit dem zü der Georg ist bei Kilometer 19 eingestiegen hat hey hu hat er mich begleitet und gesagt schleichte ich würde dich nicht sehen wer ist der schlarzter obergrunner k.
00:10:12: Aber ich hab gewusst ich will in dieses scheiß ziel ich hab gewUSST ich warte nicht mehr Ich will jetzt sagen mit 40 wollte ich es eigentlich schon hab ich Nicht geschafft mit 41 Ich renn diesen blöden Halbmarathon und ich hab mich schon wieder angemeldet Melli übrigens hast du angemacht habe ich genau gewiss ich hab zu ihr gesagt möchte hahabe ich die e mail gekriegt geschlossen du bist ein Schaf so das ist wieder ein Paradebeispiel, weil die Meli dann wieder andere Sachen zu tun hat Warten wir noch, wir managen das schon, wir kriegen das schon da rein aber es gibt ja aber wenn du das immer denkst, die wissen wir auch nicht.
00:10:48: Wenn du das immer denkst, dass irgendwann einmal irgendwas daherkommt, ist voll fair Nauf ist auch geil, weil man darf sich ja nicht stressen mit diesem es gibt nur den Moment einmal, aber ich bin halt da oder bin generell da in meinem Podcast versuche immer wieder so Trigger zu setzen oder euch daran zu erinnern, dass wir alle noch ein Leben haben und wir alle je älter du wirst, desto mehr Schicksalsschläge in deinem Umfeld kriegst du mit und desto mehr kriegst du mit her.
00:11:13: Es kann so schnell vorbei sein und ich will nicht mit 60 da sitzen. Früher habe ich mir gesagt mit 40 jetzt bin ich so alt mit 60 da sitzen wir denken hätte ich doch das gemacht. Ich will das nicht. Ich will die Zeit jetzt nutzen und ich sage es euch. Für mich ist es das Allerschönste, dass ich jeden Tag in dieses Büro gehen darf und der Mensch sein darf, was ich mir immer gewünscht habe bei meinem Chef, bei meinem Ich will viel mehr Mentor sein.
00:11:35: Ich möchte alle inspirieren, ich möchte alle motivieren und ich möchte es mit euch auch tun Und wenn ich jetzt da sitzen kann heute da vor euch und nur zwei, drei umdenke, die heute rausgehen und ich mache das jetzt einfach. Ich starte diese Reise für mich und das ist das nächste für dich nicht für dein Haarer nicht für deine Partnerin, nicht, für die Oma nicht, für den Papa nicht, für wurscht für dich selber.
00:11:56: Nutz die Zeit für dich selber und fang an es zu tun, egal wie das dann ausschaut. Und es ist so witzig, weil wenn man sich das Konzept des Wartens anschaut, dann gibt es zum einen die psychologische Komponente, da habe ich ein bisschen so Research betrieben Und es ist witzig, weil es ist wirklich so, ich glaube, das hat viel damit zu tun, keine Kontrolle zu haben, weil ich glaube, und wir alle kennen das, wenn ich eine Entscheidung treffe, dann gebe ich die Kontrolle so ein bisschen ab.
00:12:20: Und dann denke ich immer, vor allem als Frau Männer, tun sie es ein bisschen leichter, dass man dann sagt, fuck, fuck, fuck, fuck, fuck, jetzt habe ich das gesagt und jetzt habe ich keine Kontrolle mehr über dieses ganze System. Scheiß auf die Kontrolle. That's ist einfach. Und dann gibt es die zweite, die gesellschaftliche Komponente, die habe ich anfangs kurz erwähnt.
00:12:35: Das ist schon das, dass uns das immer vorgelebt worden ist. Es ist uns immer vorgelebt worden, als Frau geduldig zu sein, bloß nichts zum Sagen. Und ich bin kein, wie nennt man das, Female Empowerment, Frau, keine Feministin schon, weil ich finde, dass wir geile Alte sind, aber ich glaube, wir brauchen keinen Schnickschnack, wir brauchen kein Pipapo.
00:12:53: Ich breche die Dinge immer runter, so wie sie sind. Und es ist uns einfach mitgegeben worden. Nicht nach der Beförderung fragen, sondern eher nur zurückwarten, weil der Chef oder die Chefin wird dann schon irgendwann einmal sagen, ich sag's euch, die Annika und ich, meine Geschäftspartnerin und Freundin von der Agentur, wir machen immer so Feedbackgespräche und jeder Chef würde sagen, fuck, jetzt hat die schon wieder nach Geld gefragt, sie fragen mir fast ein bisschen zu wenig nach mehr Geld.
00:13:17: Lisa, kannst ruhig einmal da und es ist so witzig, du kriegst eh mein Geld, keine Sorge. Also es ist nicht so, dass ich dann nichts gebe. Aber was ich sagen wollte ist, dann haben wir einmal ein Mitarbeitergespräch gehabt und die ist reingekommen und hat gesagt, okay, sie will die Position am Ende des Jahres und sie will das und das verdienen. Dann natürlich haben wir im ersten Moment geschluckt, da habe ich mir gedacht, insgeheim natürlich habe ich ein bisschen Pokerface aufgesetzt, habe ich mir gedacht, Geil.
00:13:37: Genauso würde ich das, weil ich war auch immer so, ich bin zu meinem Chef gegangen, hab gesagt, ich verkaufe mich nicht unter Wert. Ich weiß, dass ich Hacklerin bin und ich weiß, dass ich das verdient habe. Und es ist witzig, weil die Lisa zum Beispiel kommt oft zu mir ins Büro, die hat zwei Kinder und wenn es dann irgendwas will, zum Beispiel früher gehen, dann komm sie rein und sagt Karin, darf ich heute?
00:13:56: Glaubst du? Und das meint sich gar nicht besser. Und dann sage Du darfst alles. Geh einmal raus und frag nochmal und frag mich, wie du richtig willst, dass du mich fragst. Und dann geht's raus und du, die Livia hat heute Karate ich mir seit früher gegeben, passt das? Ja, du darfst früher gehen, verkauft euch nicht unter Wert.
00:14:12: Ich will, dass das auf Augenhöhe ist. Und Melli, du darfst auch noch mehr Geld fragen. Du kriegst alles der Welt. Colin, du noch nicht. Du kommst jetzt einmal vier Wochen und bist nicht beim Speiben. Ihr wisst, ich mach nur Spaß. Ich suche mir immer so ein paar außer Aber auch das ist wichtig, dass ich einfach keine Ahnung, ich wü Dass das auf Augenhöhe funktioniert.
00:14:33: Ich würde auf Augenhöhe mit eurem Miteinander umgeht. Wisst ihr, was ich meine? Und ich will, dass ihr stolz seid auf das, was ihr kennt. Und wenn ihr einen anderen Job wollt und wenn ihr eine Beförderung wollt und wenn ihr keine Ahnung, einen Halbmarathon laufen willst. Du hast gelacht, der will da noch die Geschichte wissen beim Q A Sie lacht immer noch im Publikum, dann tut es bitte und wartet nicht auf was warten wir immer.
00:14:58: Ich check das nicht. Das Leben ist jetzt da und es ist arg, weil Und das Leben ist jetzt da. Ich bin jetzt 41 arbeite mich fühle wie 20 bin ich aber nicht, merke ich jeden Tag. Wir haben insgesamt, da habe ich recherchiert, 2200 Wochenenden im Leben und mit 40 hast du noch 1100 Wochenenden.
00:15:20: So, das klingt jetzt ganz passabel, aber du tust dir am Wochenende oft einmal nicht so oft aufräumen, dann tut man kochen tu ich auch nicht so oft, macht ein Thermomix. Aber du hast Verpflichtungen, machst auf eine Hochzeit, triffst dich mit irgendwen, dann bleiben effektiv Zeit für dich reine Wochenenden, wo du sagst, du kannst acht Stunden Real Housewives auf Beverly Hills schauen, so wie ich, 500 Wochenenden bis zu dem wenn du wo gibst mit 83, wir wären eh alle 100, aber trotzdem 500 Wochenenden.
00:15:51: Das muss man sich mal überlegen. Und da gibt es einen schönen Satz, der heiß Wir denken, wir hätten noch Zeit, aber Zeit hat man nicht. Scheiße versemmelt. Warte mal nochmal, ich schneide das eh nicht aus, ich mach das alles alle Minute. Wir denken, wir hätten noch Zeit, aber Zeit hat man nicht.
00:16:08: Man nimmt sie sich. Und ich finde, der Satz ist so schön, weil geht davon aus, wer andere irgendwas hat. Wer hat Kinder von euch im Raum? Zeigt mal auf. Ja, das sind schon ein paar. Wenn jetzt die Colleen die Speiberei hat, muss der René jetzt auch der Colleen die Haar zurückhalten und sagt Schatzi, komm heim, Wenn die Mama nicht daheim ist, jetzt nicht mehr, weil sie scheu genug.
00:16:29: Aber geht davon aus, wenn die Maja zum Beispiel irgendwas hat von der Lisa oder Livi, dann ist die Lisa, dann ist die Zeit da. Die Zeit ist auch da. Wenn ich die beste Freundin anrufe und ich habe Liebeskummer, ich hab mich verarscht oder was auch immer, dann nehmt euch die Zeit. Aber warum nehmen wir uns die Zeit für uns selber nicht?
00:16:46: Warum tun wir uns da so schwer? Und gestern habe ich zum Beispiel in den Raum geschmissen, da hat es auch Q A nachgegeben und da ist die Karin aufgestanden und die hat dann Hey, danke Konsti, dass es dich gibt, Weil sie ist durch mich aufs Bleibberg gekommen, wo ich immer fasten tue, eh bei euch in Kärnten. Alter, gute Institute habt ihr und ihr wisst, ich liebe meine Offline Zeit.
00:17:07: Ich liebe das, dass ich zweimal im Jahr, weil ich nehme mir die Zeit, weil ich scheiß auf alles andere, weil das ist für mich so wichtig. Ich gehe offline, ich tue Basenfasten, ich zahl scheiß viel Geld, für das es nichts ist, aber es ist das beste Investment in mich selbst. Und jetzt warum nehmen wir uns das nicht?
00:17:22: Wenn aber jetzt irgendwer anderer was von dir will, dann springst du auf und machst es sofort. Und jetzt geht's mal davon aus, wenn wir Kinder waren, habe ich auch Nein, mag ich nicht. Warum sind wir jetzt so deppert, dass wir sagen, dass wir so viele Dinge machen, auf die wir eigentlich keinen Bock haben? Weil als Kind hab ich auch gesagt habe, in Gizi habe ich mir einen Bogen gelegt im Supermarkt hab ich willst das Scheiße haben, da was auch immer, den Kaugummi bum bum.
00:17:43: Eis hat es damals geheißen, Kennt ihr auch alle nehmen nur ein paar und diese ganzen Spampernadeln, die es früher gegeben hat. Und ich habe dann gesagt hey, ich will das. Und warum sind wir, Warum verlernen wir das? Ich kann schon sagen warum. Weil uns immer wieder gesagt wird, wie wir zu sein haben oder haben zu sein. Ihr wisst schon was ich mein.
00:17:59: Es wird uns immer wieder vorgelebt so und nicht anders. Und vor allem bei uns Frauen Mund halten, ruhig sein, geduldig sein und bloß nicht irgendwas einfordern, was uns eigentlich zusteht. Und so verlernen wir das über die Jahre, dass wir einfach OK, passt. Ich stehe für mich ein und ich finde der Wert der Zeit für dich und für andere, der ist so wichtig.
00:18:24: Und ich habe es gesagt, wir sind die Besten, indem wir andere Zeit schenken, aber uns nicht. Und da gibt es ein Wort, das habe ich recherchiert, das heiß Time respect. Und das ist keine Ego Sache, wenn ich Hey, das ist meine Zeit. Es ist keine Ego Sache, wenn ich sage zweimal im Jahr, ich check mich irgendwo ein und gehe offline.
00:18:41: Natürlich bin ich dann weg und natürlich bin ich dann auch nicht im Büro. Aber darf ich sagen, die Welt dreht sich weiter, ob ich jetzt da bin oder nicht, sie dreht sich weiter. Außerdem habe ich das beste Support System, was man sich nur wünschen kann und ich wünsche euch und ich hoffe wirklich, dass uns alle so geht, dass wir so privilegiert sind, dass wir okay, wir sind ersetzbar.
00:18:59: Oft höre ich aber ich habe das Geld nicht, was ich vollkommen verstehe. Aber man muss sich nicht irgendwo einchecken, so wie ich das mach. Das sind Kleinigkeiten, dass ich sage, ich nehme mir jeden Tag am Abend den Kindl in die Hand und schau mal nicht eine halbe Stunde TikTok, irgendeinen weiß ich nicht, Schass, sondern schau okay, ich nehme mir die Zeit und ich lese.
00:19:16: Und wenn es nur 5 Seiten sind von irgendeinem Buch, das kann ein Sechsler sein. Ich darf so reden wie red. Das kann irgendwas eine romantische Liebeskomödie sein. Das kann hätte ich besser ausdrücken können wie ein Sechsler. Jetzt habt ihr alle ein bisschen Warum lacht keiner Sexler? Das ist ein geiles Wort, habe ich schon ewig lang nicht mehr gesagt, geh geschüttelt in den Schädel.
00:19:34: Frauengesundheit gehört dazu, brauchst du nicht so steif sein. Ihr wisst, was ich meine. Wenn ihr nehmt euch die Zeit, egal was das ist und wenn es am Abend ist, irgendwas, was nicht mit Handy zu tun hat, irgendwas, was euch gut tut, dann nehmt euch das.
00:19:50: Wo sind wir denn? Ihr müsst nicht ins Bleib gehen, ihr müsst nicht irgendwo einchecken. Aber ich finde, wir verlernen und vergessen, wie wertvoll unsere Zeit ist. Unsere Zeit. Und wir haben so viel Angst, dass wir irgendwen enttäuschen. Wenn wir jetzt sagen, über das haben wir gestern auch ganz kurz gesprochen, Ich hab keine Zeit, heute treffen wir uns nicht Und du sagst zu deiner Nein, ich bin halt mit, ich möchte daheim bleiben.
00:20:12: Dann habe ich erstens einmal ich die sagt, denkt sich scheiße, scheiße, scheiße, was denkt die jetzt? Ich hab keinen Bock auf sie. Und der, was ich abgesagt habe, die denkt sich fünf Tage lang, warum hat jemand so abgesagt, mag mich nicht mehr, hat irgendwas, hab irgendwas Falsches gesagt am Mo Ciao, Servus, ich ruf die nächste Woche wieder an. Peace out.
00:20:27: Wir machen uns so viel Gedanken über alles andere. Und ich finde, es ist ein bisschen Ego Ding, dass wir uns oft selber so wichtig nehmen, anstatt dass wir einfach sagen, okay, passt, dann ist das jetzt so. Und wenn man die jetzt absagt, dann nehme ich vielleicht die Zeit und nutze für mich. Und wenn ich auf der anderen Seite bin, dass ich keinen Bock hab, dann sage ich doch bitte, Hey, ich habe einfach keinen Bock.
00:20:46: Das ist manchmal echt hart und ich sage das leider oft sehr oft, dass ich keinen Bock habe. Und die Mädels verarschen mich dann immer. Letzte Woche am Freitag sagt Janika, dann gehen wir nicht auf die Geburtstagsfeier, hab ich gesagt, bist deppert, Niemals. Ich bin nicht gut beieinander. Nächste Woche wird anstrengend. Ich sage das oft sehr direkt und sehr bland.
00:21:02: Außer aber wisst ihr was? Mir ist das viel zu Ich muss schlafen. Ich liebe das meine Routine. Zehn ins Bett gehen, sechs aufstehen, meistens schon neun. Mir ist das so wichtig und ich mag nicht Zweimal im Jahr brauche ich einen Vollrausch. Zweimal im Jahr mache ich einen Reset, so wie die Colin jetzt Wochenende im VIP, aber mir reicht es mit 42 zweimal und dann passt das auch wieder Und gestern auch haben sie was getrunken am Abend und haben Warum trinkst du nichts?
00:21:28: Ich will nichts trinken. Ich mess meine Zeit, fühlt schade, ich schädel wäre, mir geht's nicht gut und ich muss einfach für euch möchte ich da sein. Die Mädels haben was getrunken. Fair enough, Ist vollkommen okay. Die Rooftop Pub Zauner besucht großartig, aber ein Holunder Soda ist noch geworden. Aber was ich damit sagen will, ich will, dass ihr euch eure Zeit nehmt und der Wunsch nach Harmonie und so weiter, bla bla bla.
00:21:54: Wichtig. Ja, aber ihr seid wichtig. Und ja, das geht einher. Wenn ich dich enttäuscht, dann hab ich keine Harmonie. Das kannst du selber auch steuern. Jede Minute, die du jemand anderen gibst, ist die Lebenszeit, die du nie wieder kriegst.
00:22:11: Über das müsst ihr mal nachdenken. Jede Minute, die du wen anderen gibst, die kriegst du nicht mehr für dich. Und wenn ich aber jetzt diese Minute verbringe mit Menschen, die mir am Arsch gehen, wenn das Menschen sind, die bei allem, was ich sage, zum Beispiel du da fahren, ich will einen Halbmarathon reden und dann die Freundin nebenbei nicht du irgendwer vielleicht sag bist nicht ganz dicht oder Puppi, da wünsche ich dir viel Spaß, dann will ich mit der Person nichts mehr zu tun haben.
00:22:32: Wenn ich die ganze Zeit irgendwen habe in der Familie, der sagt, der die belächelt oder irgendwas, dann muss ich mich da nicht hinsetzen und Zeit mit der Person verbringen. Das ist wirklich oft auch unmittelbar im Umfeld. Ich muss euch ganz ehrlich sagen, da muss man sich ein bisschen distanzieren einfach, weil ich habe so wenig Zeit und ich will die einfach nutzen mit Leuten, die mir gut tun.
00:22:52: Und da glaube ich, müssen wir Frauen noch ganz, ganz viel lernen, dass man okay, wir lassen das zu wen lassen wir rein? Und ich sage das auch oft im Podcast und ich kann das nicht oft genug. Seid selektiv, mit wem ihr Zeit verbringt. Und ich habe bei Ö Mental Health letzte Woche gesprochen, weil da ist gegangen, selektiv zu sein.
00:23:10: Und wir sind oft so selektiv, dass wir dann sagen, wir trennen uns von irgendeiner Freundin oder von einem Freund oder von irgendwem, der uns nicht gut tut. Und dann hauen wir uns am Abend auf die Couch und schauen uns irgendeinen Content Creator an, der mir eh schon am Arsch geht in der Früh, wenn ich reinschaue und das Wohnzimmer ist sauber und sie war schon beim Sport und hab geschminkt und dann wundert euch, wenn ihr Feind habt, aber privat zieht es durch.
00:23:32: Ihr müsst es schon überall durchziehen. Ich habe das letzte Wochen auch gesagt und das will ich auch da im Podcast festhalten, weil das ist so wichtig, weil das muss schon ein 360 Ding sein und das geht für mich mit Zeit einher. Seid konsequent bei allem, wenn ihr Zeit schenkt und jetzt möchte ich mit euch was machen.
00:23:49: Einen Satz habe ich auch noch, der ist auch Sag nicht ja, wenn dein Bauch schon nein sagt, denn an jedes falsche Ja stiehlt dir ein Stück kleines Leben. Das ist halt alles sehr philosophisch, aber die Sätze sind so wahr, weil der Bauch sagt man oft schon, Wenn ich ein WhatsApp kriege, fuck, wie komme ich jetzt aus der Nummer raus?
00:24:05: Ich mache dann meistens so, dass ich es dann anhäuft, so wie jetzt gerade anstehen 118 WhatsApp Nachrichten ungelesen. Aber da kann ich immer sagen, ich hab Stress, schau ungelesen. Ich habe es noch gar nicht gelesen und es ist eine blöde Ausrede. Aber oft einmal schütze ich mich halt dann so, dass ich halt ich weiß eh schon, es interessiert mich nicht, dann tu es bitte auch nicht.
00:24:22: Vielleicht kann ich halt den einen oder anderen dazu zum Umdenken bewegen, der hey, das nächste Mal, wenn mich irgendwer fragt, interessiert mich nicht. Ich habe es auch am Anfang erwähnt, wie ich angesprochen habe, meine Amerikareise. Das ist dieses Zeit nutzen und nicht mehr warten.
00:24:40: Und es ist auch ein Unterschied, ob du deine Zeit produktiv nutzt und produktiv bist in dem Moment und ob du präsent bist, ob du die Zeit fühlst oder ob du sie fühlst. Ich finde das ist ganz wichtig, weil oft machen wir Dinge und wir fühlen das gar nicht mehr.
00:24:56: Wir treffen uns mit einer Freundin, dann sie hängt am Handy, du Gesundheit, dass die reist in Tausender, hat mir Oma gesagt, gibt's nicht ge wieder weiter, super, alles versaut, ich mache nen Spaß, cool Karin wieder vor verloren.
00:25:16: Die Zeit fühlen, präsent sein und nicht immer alles schnell schnell. Das wollte ich sagen, Er ist am Handy, sie ist am Handy oder die Freundin, die andere und keiner ist mehr anwesend. Das ist ja Zeit, die ihr verplempert. Auch was am Abend, wenn wir oft Fernsehen schauen, das ist eh schon verplempert hoch zehn.
00:25:32: Wenn wir aber dann beide am Handy hängen und Fernsehen schauen, was ist das für ein Scheiß? Deshalb nutz doch die Zeit, wenn wir schon Real Housewives schauen. Aber es ist halt zu chillig. Dann schaust du Real Housewives, lernst du so zurück auf der Couch und dann schaust du ins Handy auch noch rein. Perfekt. Aber nicht acht Stunden Alter.
00:25:47: Und das ist das, da muss ich mich selber erinnern, weil für mich gibt es ja nichts Schöneres als das zu tun. Aber, und da muss ich euch erzählen, ich habe eine große Empfehlung, Djokovic war bei Stephen Bartlett oder Jay Shetty, glaube ich, zu Gast und der Novak Djokovic, der Tennisspieler der Kinder, und der hat erzählt, er war mit seinem Sohn in der Countryside, also irgendwo außerhalb, irgendwo auf einem Landsitz und die haben dann am Vormittag gefurzt, also Fußball gespielt, dann haben sie ein bisschen Tennis gespielt und dann ist der Bur gekommen zum Papa, zum Novak Djokovic und hat Hey, mir ist langweilig.
00:26:18: Und dann hat er gesagt, krieg ich das Handy jetzt ein bisschen? Dann hat er gesagt nein, geh raus, sitz dich auf dem Baum hin oder was auch immer in die Wiesn und sei mal langweilig und lass einmal diese Langeweile zu. Und der Bur war halt komplett genervt, Aber dann hat er Ich gebe dir nichts anderes, Du sitzt jetzt einmal hin, wir spielen nichts, du langweilst dich jetzt einfach einmal.
00:26:35: Wir haben verlernt, was Langeweile ist. Und ich muss sagen, je mehr Impulse Ich kriege, Instagram, WhatsApp, E-Mails, Meetings, Telefonanrufe mache ich nie. Aber wenn sie mich dann zwingen, dass ich mal in einem Call sitz, es sind so viele Dinge und ich verliere da meine Kreativität, wie man sieht.
00:26:52: Ich sitze immer in demselben Outfit da verschwitzt von in der Früh, aber ich bin kreativ. Aber was ich sagen wollte, ich brauche diese Langeweile manchmal, wieder kreativ zu werden. Und ich glaube, wir alle kennen das, Damit ich dann wieder mal klar im Kopf werde, muss ich mal was tun, wo ich nicht die ganze Zeit abgelenkt bin.
00:27:08: Und deshalb möchte ich jetzt ein kleines Experiment mit euch starten, dass wir jetzt alle Der Georg tut stoppen, ich muss stoppen, die Regeln haben sich geändert, weil meins filmt, der kannst nicht, er ist da cool. Wir tun jetzt alle mal eine Minute nichts, gar nichts.
00:27:24: Ich red nicht, wir tun nichts. Auch ihr zu Hause jetzt eine Minute nichts. Ihr könnt die Augen zumachen, ihr könnt wie ihr das wollt. Wir drucken jetzt auf. Also wir starten jetzt. Ich leg's auch weg. Ist für mich auch voll schwer. Los geht's vorbei.
00:28:37: Scheiß mich an, wo das lang.
00:28:43: Ich hab mir glaube ich nach zehn Sekunden schon gedacht, was mach ich jetzt? Dann habe ich da auf meine Notize geschrieben Karin, jetzt reiß dich zusammen. Das willst du zwei du auch schaffen. Dann habe ich einen Durst gehabt, ist mir eingefallen. Dann habe ich zum Geier gesagt, darf ich trinken? Und er so, das ist krass. Überlegt mal, wie lang eine Minute ist Und wir schenken das oft so leichtfertig her, die Zeit und das möchte ich, dass ihr wieder in eure Köpfe reinkriegt.
00:29:07: Wir verschleiern die Zeit an Nörgler, wir verschleiern die Zeit an Nein Sager, an Events, die mich interessieren treffen, die mich im Vorhinein schon nerven, Content online ärgster Zeitfresser auf der Welt und noch viel schlimmer. Und das ist eigentlich voll arg, dass so viele Leute in eine Arbeit gehen jeden Tag, egal ob drei Tage, Teilzeit, Vollzeit, was auch immer, die dich einfach nur anzipft, die dich auffrisst und unglücklich macht.
00:29:34: Und das ist das, was ich euch wirklich wünsche, dass man OK passt. Vielleicht bin ich da auch mal selektiv und vielleicht wage ich einmal den nächsten Schritt und sage okay, verändert mich. Und ich weiß, das ist immer mit sehr sehr viel Risiko verbunden und jede Entscheidung von mir, die schaut immer alles so leicht aus. Das war nicht immer leicht und das ist es auch jetzt so nicht.
00:29:51: Aber ich bin einfach der Meinung, ich will, ich will, ich will, ich will. Und das sage ich so oft auch zu meinen Mä Ich will nicht mit 60 da sitzen, mir denken, ich habe das nicht gemacht und das wünsche ich euch und es ist keine Ego Schiene, was ich da fahr, sondern das ist Selbstachtung mir gegenüber.
00:30:07: Das ist einfach ein Fakt und das will ich wieder in eure Köpfe reinbringen. Und jetzt möchte ich nochmal abschließend euch was vorlesen. Einen Moment, ich muss in Georg sein Handy entsperren, es wird ein bisschen länger.
00:30:23: Bleibt dran und konzentriert euch, was ich jetzt sage. Baby, wir werden alt sein und all die Geschichten. Sorry nochmal, mein Gott, ich bin lesen dummer schwächen alt sein und an all die Geschichten denken, die wir hätten erzählen können.
00:30:40: Und die Geschichten, die wir dann stattdessen erzählen, werden traurige Konjunktive sein. Einmal bin ich fast einen Marathon gelaufen und hätte fast die Bodenbrooks gelesen und einmal wäre ich beinah, bis die Wolken wieder lila waren, noch wach gewesen. Und fast, fast hätten wir uns mal demaskiert und gesehen, wir sind die gleichen.
00:30:59: Und dann hätten wir uns fast gesagt, wie viel wir uns bedeuten, werden wir sagen. Und dass wir bloß faul und feige waren, das werden wir verschweigen. Und dass wir uns heimlich wünschen, noch ein bisschen hier zu bleiben, wenn wir alt sind und unsere Tage knapp und das wird sowieso passieren, dann erst werden wir kapieren, wir hatten nie etwas zu verlieren.
00:31:23: Denn das Leben, das wir führen wollen, das können wir selber wählen. Also lasst uns doch Geschichten schreiben, die wir später gern erzählen. Danke.
00:31:39: Ich finde, der letzte Sag muss ich nochmal vorlesen. Aber lasst uns doch Geschichten schreiben, die wir später gerne erzählen. Mit dem Satz will ich euch heute wegschicken und mit dem Satz wie auch daheim alle, die jetzt zuhören, einfach wegschicken. Überlegt euch das einmal, das doch das Wir haben nur das eine Leben.
00:31:58: Verscheisst es nicht. Mit irgendeinem unsinnigen Kack versteht, mit Zweifeln, mit Dinge tun, die ihm nicht erfüllen, mit irgendwem anderen glücklich machen. Bleibt bei euch die Das wünsche ich euch. Danke Klagenfurt. Ihr seid großartig und danke euch allen zu Hause fürs Zuhören.
00:32:14: Dankeschön.
00:32:20: Das war's für heute bei Ganz ich, deinem Podcast rund Frauengesundheit in Zusammenarbeit mit dm Drogeriemarkt. Wenn dir diese Folge gefallen hat, abonniere uns, damit du keine neue Episode verpasst. Und wenn du Fragen oder Anmerkungen hast, schreib uns bitte jederzeit gern.
00:32:36: Jetzt ganz wichtig zum Bleib gesund, bleib stark und vor allem ganz du selbst. Bis zum nächsten Mal.
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